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E-Book

Sonderpädagogische Förderprogramme im Vergleich

Orientierungshilfen für die Praxis

VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl284 Seiten
ISBN9783170228955
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR
Das Buch stellt in den verschiedenen sonderpädagogischen Förderbereichen systematisch die gängigen Fördermaßnahmen vor und bewertet diese vor dem Hintergrund der vorliegenden empirischen Evaluationen. Die Autoren sind ausgewiesene Expertinnen und Experten, die zu Ihren Spezialgebieten umfassende Recherchen zu vorhandenen Konzepten anstellten. Sie verfolgten das Ziel, die Wirksamkeit der Ansätze zu beurteilen und darauf aufbauende Empfehlungen für Praktiker auszusprechen. Förderbereiche und Konzepte sind: Autismus, Tiergestützte Therapie, Unterstützte Kommunikation, spezifische Sprachentwicklungsstörung, Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung, Selbstkonzept, Aggressivität und Gewalt, Hochbegabung, Mathematik und Erstrechnen, Legasthenie / Lese-Rechtschreibschwierigkeiten, Selbstreguliertes Lernen und Metakognition, Portfolio, Offener Unterricht und Projektunterricht.

Prof. Dr. Michael Fingerle lehrt am Institut für Sonderpädagogik an der Goethe Universität Frankfurt am Main. Prof. Dr. Stephan Ellinger hat den Lehrstuhl für Pädagogik bei Lernbeeinträchtigungen an der Universität Würzburg.

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Leseprobe

Sonderpädagogische Förderprogramme im Vergleich


Michael Fingerle & Stephan Ellinger

Diesem Buch liegt eine sehr einfache Idee zugrunde: Wir wollten wissen, was über die Wirksamkeit von Förderkonzepten bekannt ist, dieses Wissen zusammentragen und den Kolleginnen und Kollegen in den sonderpädagogischen Arbeitsfeldern zugänglich machen.

Die systematische Darstellung von Förderkonzepten für einzelne Förderbereiche, ihre Bewertung anhand vorliegender Evaluationsstudien und auf diese Weise begründete Empfehlungen für wirkungsvolle Förderung sollen Studierenden und bereits praktisch tätigen Pädagoginnen und Pädagogen im Schuldienst und in anderen Handlungsfeldern Orientierungshilfen hinsichtlich theoriegeleiteter Fördermöglichkeiten geben. Dabei soll in jedem Kapitel auch ein Überblick über den Forschungsstand zu denjenigen Förderansätzen gegeben werden, deren Wirksamkeit als empirisch abgesichert gelten kann.

Jeder Beitrag gliedert sich in zwei Hauptpunkte:

  1. Überblick über den jeweiligen Stand der Forschung und die empirische Absicherung verschiedener Förderprogramme,
  2. Empfehlungen für Förderansätze oder Förderprinzipien.

Die Herausgeber sind der Überzeugung, dass die Evaluation von Förderprogrammen empirischen Mindeststandards genügen muss, um aus den Ergebnissen Empfehlungen ableiten zu können. Dies setzt einerseits fassbare Erfolgsindikatoren der Programme und andererseits methodische Konzeptionen der Evaluationsstudien voraus, die Fehlschlüsse möglichst nachhaltig ausschließen. Dabei handelt es sich um einen sehr hohen Anspruch. Empirische Studien können eigentlich nie beweisen, dass ein bestimmtes Förderprogramm universell wirksam ist. Aus erkenntnistheoretischen und methodologischen Gründen können sie – strenggenommen – lediglich überprüfen, ob ein Förderansatz untauglich ist. Aus diesem Grund sollte ein Förderprogramm mehrere Versuche durchlaufen, seine Tauglichkeit empirisch zu widerlegen, bevor es auch nur als „vermutlich wirksam“ eingestuft werden kann. Da sich die Fähigkeiten und das Verhalten von Menschen gerade während der Kindheit und Jugendzeit auch positiv verändern können, ohne dass hierfür eine pädagogische Förderung verantwortlich ist, muss von Evaluationsstudien auch verlangt werden, dass sie Vergleiche mit nicht geförderten Kontrollgruppen anstellen und die gewählten Stichproben und Auswertungsmethoden müssen aussagekräftige Schlüsse zulassen. Nicht zuletzt ist ein Förderansatz eigentlich nur dann zu empfehlen, wenn die Ergebnisse der Studien in einer Weise publiziert wurden, die es einem kompetenten Leser ermöglicht, sich eine eigene, unabhängige Meinung über die Wirksamkeit des Programms zu bilden.

