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E-Book

Soft Power und Religion

Der Heilige Stuhl in den internationalen Beziehungen

AutorAndreas Sommeregger
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl327 Seiten
ISBN9783531941707
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,96 EUR
Spätestens seit dem Pontifikat von Johannes Paul II. ist die Bedeutung des Heiligen Stuhls für die internationalen Beziehungen offenkundig. Der Heilige Stuhl wendet ihm eigene Instrumente an, um seine normativen Vorstellungen in konkrete Politik umsetzen zu können. Andreas Sommeregger analysiert mit Hilfe seiner Soft-Power-Checkliste das Handeln des Heiligen Stuhls an Fallbeispielen. Weitere Themen sind dabei das weltweite Netzwerk der katholischen Kirche sowie das Starpotential und die Inszenierung des Papstes.

Dr. Andreas Sommeregger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik der Universität zu Köln.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis7
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis13
Abkürzungsverzeichnis13
1 Gegenstand, Zielsetzung und theoretische Konzeption der Arbeit14
2 Die Rolle der Religion in Westeuropa zu Beginn des 21. Jahrhunderts21
2.1 Die Substanz von Religion21
2.2 Spiritualität und die Funktion von Religion23
2.3 Scham als Druckmittel am Beispiel der katholischen Kirche29
2.4 Der Bedeutungsverlust von Religionsgemeinschaften in Westeuropa und die Gründe für ihr Wiedererstarken32
2.5 Religionsgemeinschaften in der Konfliktvermittlung36
3 Der Staat der Vatikanstadt, die katholische Kirche und der Papst als verbindendes Element40
3.1 Der Staat der Vatikanstadt40
3.1.1 Begriffsklärung40
3.1.2 Historischer Abriss43
3.1.3 Das politische System der letzten absolutistischen MonarchieEuropas45
3.1.4 Das Papstamt47
3.1.5 Der Verzicht auf Menschen- und Bürgerrechte zugunsten einerhöheren Effektivität49
3.1.6 Wirtschaft und Finanzen51
3.2 Die katholische Kirche53
3.2.1 Organisation53
3.2.2 Repräsentation55
3.2.3 Die katholische Kirche als transnationale Organisation56
3.2.4 Die Mission der katholischen Kirche: Menschenrechte undReligionsfreiheit62
3.2.5 Positionssicherung durch Konkordate am Beispiel der Verträgemit den neuen Bundesländern Deutschlands (1994-1998)66
3.3 Der Papst als „Klammer“67
4 Macht in den internationalen und transnationalen Beziehungen70
4.1 Internationale Beziehungen70
4.2 Internationale Politik71
4.3 Außenpolitik73
4.4 Transnationale Beziehungen74
4.5 Macht75
4.5.1 Internationale Macht76
4.5.2 Macht und Interdependenz77
4.5.3 Die andere Macht: Soft Power82
4.5.4 Zur Unterscheidung von Hard Power und Soft Power8783
4.5.5 Zur gestiegenen Bedeutung von Soft Power86
4.5.6 Der Einfluss auf die öffentliche Meinung als Machtressource und dieRolle der Medien88
5 Soft-Power-Checkliste93
5.1 Intellektuelle Leistungen94
5.1.1 Kultur94
5.1.2 Werte einer Gesellschaft95
5.1.3 Produkte der Massenkultur96
5.1.4 Implementierung von Symbolen und Zeichen97
5.1.5 Wissenschaft und Technologie98
5.2 Auftreten der Regierung100
5.2.1 Die Zusammenarbeit mit der eigenen Gesellschaft101
5.2.2 Die Zusammenarbeit mit ausländischen Regierungen undinternationalen Organisationen102
5.2.3 Public Diplomacy: Die Zusammenarbeit mit ausländischenGesellschaften103
5.3 Eigenund Fremdwahrnehmung eines Landes108
5.3.1 Geschichte108
5.3.2 Gegenwart109
5.3.3 Zukunft112
5.4 Organisatorische Fähigkeiten und Flexibilität112
5.4.1 Eigene Organisation, Schnittstelle transnationaler Kontakte undglobale Gemeingüter112
5.4.2 Informationsnetzwerke114
5.4.3 Anpassung und Reformfähigkeit115
5.5 Agenda-Setting115
5.5.1 Themen der Tagesordnung beeinflussen und Mobilisierungsfähigkeit115
5.5.2 Maßstäbe setzen und Stellvertreterrolle116
5.6 Kräfte jenseits staatlicher Kontrolle: Outside Partner117
5.6.1 Prominente Einzelpersonen118
