Inhaltsangabe:Einleitung: Die zunehmende Globalisierung und steigende Dynamik der Märkte, in denen sich die Firmenkunden bewegen, der zunehmende Wettbewerb bei Banken und Kunden, die zunehmende Spezialisierung der Firmen, die steigende Bedeutung des Auslandsgeschäfts und die Zinsvolatilität führen zu wachsenden Ausfallgefahren für die Banken. Durch die Rezession in den neunziger Jahren sind die Insolvenzen enorm angestiegen und haben auch Unternehmen erfaßt, die bisher als blue chips galten. So sind klingende Namen der ehemals so erfolgreichen deutschen Werkzeugmaschinenindustrie verschwunden oder Sanierungsfälle, darunter ehemalige Vorzeigeunternehmen wie Deckel und Maho. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in West- und Ostdeutschland ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und für 1997 ist von 27.700 Unternehmensinsolvenzen auszugehen. Die Creditreform Wirtschafts- und Konjunkturforschung rechnet in 1998 mit 30.000 Unternehmensinsolvenzen und geht für das Jahr 2000 von insgesamt 38.000 Unternehmensinsolvenzen aus. Trotz der zu erwartenden neuen Exportimpulse stehen durch die weiterhin anhaltend schwache Binnenkonjunktur mittelständische Unternehmen mit starkem Inlandsbezug weiter im Konjunkturschatten - mit entsprechend hoher Insolvenzanfälligkeit. Eine Betrachtung im Zeitablauf macht zudem deutlich, daß sich das Insolvenzproblem zunehmend vom Konjunkturverlauf losgelöst hat. Mit einem gesamtwirtschaftlichen Aufschwung geht keinesfalls mehr ein ebenso direkter Abbau der Insolvenzen einher. Für die Gläubiger der betroffenen Unternehmen bedeutet dies zunächst einen Abschreibungsbedarf bei den nicht oder nur ungenügend besicherten Forderungen. Häufen sich aufgrund der vorgenannten ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Ausfallrisiken an, weil das Kreditgeschäft eine ungünstige Kredit- und Risikostreuung aufweist, so kann die Existenz des betroffenen Kreditinstitutes ernsthaft in Gefahr geraten. Es ist daher im Rahmen der strukturellen Risikopolitik erforderlich, die mit den Kreditarten und ihrer Zusammensetzung nach Kredithöhe, Sicherstellung, Branchenzugehörigkeit, Laufzeit und Kreditnehmerbonität verbundenen Risiken ebenso regelmäßig und sorgfältig zu analysieren und zu steuern wie die Einzelrisiken. Aufgrund des bei den Banken traditionell hohen Anteils des Kreditvolumens im Firmengeschäft sowie der mit Konjunkturzyklen einhergehenden wirtschaftlichen Entwicklungen ergibt sich für das Kreditinstitut der Zwang zu einem [...]
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Finanzierung - Bankwirtschaft - Kapital
Seit der Entstehung des Neuen Marktes haben Gründungsmanagement und Gründungsfinanzierung eine gänzlich neue Dynamik erfahren. In diesem Buch werden alle Facetten der Grü…
Seit der Entstehung des Neuen Marktes haben Gründungsmanagement und Gründungsfinanzierung eine gänzlich neue Dynamik erfahren. In diesem Buch werden alle Facetten der Grü…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Chance für den Mittelstand nach Basel II. Konzepte zur Bonitätsbeurteilung, Schlüssel zur Finanzierung Format: PDF
Eine gute Bonitätsnote wird zum Dreh- und Angelpunkt der Konditionen. Nur wer die Regeln kennt, nach denen Ratings erteilt werden, kann sich die Prüfverfahren vorbereiten.
Autor
Dr.…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...
Altenheim ist die Fachzeitschrift für Träger, Heimleitungen und leitende Mitarbeiter/innen der teilstationären und stationären Altenhilfe. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Einrichtung zu ...
ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...
Auszüge aller europäischen Patentanmeldungen in sechs Teilausgaben. Bibliographie, Hauptanspruch, wichtigste Zeichnung. Dokumentation des Hauptanspruchs in der Amtssprache der jeweiligen Anmeldung. ...
Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW
- Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...
Einzige Gartenzeitung mit Anleitungen und Erfahrungsberichten zum biologisch-dynamischen Anbau im Hausgarten (Demeter-Anbau). Mit regelmäßigem Arbeitskalender, Aussaat-/Pflanzzeiten, Neuigkeiten ...
Prüfungs- und Praxiswissen für Großhandelskaufleute
Mehr Erfolg in der Ausbildung, sicher in alle Prüfungen gehen, im Beruf jeden Tag überzeugen: „Die Großhandelskaufleute“ ist die ...
Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren.
dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...
Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren.
Der DSD informiert über aktuelle Themen ...
Über »Evangelische Theologie«
In interdisziplinären Themenheften gibt die Evangelische Theologie entscheidende Impulse, die komplexe Einheit der Theologie wahrzunehmen. Neben den Themenheften ...