Derartige Studien lassen sich methodisch und forschungsökonomisch am einfachsten als sogenannte summative Evaluationen durchführen, die sich quantitativer Methoden bedienen. Wir möchten an dieser Stelle betonen, dass wir damit nicht weiteres Öl ins Feuer des offenbar nie endenden Streits um die Gültigkeit des quantitativen oder qualitativen Forschungsparadigmas gießen wollen. Wir sind der Ansicht, dass sich summative Evaluationen grundsätzlich auch mit qualitativen Forschungsmethoden durchführen ließen – allerdings nur mit einem Aufwand, der den vergleichbarer quantitativer Evaluationsstudien bei weitem übersteigt. Quantitative und qualitative Methoden haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile, durch welche sie jeweils für unterschiedliche Forschungsfragen besser oder weniger gut geeignet sind. Die Wirksamkeit eines Förderansatzes mit Hilfe von quantitativen Methoden zu überprüfen hat – bedingt durch den dazu nötigen Reduktionismus – erkennbare Nachteile und eignet sich zum Beispiel wenig, um komplexere Veränderungen in subjektiven Deutungsmustern oder Einzelheiten individueller Entwicklungsverläufe herauszuarbeiten. Allerdings lassen die Ergebnisse reduktionistischer Evaluationsstudien in vielen Fällen belastbarere Urteile zu, als es der Fall wäre, wenn man sich ausschließlich auf anekdotische Eindrücke verlassen müsste.

Es geht also in diesem Buch um einen Überblick über die besten verfügbaren Förderansätze und Forschungsbefunde, die sowohl empirisch abgesichert als auch nach dem aktuellen Stand der Theorieentwicklung begründet sind. Die Kategorisierung der Verfahren orientiert sich an Beurteilungskriterien, die in den letzten Jahren in der internationalen Bildungsforschung (vgl. NCEE 2003) und der Psychotherapieforschung (vgl. Levant 2005; APA 2002) diskutiert wurden und stellen eine Synthese aus diesen Einzelempfehlungen dar. Im deutschsprachigen Bereich entwickelt Hartke (2005) in seiner Untersuchung zu vertretbaren Maßnahmen in der schulischen Präventionsarbeit ebenfalls drei Kategorien, die er „empfehlenswert“, „bedingt empfehlenswert“ und „nicht empfehlenswert“ nennt (Hartke 2005, 17) und zu deren Festlegung er ähnliche Kriterien zugrunde legt. Im vorliegenden Buch geht es jedoch um Förderprogramme, wobei die Kategorie „Potentiell effektiv“ zugleich den besonderen Bedingungen sonderpädagogischer Forschung gerecht zu werden versucht, die oft mit sehr kleinen Stichproben oder Einzelfallstudien arbeiten muss.

Im Buch werden in erster Linie Förderansätze/-prinzipien vorgestellt, die nach diesen, derzeitig gängigen Kriterien als „Empirisch bewährt“ oder als „Vermutlich effektiv“ eingestuft werden können. Darüber hinaus werden auch Ansätze vorgestellt, die noch nicht so gut abgesichert sind, für die aber in Fachpublikationen veröffentlichte empirische Befunde vorliegen und deren Konzeption auf empirisch fundierten Gegenstandstheorien beruhen. Solche Ansätze sollen als „Potentiell effektiv“ eingestuft werden. Der Leser und die Leserin finden also in den einzelnen Beiträgen zu spezifischen Förderbereichen möglichst explizit vorgenommene Zuordnungen analysierter Förderprogramme. Darüber hinaus werden in manchen Kapiteln am Ende der Abschnitte vielversprechende, aber noch zu überprüfende Verfahren erwähnt. Die drei Kategorien sind wie folgt definiert:

