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Sinn und Zweck des mitweltlichen Schauspiels im Mittelalter für das Publikum

AutorRamona Schilling
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783656215721
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fastnachtzeit ist auch heute eine Zeit, die gefeiert wird und an deren Anschluss die Fastenzeit bis Ostern beginnt. Während dies im 21. Jahrhundert eher etwas Freiwilliges ist und oft nicht ernst genommen wird, war diese Zeit für die Menschen im Mittelalter äußerst wichtig. Die Religion spielte eine beherrschende Rolle im Alltag der Menschen, die ihnen Hoffnung und Trost gegen die Allgegenwärtigkeit des Todes gab. Dieser zeigte sich in Krieg, Krankheit und Nahrungsmangel. Kurz vor der, von einer starken Religiosität durchzogenen und entbehrungsreichen, Fastenzeit 'zelebriert[e] der Mensch [...] seine körperlichen Funktionen im Essen, Trinken, Sex, Vermummen und Tanzen.' Unter verschiedenen anderen Traditionen fand auch das weltliche Fastnachtspiel großen Anklang und war in Städten wie Nürnberg, Basel, Lübeck usw. ein gesellschaftliches Ereignis. Im Folgenden soll nun der Sinn und Zweck jener deutschsprachigen Fastnachtspiele für das Publikum untersucht werden. Ein kleiner Überblick über die Entwicklung der Fastnachtspiele soll zunächst den geeigneten Rahmen schaffen um sich dann im nächsten Schritt genauer der Frage zu widmen wer die Zuschauer der Spiele waren. Schließlich wird es darum gehen zu erfahren welchen Zweck die Fastnachtspiele verfolgten, was wollten diese beim Publikum erreichen. Eine einfache Form der Belustigung und Ablenkung vom Alltag zur Fastnachtszeit? Warum amüsierten sich die Menschen über Inhalte, die uns heute eher als abstoßend erscheinen? Oder vermittelten die Aufführungen eher eine Form der Moral und der Lehre für die Zuschauer? In einem kurzen Fazit am Ende sollen die wesentlichen Punkte noch einmal aufgegriffen und zusammengefasst werden. Aufgrund des Umfanges der Arbeit werden lediglich deutschsprachige Stücke ausgewertet.

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