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Social Media Marketing im Tourismus: Eine Betrachtung am Beispiel von Facebook

AutorKristin Schmidt
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl65 Seiten
ISBN9783863419530
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Social Media Marketing ist ein Thema, das in jeder Branche intensiv diskutiert wird. In der Praxis fällt es Marketing Entscheidern allerdings schwer, die Bedeutung von Social Media Marketing für ihr Unternehmen zu erkennen. Die Zunahme von Wettbewerbern, deren Leistungen sich immer weniger von den eigenen unterscheiden, zwingt Unternehmen die Konsumenten in einer neuen Art anzusprechen, ihre eigenen Leistung in Vordergrund zu stellen und eine Beziehung zu den Konsumenten aufzubauen. Social Media Marketing eignet sich für eine zunehmende Differenzierung zu anderen Unternehmen und für den intensiven Beziehungsaufbau zu den Konsumenten. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Social Media Marketing seitens der touristischen Leistungsträger. Diese haben eine hohe Chance, durch positive Kommentare und emotionalen Komponenten des Tourismus eine positive Imagewahrnehmung zu erreichen. Internetnutzer verwenden Social Media Anwendungen zunehmend, um sich über touristische Leistungsträger zu informieren. Dadurch verschiebt sich die Kommunikation von einem Push-Prinzip zu einem Pull-Prinzip. Um an den Gesprächen teilzunehmen und wichtige Erkenntnisse für sich zu gewinnen, sollten touristische Leistungsträger Social Media Marketing betreiben. Eine wichtige Social Media Anwendung ist das soziale Netzwerk Facebook. Touristische Leistungsträger wissen in der Praxis nicht, wie sie an das Thema Social Media Marketing herangehen sollen. Als Hilfestellung wird der Einsatz von Social Media Marketing in der Touristik-Branche in dem vorliegenden Buch in folgenden Schritten dargestellt: Zuerst vermittelt eine Einführung zu Social Media Grundkenntnissen, zur Einordnung in das Marketing, Strukturierung und Nutzung von Socia Media Anwendungen. Anschließend werden der Tourismusmarkt, die Bedeutung von Social Media Anwendungen für die Touristik und die Bedeutung von Facebook erläutert. Abschließend werden die strategischen Schritte für ein erfolgreiches Social Media Marketing der Touristikbranche auf Facebook systematisch den Phasen Analyse, Planung, Durchführung und Kontrolle zugeordnet. Die Arbeit beschäftig sich ausschließlich mit dem Einsatz von Social Media Marketing für die Touristikbranche im Rahmen der Beziehung zwischen Unternehmen und Endverbraucher (B2C). Eine soziologische Betrachtung des Themas, weshalb sich Internetnutzer zunehmend im Internet und Social Media Anwendungen aufhalten, erfolgt nicht.

Kristin Schmidt, B.A., wurde 1988 in Suhl geboren. Ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre schloss die Autorin an der Fachhochschule Nordhausen im Jahr 2012 mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts in Business Administration ab. Bereits während des Stu

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 3.2, Die Bedeutung von Facebook im Social Media Marketing für die Touristik-Branche: Touristische Leistungsträger, die sich den Dialog mit den Konsumenten stellen, wirken offener, transparenter und glaubwürdiger (vgl. Kapitel 4.1). Um in austauschbaren Angeboten und Leistungen nicht unterzugehen, müssen sie dort agieren, wo sich die Kunden aufhalten und mit ihnen kommunizieren (vgl. Schlitzkus, 2010, S. 45). Touristische Leistungsträger können nicht in allen Social Media Anwendungen tätig werden, da es sehr viele gibt und es meist an zeitlichen und personellen Ressourcen mangelt. Deshalb ist es ratsam, sich genau auszusuchen, in welchen Social Media Anwendung man tätig werden will (vgl. Lengen, 2010, S. 125). Die meisten Nutzerzahlen hat in Deutschland das soziale Netzwerk Facebook. Mit 21,6 Millionen hat Facebook die meisten aktiven Nutzer in Deutschland (vgl. Roth, www.allfacebook.de, 2011), d.h., dass sich die Facebook Nutzer mindestens einmal im Monat auf Facebook einloggen. Facebook ist vor allem durch die internationale Ausrichtung sehr erfolgreich (vgl. Lambrecht et al., 2011, S. 107ff.). Weltweit verfügt Facebook über 800 Millionen aktive Nutzer (vgl. Facebook, www.facebook.com, 2011). Facebook bietet vor allem für touristische Leistungsträger die Möglichkeit, in allen fünf Stufen der Kommunikation bis zum Abschluss einer Transaktion (Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Ansprache, Erinnerung, Impuls) von den Internetnutzern wahrgenommen zu werden (vgl. Gerke, 2006, S. 28). In der ersten Stufe (Aufmerksamkeit) werden Konsumenten z.B. durch Facebook Werbeanzeigen oder durch die Einrichtung einer Facebook Seite auf den touristischen Anbieter und seine Produkte aufmerksam. In der zweiten Stufe, der Wahrnehmung, werden relevante Inhalte bereitgestellt. Innerhalb der Ansprache werden die Konsumenten direkt angesprochen. In der Erinnerungsstufe soll das Angebot bei den Konsumenten gefestigt werden, durch eine positive Wahrnehmung, und zur fünften Stufe führen: dem Kaufimpuls. Facebook ist daher die geeignete Plattform, um mit Konsumenten in den Dialog zu treten, da es zudem sehr hohe Verweildauern verzeichnet (vgl. Faber, 2010, S. 188). Aus diesem Grund ist Facebook eine der besten Plattformen, die touristische Leistungsträger ihren Kunden zum Austausch bieten können. Die Beiträge sind durch die hohe Aktivität in Facebook sehr aktuell und durch die emotionale Komponente des Tourismus, ist die Chance hoch, dass Beiträge, Fotos oder Videos miteinander geteilt und kommentiert werden. Facebook ist demnach ideal zur Kundenbindung geeignet, da die positiven Emotionen der Konsumenten auf den Anbieter übertragen werden können (vgl. Burmann et al., 2010, S. 347). Die Beiträge innerhalb Facebook können sehr gut eine virale Wirkung erzielen (vgl. Stolpmann, 2007, S. 85). Gefällt z.B. einem Facebook Nutzer ein Betrag, kommentiert oder teilt diesen, erhalten alle Freunde automatisch eine Information darüber in ihrem Nachrichtenstream (vgl. Holzapfel et al., 2010, S. 46). Jegliche öffentliche Kommentare der Facebook Nutzer auf einer Website, die Kommentarsysteme (vgl. Kapitel 4.3.3) einsetzten, erscheinen auch in der Google Suche, sodass zunehmend auch Internetnutzer ohne Facebook darauf aufmerksam werden (vgl. Floemer, www.t3n.de, 2011). Dies ist besonders interessant, da Google die meist genutzte Suchmaschine in Deutschland ist, die von 85% der Internetnutzer genutzt wird (vgl. Hemken, www.seo-united.de, 2011).
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