Kategorie 1: „Bewährte Ansätze“

  • Förderansatz durch eine wissenschaftliche Theorie begründet
  • Wirksamkeit des Ansatzes durch mehrere empirische Studien belegt
  • Ansätze müssen in randomisierten Kontrollgruppen-Designs überprüft worden sein
  • Die Ansätze sollten in schulischen Settings überprüft worden sein
  • Vor dem Beginn der Intervention sollte es keine bedeutsamen Unterschiede in den Randvariablen gegeben haben
  • Es werden ausreichend gute Effektstärken berichtet
  • Es werden Angaben zu Gruppenkennwerten und Signifikanzen, zu Design und Methoden gemacht, die den Standards wissenschaftlicher Publikationen entsprechen
  • Es wurden valide Outcome-Maße verwendet bzw. die quantitativen Maße werden durch qualitative Daten ergänzt, welche die Nachteile der quantitativen Maße kompensieren
  • Idealerweise sollte auch eine Follow-up-Erhebung stattgefunden haben
  • Die Ergebnisse müssen in der Fachliteratur publiziert worden sein

Kategorie 2: „Vermutlich effektive Ansätze“

  • Förderansatz durch eine wissenschaftliche Theorie begründet
  • Wirksamkeit des Ansatzes durch mehrere empirische Studien belegt
  • Ansätze müssen in Kontrollgruppen-Designs überprüft worden sein
  • Es werden ausreichend gute Effektstärken berichtet
  • Es werden Angaben zu Gruppenkennwerten und Signifikanzen, zu Design und Methoden gemacht, die den Standards wissenschaftlicher Publikationen entsprechen
  • Es wurden valide Outcome-Maße verwendet bzw. die quantitativen Maße werden durch qualitative Daten ergänzt, welche die Nachteile der quantitativen Maße kompensieren
  • Die Ergebnisse müssen in der Fachliteratur publiziert worden sein

Kategorie 3: „Potentiell effektiv“

  • Förderansatz durch eine wissenschaftliche Theorie begründet
  • Wirksamkeit des Ansatzes durch eine empirische Studie belegt
  • Dies können auch mehrere quantitative Einzelfallstudien sein, die eventuell sogar in einer Metaanalyse zusammenfassend ausgewertet wurden
  • Dies können mehrere qualitative Fallstudien sein
  • Ausreichend gute Effektstärken (bzw. bei qualitativen Fallstudien nachvollziehbare Erfolgskriterien)
  • Es werden Angaben zu Kennwerten und Signifikanzen, zu Design und Methoden gemacht, die den Standards wissenschaftlicher Publikationen entsprechen (bzw. bei qualitativen Fallstudien nachvollziehbare Beschreibungen der Methode, des Samplings, der Erhebung und Auswertung)
  • Valide Outcome-Maße
  • Die Ergebnisse müssen in der Fachliteratur publiziert worden sein