5.6.2 Wirtschaft118
5.6.3 NGOs und Verbände119
5.6.4 Eigene Gesellschaft und einzelne Bürger119
5.6.5 Partner in ausländischen Gesellschaften122
5.7 Übersicht Soft-Power-Checkliste122
6 Der Heilige Stuhl in Aktion124
6.1 Der Heilige Stuhl in den internationalen und transnationalenBeziehungen125
6.1.1 Rechtfertigung und Merkmale seiner Zugänge und der Stellenwertder päpstlichen Initiativen125
6.1.2 Der Heilige Stuhl und sein Verhältnis zu Staaten129
6.1.3 Die Diplomatie des Heiligen Stuhls131
6.1.3.1 Strukturelle und institutionelle Ausgestaltung131
6.1.3.2 Grundsätze und Ziele der Friedenspädagogik des Heiligen Stuhls134
6.1.3.3 Unterstützung durch kirchliche Organisationen und Einrichtungen137
6.1.4 Der Zugang des Heiligen Stuhls zu Politikern140
6.1.5 Der Zugang des Heiligen Stuhls zu Journalisten und die kirchlichen Medien151
6.1.6 Inszenierung, symbolische Politik und die Starqualitäten des Papstes161
6.1. 7 Der Event als ein Instrument der katholischen Kirche am Beispiel des XX. Welijugendtages in Köln167
6.1.8 Gesellschaftliche Präsenz und der Zugang des Heiligen Stuhls zu Gläubigen224172
6.2 Der Heilige Stuhl in ausgewählten Konflikten178
6.2.1 Die Zusammenarbeit zwischen dem Heiligen Stuhl und derpolnischen Gewerkschaft Solidarnosc in den I980er Jahren178
6.2.1.1 Die Position des Heiligen Stuhls zum Kommunismus undGemeinsamkeiten179
6.2.1.2 Grundsätzliche Ziele der Ostpolitik des Heiligen Stuhls180
6.2.1.3 Zusammenarbeit Heiliger Stuhl- Solidamosc181
6.2.1.4 Parallelen zum Ende der Marcos-Diktatur auf den Philippinen 1986189
6.2.1.5 Zusammenfassung und Bewertung192
6.2.1.6 Gegenüberstellung der Konflikte in Polen und auf den Philippinen198
6.2.2 Kampf gegen Abtreibung200
6.2.2.1 Grundsätzliche Ablehnung201
6.2.2.2 Der Schwangerenkonfliktberatungsschein io Deutschland201
6.2.2.3 Die jeweiligen Interessen und Machtmittel der beteiligten Akteure205
6.2.2.5 Zusammenfassung und Bewertung214
6.2.3 Irakkrieg 2003217
6.2.3.1 Die katholische Lehre vom gerechten Krieg217
6.2.3.2 Der Konfliktverlauf und die Friedensbernühungen des Heiligen Stohls220
6.2.3.3 Nach dem Ende der Kampfhandlungen: Wiederaufbau und Sicherungder eigenen Stellung229
6.2.3.4 Zusammenfassung und Bewertung: Die jeweiligen Interessen und der Erfolg des Heiligen Stuhls232
6.3 Zusammenfassung: Die Soft Power des Heiligen Stuhls238
7 Der Heilige Stuhl im Vergleich mit weiteren Akteuren der internationalen und transnationalen Beziehungen246
7.1 Der Heilige Stuhl und die USA: Kooperation und ähnliche Interessen246
7.1.1 Amerikanische Schwächen247
7.1.2 Die Aufoahme voller diplomatischer Beziehungen zwischen demHeiligen Stuhl und den USA249
7.1.3 Das Verhältnis zwischen dem Heiligen Stuhl und den USA252
7.1.4 Fazit258
7.2 Der Heilige Stuhl und die UNO: Die Schwächen der Vereinten Nationen als Stärken des Heiligen Stuhls?259
7.2.1 Anspruch und Schwächen der UNO259
7.2.2 Das Verhältnis zwischen dem Heiligen Stuhl und der UNO262
7.2.3 Der Verzicht auf eine Vol/mitgliedschaft270
7.2.4 Fazit272
7.3 Der Heilige Stuhl im Vergleich mit Nichtregierungsorganisationen (NGOs)274
7.3.1 Annäherung an den Begriff NGO274
7.3.2 Stärken und Schwächen von NGOs276
7.3.3 NGOs und Medien279
7.3.4 Fazit: Die katholische Kirche als NGO und ihre Vorteile gegenüber herkömmlichen NGOs280
8 Fazit285
8.1 Die Staatsform des Vatikan, die Verfasstheit der katholischen Kirche und der Papst als Philosophenkönig285
8.2 Der komfortable Platz zwischen den Stühlen: Staat und NGO287
8.3 Egalität und Neutralität290
8.4 Die katholische Kirche als Leerstelle des bürgerlichen Lebens292
8.5 Die Grenzen des Heiligen Stuhls und seine Aufgaben für die Zukunft294
9 Ausblick302
10 Literaturverzeichnis304
10.1 Interviews304
10.2 Primärliteratur304
10.3 Sekundärliteratur311

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