Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 1,7, Universität zu Köln (Seminar für ABWL und Wirtschaftsprüfung - Prof. Dr. Christoph Kuhner), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Veröffentlichungen Alfred Rappaports über den Shareholder-Value-Ansatz (SV-Ansatz) vor über 20 Jahren waren Auslöser für zahlreiche kontroverse Dis-kussionen. Unter dem Konzept versteht man die Ausrichtung der Unterneh-mensführung auf die Interessen der Anteilseigner - der Shareholder. Im Rahmen der Globalisierung herrscht auf den Kapitalmärkten verstärkt Konkur-renz. Immer mehr deutsche Unternehmen folgen dem angloamerikanischen Vorbild und gehen zu vermehrter Eigenkapitalfinanzierung (EK-Finanzierung) über. Dadurch geraten potentielle Investoren zunehmend in das Blickfeld unternehmeri-schen Interesses. Der Wunsch der vielumworbenen Anteilseigner nach einer marktgerechten Verzinsung - den es zu erfüllen gilt - bringt die Bedeutsamkeit des SV-Ansatzes zum Ausdruck: Unternehmen wollen attraktiv sein. Auch die Sorge um feindliche Übernahmen hat dazu beigetragen, dass das Konzept der Wertorien-tierung inzwischen zu einer weitgehend akzeptierten Zielmaxime geworden ist. Das Institut der Wirtschaftsprüfer empfiehlt die Berechnung des Unternehmens-wertes nach dem Ertragswert- oder den Discounted-Cash-Flow-Verfahren (DCF-Verfahren). Für die praktische Unternehmensführung werden residualgewinnba-sierte Konzepte jedoch immer bedeutsamer, da sie einen Rückgriff auf bereits vor-liegende buchhalterische Daten ermöglichen. Angesichts dessen sowie aufgrund der Kritik am SV stellt sich die Frage, welche Relevanz Wertorientierung in der Praxis deutscher Unternehmen hat und welche Implementierungsfortschritte vorgewiesen werden können. Inhaltsverzeichnis: Abkürzungsverzeichnis Symbolverzeichnis 1 Problemstellung 2 Entstehung und Fundament des Shareholder Values 2.1Grundlagen des Shareholder-Value-Ansatzes 2.2Der Shareholder Value im Vergleich zu traditionellen Kennzahlen 2.3 Die Bestimmung des Shareholder Value auf Basis von Cash Flows und Residualgewinnen 3Ausgewählte residualgewinnbasierte Steuerungskonzepte 3.1Der Economic Value Added nach Stern/Stewart 3.2. Der Economic Profit nach Copeland/Koller/Murrin 3.3Der Cash Value Added nach Lewis 3.4Kritische Würdigung der vorgestellten Steuerungskonzepte 4Relevanz des Shareholder-Value-Ansatzes für deutsche Unternehmen 4.1Der Shareholder-Value-Ansatz als theoretisches Managementkonzept 4.2Der Shareholder-Value-Ansatz in der Praxis deutscher Unternehmen 5Thesenförmige Zusammenfassung und Ausblick Verzeichnis der Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsanweisungen Literaturverzeichnis
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