Nach Lage der Dinge konnten in einzelnen Bereichen nur wenige Ansätze den Kategorien „Bewährt“ oder „Vermutlich effektiv“ zugeordnet werden. Dies kann nur konstatiert und als Aufforderung zu weiterer Forschung dargestellt werden. In einzelnen Beiträgen wurden sowohl empirisch gestützte als auch falsifizierte, d. h. widerlegte Ansätze...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Titel1
Inhaltsverzeichnis6
Sonderpädagogische Förderprogramme im Vergleich8
Offener Unterricht und Projektunterricht14
1 Merkmale des Offenen und des Projektunterrichts14
2 Maßstäbe zur Bewertung des Offenen und des Projektunterrichts16
3 Stand der Forschung und empirische Absicherung18
3.1 Wichtige Befunde aus der Grundlagenforschung18
3.2 Wichtige Konsequenzen für die Interventionsforschung23
3.3 Wichtige Ergebnisse aus der Evaluationsforschung27
4 Empfehlungen für den Einsatz des Offenen und des Projektunterrichts29
Literatur32
Portfolio in der Arbeit mit Schülern und Schülerinnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf35
1 Was ist ein Portfolio?35
2 Der Kerngedanke von Portfolio und Portfolioarbeit36
3 Theoretische Grundlagen für Portfolio37
3.1 Konstruktivistische Lerntheorien und Portfolio37
3.2 Motivationstheoretische Begründung für mögliche Wirkung von Portfolio38
4 Empirische Befunde zu Einsatz, Effekten und Einschätzungen von Portfolio39
4.1 Einsatz von Portfolio in Schule und Unterricht39
4.2 Effekte von Portfolio im Bereich der sonderpädagogischen Förderung41
5 Fazit47
5.1 Das Portfolio in der sonderpädagogischen Förderung in der empirischen Forschung47
5.2 Praktische Hinweise und Einsatzbedingungen48
Literatur49
Förderung von selbstreguliertem Lernen und Metakognition54
1 Selbstreguliertes Lernen und Metakognition54
1.1 Komponenten selbstregulierten Lernens55
1.2 Phasen selbstregulierten Lernens57
1.3 Selbstreguliertes Lernen und Metakognition bei Kindern und Jugendlichen mit Lernbeeinträchtigungen58
2 Förderung von selbstreguliertem Lernen und Metakognition59
2.1 Metaanalytische Befunde zur Wirksamkeit von Trainingsexperimenten zur Förderung von selbstreguliertem Lernen und Metakognition59
2.2 Ausgearbeitete Programme zur Förderung von selbstreguliertem Lernen und Metakognition bei Kindern mit Lernbeeinträchtigungen61
3 Empfehlungen zur Vermittlung von selbstreguliertem Lernen und Metakognition64
Literatur65
Förderung bei Lese-Rechtschreibschwierigkeiten68
1 Einleitung68
2 Kritische Fragen, die für die Effekte von Förderung bei Kindern mit LRS von entscheidender Bedeutung sind69
3 Prävention von Leserechtschreibschwierigkeiten durch Förderung der phonologischen Bewusstheit72
4 Schwerpunkte der Förderung im Lesen und Schreiben74
4.1 Förderung des phonologischen Rekodierens und Steigerung der Lesegeschwindigkeit75
4.2 Förderung von Leseverständnis/Lesesinnverständnis76
4.3 Förderung des Rechtschreibens79
5 Schlussbemerkungen82
Literatur83
Förderung mathematischer Kompetenzen86
1 Einleitung86
2 Dyskalkulie, Rechenstörung oder Rechenschwäche?87
3 Evidenzbasierte Förderung89
4 Die Entwicklung mathematischer Kompetenzen92
5 Förderprogramme94
5.1 Förderprogramme für mathematische Vorläuferfertigkeiten94
5.2 Förderprogramme für weitere Bereiche des Mathematikunterrichts98
5.3 Förderung mathematischer Kompetenzen durch unspezifische Förderung101
5.4 Weitere Förderprogramme105
6 Zusammenfassung: Empfehlungen zur Förderung mathematischer Fähigkeiten106
Literatur107
Hochbegabung und Begabtenförderung110
1 Einleitung110
2 Definitionen von Hochbegabung111
3 Identifikation von Hochbegabten112
4 Relevante Forschungsergebnisse zu den Grundlagen113
5 Fördermöglichkeiten114
6 Wirksamkeit der Fördermaßnahmen115
6.1 Maßnahmen der Akzeleration116
6.2 Kombination aus Akzeleration und Enrichment118
6.3 Maßnahmen des Enrichment119
7 Schlussfolgerungen und Empfehlungen zur (Hoch-)Begabtenförderung121
Literatur124
Aggressivität, Gewalt und Delinquenz128
1 Einleitung128
2 Übersicht zu psychologisch-pädagogischen Förder- und Präventionsansätzen128
2.1 Empirisch bewährte Ansätze128
2.2 Vermutlich effektive Ansätze131
