Inhalt | 5 |
Sicherheit und Alltag: Einführende Zugänge | 7 |
1 Sicherheit im und als Alltag | 7 |
2 Sicherheitsprobleme | 9 |
2.1 Diagnose „Securitization“ | 9 |
2.2 Alltag, von der Katastrophe aus gedacht | 11 |
2.3 Fragen | 14 |
3 Sicherheit und Alltag als wechselseitiges Konstitutionsverhältnis | 21 |
4 Die Beiträge des Bandes | 24 |
Literatur | 29 |
I Alltägliche Konstruktionen von Sicherheit und Kriminalität | 33 |
Sicherheit und gute Policey im frühneuzeitlichen Alten Reich Konzepte, Gesetze und Instrumente | 34 |
1 Policey und Sicherheit: Begriff e und Konzepte | 34 |
2 Sicherheit in der Policeygesetzgebung des 16. und 17. Jahrhunderts | 39 |
3 Die Differenzierung von innerer und sozialer Sicherheit im 18. Jahrhundert | 44 |
4 Schluss: Die Erzeugung von Sicherheit durch Verwaltung und Kommunikation | 51 |
Literatur | 55 |
Sicherheit als politische Narration: Risiko-Kommunikation und die Herstellung von Un-/Sicherheit | 61 |
1 Narrative der Sicherheit und Grammatiken des Risikos | 62 |
1.1 Sicherheitsnarrative | 62 |
1.2 Risiko-Formationen | 64 |
2 Sicherheitsgeschichten | 68 |
3 Fazit | 79 |
Literatur | 80 |
Die alltägliche Rede über Kriminalität | 85 |
1 Die Alltagsperspektive auf das Reden über Kriminalität | 87 |
2 Kriminalitätsgeschichten als narrative Bearbeitung der Diskrepanz von Alltagserfahrung und Medienwelt | 89 |
3 Kriminalitätsgeschichten aus der Opferperspektive | 92 |
4 Praktiken der Gewinnung von Sicherheit und der gesellschaftlichen Selbstpositionierung | 95 |
5 Alltagsressourcen zur Abwehr einer Politik der Angst | 97 |
Literatur | 98 |
„One Hell of a Big Story“: Zur Narrativität der Sicherheitsgesellschaft | 101 |
1 Global Security und alltägliche Angst | 101 |
2 Die kommunikative Grenzzone der Community | 105 |
3 Ambivalentes Erzählen | 109 |
4 Das Baby auf dem Rücksitz | 113 |
5 Tod im Pub-Garten | 117 |
6 Angst, Ausschluss und die Entmythologisierung aus der Erfahrung | 121 |
Literatur | 123 |
II Felder der Ko-Konstitution von Sicherheit und Alltag | 125 |
II A. Öffentliche Räume | 126 |
Der Alltag der Anderen: Racial Profiling in Deutschland? | 128 |
1 Das Alltagsleben, das Urbane und die Polizei | 129 |
2 (Deutsche) Nation, Rassismus und das (sichtbare) Andere | 132 |
3 Racial Profiling und/oder institutioneller Rassismus | 135 |
4 Institutioneller Rassismus im deutschen Polizeirecht | 138 |
4.1 Schutz der Grenzen – überall | 138 |
4.2 Gefahrengebiete in der Stadt | 143 |
5 Ausblick: Was wir alles nicht wissen über den Alltag der Anderen | 145 |
Literatur | 146 |
Ländliche und kleinstädtische Sicherheitsmentalitäten | 150 |
1 Einleitung: Stadt-Land-Dualismus und kriminologisches Brachland | 150 |
2 Forschung zu ländlichen und kleinstädtischen Sicherheitsmentalitäten | 154 |
3 Vor der Klammer: Deutungen von Räumen und Orten | 156 |
4 „Kriminalität ereignet sich woanders“ – Sicherheitsdeutungen und -praktiken | 157 |
