Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Im Dezember 2009 fand in Kopenhagen die 12. Klimakonferenz nach dem für den Klimaschutz wegweisendem Gipfeltreffen in Kyoto 1997 statt. Die Umwelt- und Klimapolitik ist das derzeit am meisten institutionalisierte und frequentierte internationale Politikfeld. Der erste Umweltgipfel fand bereits 1972 in Stockholm statt. Doch obwohl sich die internationale Staatengemeinschaft auf bereits mehrere hundert Abkommen zum Beispiel zum Thema Artenschutz oder den Schutz der Weltmeere geeinigt hat, steht die Welt vor enormen Herausforderungen.1 Es gilt, den drohenden Kollaps des Weltklimas aufzuhalten und die damit verbundene globale Erwärmung zu stoppen. Schon ein Anstieg um nur 1°C würde 30 - 40 % der bekannten Tierarten an den Rand des Aussterbens bringen. Eine weitere Erwärmung um 2°C würde die biologischen Systeme verändern und Millionen von Menschen durch Überflutungen bedrohen. Bei einem Anstieg um 3 - 4°C würde es zu einer massiven Austrocknung der Feuchtgebiete kommen, was mit einem Nahrungsmittelrückgang um über 30 %, einem Aussterben von mehr als 40 % der Tier- und Pflanzenarten und einem Anstieg des Meeresspiegels um vier bis fünf Meter verbunden wäre.2 Die Bewältigung des Klimawandels bedarf eines bis heute nicht gekannten Kraftaktes der internationalen Gemeinschaft in finanzieller, technologischer, struktureller und geistiger Hinsicht. Die Industrienationen haben ein vitales Interesse an der Entwicklung der übrigen Welt. Ohne eine gerechte Weltwirtschaftsordnung wird es auf Dauer keinen Frieden geben. Die Vorteile der Industrienationen von heute könnten zu Nachteilen der folgenden Generationen werden. Vor allem im Bezug auf den Klimawandel ist es sinnvoller schon heute die Entwicklungsländer finanziell zu unterstützen. Je länger man mit der Hilfe wartet, umso teurer wird es für die Folgegenerationen. Vor allem aber sind weltweit Millionen von Menschen, hauptsächlich in den Entwicklungsländern, mit Leib und Leben durch den Klimawandel bedroht. Sie können sich aus eigener Kraft nicht helfen. Die Entwicklungsländer beim Kampf gegen den Klimawandel nicht zu unterstützen wäre also ethisch und moralisch verwerflich. Daher müssen die Industrienationen den Entwicklungsländern aus ethischen und moralischen Aspekten heraus den Großteil der Kosten für den Klimawandel finanzieren.
Es ist eine alte Erfahrung: Zu bleiben wie man ist, erfordert oft mehr Energie als das Wagnis der Veränderung. Kirchen, Caritas und Diakonie müssen den sich ändernden ökonomischen, juristischen wie…
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Corporate Social Responsibility professionell managen Format: PDF
Unternehmerische Wohltaten sind nicht neu: Spenden haben beispielsweise eine lange Tradition. Neu hingegen sind die Professionalisierung des unternehmerischen Engagements und die Verkettung mit der…
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Ist der Tod auf der Warteliste unvermeidbar? Format: PDF
Der Mangel an Spenderorganen in der Transplantationsmedizin ist ein drängendes medizinisches und gesellschaftliches Problem. Die vorliegende interdisziplinäre Studie geht den Ursachen des…
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