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E-Book

Senioritätsentlohnung und Effizienzlohntheorie

AutorThomas Schmidtchen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl56 Seiten
ISBN9783638048156
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Finanzwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In einem Modell der Lohnbildung, in dem die einzelnen Arbeitsmärkte durch vollständige Information und vollkommene Flexibilität von Löhnen und Preisen charakterisiert sind, agieren Arbeitsanbieter und -nachfrager als Mengenanpasser. Sie richten ihr bevorzugtes Maß an Transaktionen nach der Höhe des Reallohns, so dass sich auf jedem Arbeitsmarkt ein Markt räumender Gleichgewichtslohn einstellt. Die Realität sieht anders aus. In Deutschland werden Löhne zu einem großen Teil in Tarifverträgen vereinbart und diese teilweise für allgemeinverbindlich erklärt. Damit gehen oft auch sukzessiv steigende Entlohnungsprofile einher. Es kann generell beobachtet werden, dass die Höhe des Einkommens mit steigendem Alter zunimmt. Gleichzeitig lässt sich beobachten, dass einige Unternehmen ihren Arbeitern Löhne oberhalb des Markt räumenden Niveaus zahlen. Arbeiter haben dann nicht die Möglichkeit durch Lohnunterbietung an Arbeitsplätze zu gelangen und es entsteht unfreiwillige Arbeitslosigkeit. Die Effizienzlohntheorie begründet dies mit der Anreiz-funktion höherer Löhne. Wenn also die Schaffung von Anreizen das Ziel dieser Unternehmen ist, stellt sich die Frage ob es nicht andere, womöglich volkswirtschaftlich effizientere Möglichkeiten gibt. Solch eine Möglichkeit müsste in gleichem Maße in der Lage sein Anreize zu schaffen. Sie wäre effizienter, wenn sie zusätzlich unfreiwillige Arbeits-losigkeit dämpfen oder gar beseitigen könnte. Die Senioritätsentlohnung ist dies-bezüglich ein vieldiskutierter Ansatz. Sie ist dadurch charakterisiert, dass die Höhe der Entlohnung zuerst unterhalb und später oberhalb der Grenzproduktivität des Arbeiters liegt und ist somit ein Konzept eines steigenden Alters-Einkommens-Profils. In der wissenschaftlichen Diskussion besteht Uneinigkeit darüber, weshalb der Lohn mit der Zeit steigt. Lässt sich zeigen, dass dieser Anstieg auf Anreizeffekte zurückzuführen ist, dann besteht die theoretische Möglichkeit für das Konzept der Senioritätsentlohnung die Ziele der Effizienzlohntheorie zu erreichen und gleichzeitig unfreiwillige Arbeitslosigkeit zu senken...

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