5 „Jeder achtet auf den anderen“ – Konformitätsdruck und Gemeinschaftsbezug | 161 |
6 Kontrolldichte, informelle Kontrolle und rurales Polizieren | 163 |
7 Mythos ‚Ländlichkeit‘ und ‚Doing Rurality‘ | 166 |
8 Fazit: Grenzen der ‚heilen ländlichen Welt‘ | 169 |
Literatur | 171 |
Der „sichere“ Spielplatz | 175 |
1 Spielplätze im Kontext der Sicherheitsgesellschaft | 177 |
2 Die ethnografisch untersuchten Spielplätze und der Zugang ins Feld | 180 |
3 Zur Allgegenwärtigkeit von Bedrohungen auf dem Spielplatz | 182 |
4 Zur Exklusion durch die Überwachung der Einhaltung von Regeln | 188 |
5 Versicherheitlichung durch Bürgerwehr | 189 |
6 Schluss | 192 |
Literatur | 192 |
II B. Arbeitsplatz, Ausbildung und Zuhause | 194 |
Schule und neue Kontroll-Kultur | 196 |
1 Schule als Kerninstitution des Nationalstaats | 197 |
2 Schule und ihre überkommene Kontroll-Kultur | 198 |
3 Schule im Zeitalter von Globalisierung | 202 |
4 Das Feld schulischer Sicherheit und Kontrolle im Kontext der Globalisierung | 204 |
5 Wie weiter? | 205 |
6 Neue schulische Kontroll-Kultur | 211 |
Literatur | 213 |
Die Alltäglichkeit des Testens: Drogenkonsumkontrollen im Kontext von Arbeit und Ausbildung | 215 |
1 Drogentests im privatwirtschaftlichen Kontext | 217 |
2 Drogenkontrollen bei den Agenturen für Arbeit | 221 |
3 Drogentestpraktiken in Schule und Ausbildung | 224 |
4 Widerstandspraktiken und der Kontrollkreislauf des doppelten Misstrauens | 229 |
5 Resümee | 232 |
Literatur | 234 |
Kindeswohl: Zur Ambivalenzeines Konzeptes | 237 |
1 Was es zu sichern gilt und wer im Konfl ikt darüber entscheidet. Zur Einleitung | 237 |
2 Kindeswohl und Vulnerabilität. Ethische Anfragen | 240 |
3 Vulnerabilität und Kindeswohl. Eine kindheitstheoretische Verortung | 244 |
4 Wohlbefinden und Kindeswohl – Unterschiedliche Anfragen an Sicherheit | 246 |
5 Kindeswohl und Wohlbefinden im reflexiven Modus | 249 |
Literatur | 250 |
II C. Der kontrollierte Körper | 252 |
Der Auftritt der E-Patienten oder: Die digitale Revolution des Gesundheitssystems | 254 |
1 Die netzaffinen und kommunikativen ePatients | 255 |
2 Die elektronische Verwaltung der ePatients | 258 |
3 Die (sozialen) Räume der ePatients | 262 |
4 Health data analytics, blue button und Pharma 3.0 | 264 |
5 Körperhandeln zwischen Risiko, Verantwortung und Sicherheitsversprechen | 266 |
Literatur | 267 |
Broken Windows in Framingham | 271 |
1 Einleitung | 271 |
2 Prävention von Kriminalität und Krankheit – die Bevölkerungsebene | 273 |
3 Prävention von Kriminalität und Krankheit 2.0 – Individualisierung und Responsibilisierung | 275 |
4 Fazit | 279 |
Literatur | 281 |
Vermesse Dich selbst! Zahlen als Selbstvergewisserung des privaten Lebens | 283 |
1 Messen und Vergleichen | 283 |
2 Grenzwerte als externe Zielvorgaben | 285 |
3 quantified self: Zielvereinbarungen mit sich selbst | 289 |
4 Selbstregierung im Medium der Zahlen | 296 |
Literatur | 299 |
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren | 301 |