2.3 Potentiell effektive Förderansätze133
2.4 Nicht effektive Ansätze bzw. Ansätze ohne empirische Fundierung135
3 Methodische Probleme der Untersuchungen und Grenzen der Aussagekraft136
4 Empfehlungen für die Praxis137
Literatur139
Resilienzförderung142
1 Einleitung142
2 Was wissen wir über die Wirksamkeit von Programmen zur Resilienzförderung?144
3 Eingehendere Darstellung einzelner Programme der Kategorien 1 und 2148
3.1 Promoting Alternative Thinking Strategies (PATHS)/Programm zur Förderung alternativer Denkstrategien (PFAD)/Training im Problemlösen (TIP)148
3.2 MindMatters149
3.3 Penn Resiliency Program (PRP)150
3.4 FRIENDS for Life151
4 Fazit152
Literatur154
Effektivität von Förderprogrammen bei Aufmerksamkeitsstörung und Hyperaktivität (ADS/ADHS)158
1 Diagnose und Verlauf: Forschungsstand158
1.1 Phänomen und Bestimmung158
1.2 Ursachen und Einflussfaktoren166
2 Förderung und Intervention bei ADHS168
2.1 Überblick168
2.2 Medikation170
2.3 Verhaltensmodifikation/Verhaltenstherapie173
2.4 Elternprogramme175
2.5 Multimodale Intervention176
2.6 Alternative Behandlungsmethoden177
3 Spezifische Förderprogramme179
3.1 Überblick179
3.2 Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischen und oppositionellem Problemverhalten (THOP)180
3.3 Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern (TmaK)182
3.4 Attentioner183
3.5 Das Marburger Konzentrationstraining (MKT)185
4 Fazit und Empfehlungen186
Literatur189
Spezifische Sprachentwicklungsstörungen196
1 Mangelnde Deutschkenntnisse und Spracherwerbsstörung196
2 Standards für Evaluationsstudien197
2.1 Wer evaluiert?197
2.2 Wirksam für wen?198
2.3 Evidenz wofür?198
2.4 Kennwerte der Evaluation – Diagnostik und Sprachstandsbestimmung199
2.5 Güte der Kennwerte199
2.6 Kanon zu erhebender Kennwerte200
2.7 Methodische Standards200
2.8 Einzelfall- vs. Gruppendesign200
2.9 Statistische Absicherung201
2.10 Generalisierbarkeit201
2.11 Wie wird evaluiert?202
2.12 Langwierigkeit vs. Effektivität202
2.13 Wer fördert?202
3 Evidenzbasierte Maßnahmen bei SSES – eine Auswahl203
3.1 Entwicklungsproximale Therapie nach Dannenbauer203
3.2 HOT – handlungsorientierter Therapieansatz (nach Weigl & Reddemann-Tschaikner)205
3.3 Neue Wege der frühen Sprachförderung von Migrantenkindern (Penner)207
3.4 KO – Kontextoptimierung nach Motsch und Berg209
4 Fazit – Ausblick – Desiderate211
Literatur212
Unterstützte Kommunikation215
1 Beschreibung der Interventionen215
2 Problematik der Untersuchungen zur Unterstützten Kommunikation219
3 Ergebnisse221
3.1 Metaanalysen221
3.2 Ergebnisse zu köpereigenen Kommunikationshilfen222
3.3 Ergebnisse zu externen Kommunikationshilfen223
3.4 Ergebnisse zu PECS224
3.5 Ergebnisse zu UK als Sprachförderung226
3.6 Ergebnisse zur Verhaltensverbesserung durch UK228
4 Empfehlungen228
Literatur230
Therapeutische und pädagogische Interventionen mit Tieren236
1 Problematische Begrifflichkeit236
1.1 Begriffe im angloamerikanischen Raum236
1.2 Begriffe im deutschsprachigen Raum237
2 Empirische Studien239
2.1 Tiertherapie oder Tiergetragene Therapie241
2.2 Tiergestützte Therapie246
2.3 Tiergestützte Erziehung und Bildung249
3 Zusammenfassende Bewertung253
Literatur253
Intervention bei Autismus-Spektrum- Störungen (ASS)257
1 Einleitung257
2 Ansätze in der Behandlung autistischer Zustandsbilder259
2.1 Psychoedukative und/oder lerntheoretisch fundierte Programme259
2.2 Komplementäre und alternative Therapien263
2.3 Medizinische und alternativmedizinische Behandlung271
3 Empfehlungen für Beschulung und Interventionen im Schulsetting272
3.1 Aufklärung der LehrerInnen bzw. der Peers über autistische Beeinträchtigungen272
3.2 Setting273
3.3 Strukturierung274
3.4 Adaptierung der Kommunikation an die Bedürfnisse des Kindes275
3.5 Möglichkeiten zur Förderung sozialer Fertigkeiten276
3.6 Umgang mit Krisen und Problemverhalten277
3.7 Enge Vernetzung mit Eltern und professionellem Team278
4 Zusammenfassung: Interventionen bei Autismus279
Literatur279
Die Autorinnen und Autoren284

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