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Sakralität

Studien zu Sprachkultur und religiöser Sprache. Herausgegeben von Sandra Reimann und Paul Rössler

AutorAlbrecht Greule
VerlagNarr Francke Attempto
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl233 Seiten
ISBN9783772054426
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,40 EUR
Der Sammelband spiegelt die langjährige Auseinandersetzung Albrecht Greules mit religiöser Sprache und Sprachkultur. Er enthält seine wichtigsten Schriften aus den Jahren 1990-2010 zu Sprachkultur und Sakralität, zur historischen Dimension der Sakralsprache, zur Sprachkultur der Liturgie der Gegenwart und zum geistlichen Lied. Dabei wird eine Fülle an sprachwissenschaftlichen Bereichen einbezogen, wie Semantik (z.B. zur Bedeutung von widersagen), Etymologie (neuhochdeutsch weih), Syntax (z.B. zur Parenthese bei Otfrid von Weißenburg) und Textgrammatik (u.a. an einem geistlichen Lied Luthers), auch Emotionen in der Sakralsprache werden thematisiert. Der Verfasser stellt seine Analysen in einen größeren Kontext und bezieht Kommunikationssituationen und Textsorten¬charakteristika ein. Ferner lässt der Autor den Leser an der Haltung der katholischen Kirche zur sprachwissenschaftlichen Forschung über die Sakralsprache teilhaben. Zwei bisher unveröffentlichte Beiträge liegen ebenfalls bei.

Prof. Dr. Albrecht Greule war Inhaber des Lehrstuhls für deutsche Sprache an der Universität Regensburg bis 2007, danach Seniorprofessor. Er lehrt heute an der Universität Regensburg als Lehrbeauftragter in den Fächern Deutsche Sprachwissenschaft und Onomastik.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort8
Sprachkultur, Sprachkultivierung, Sakralität13
1. Über die Anfänge deutscher Sprachkultur undSprachkultivierung15
2. Annäherung an Sakralsprache. Einführung in die Fachtagung„Sakrale Sprache in Geschichte und Gegenwart“Regensburg 24.-26.09.199725
3. Sprachkultur im Mittelalter?Erkundungen in Regensburg31
4. Sprachpflege am Übergang von Barock undAufklärung. Christian Friedrich Hunold alias Menantes39
Sprachkultur der Sakralsprache: historisch49
5. Über den Erkenntniswert der Etymologiereligiöser Begriffe: nhd. weih51
6. Zwischen Syntax und Textgrammatik:die Parenthese bei Otfrid von Weißenburg57
7. Zur Diachronie der Textgrammatik am Beispielvon Bibelübersetzungen67
8. Frühneuhochdeutsch in der Oberpfalz. Die Sprache des Gebenbacher Pfarrbuchs von 1418-143783
9. Das Gebethbuch der National- und UniversitätsbibliothekLjubljana, Ms 224, als Gegenstand derTextlinguistik93
Sprachkultur und Sprachkultivierungder Liturgie der Gegenwart99
10. Liturgische Textsorten und ihr „Sitz im Leben“101
11. Sprachkultur und Sprachkultivierung in dermuttersprachlichen Liturgie. Überlegungen eines Germanisten117
12. Frauengottesdienste, feministische Liturgien undintegrative Sprache125
13. Wie Beten zur Sprache kommt. Erfahrungen eines Sprachwissenschaftlers bei derRevision der Meßbuchtexte137
14. Was bedeutet widersagen? Die Versprachlichung der abrenuntiatio in der deutschenSprache147
15. Empor die Herzen!Emotionen in der deutschen Sakralsprache153
Das geistliche Lied: Sprachkultur und Gesangin der Liturgie163
16. So sie‘s nicht verstehen, so sollten sie‘s nichtsingen? Über den Beitrag der Sprachwissenschaft zurKirchenliedforschung165
17. Gesangbücher als Quelle desFrühneuhochdeutschen in Böhmen179
18. Textgrammatische Analysen zu Luthers geistlichemLied „Mitten wir im Leben sind“189
19. Textstruktur und TexttraditionPaul Gerhardts geistliches Lied „O Haupt voll Blut undWunden“197
20. Das Gebet- und Gesangbuch der Diöcese Mainzvon 1865. Ein Beitrag zur Geschichte der Mainzer Gesangbücher209
21. Die Sprache im Neuen Geistlichen Lied215
22. „Ich geh durch Ödland“Neue Geistliche Lieder unter der Lupe der Sprachwissenschaft229
Bibliographischer Nachweis der Erstveröffentlichung243

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