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E-Book

Soziale Arbeit im Sozialraum

Stadtsoziologische Zugänge

AutorHeike Herrmann
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl214 Seiten
ISBN9783170317208
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,99 EUR
Vom Fall zum Feld - mit dieser Devise wurde in den letzten zwei Jahrzehnten zusätzlich zur Einzelfallhilfe (spezialisiert auf bestimmte Problemlagen) eine Neuorientierung in der Sozialen Arbeit eingeleitet. Das Ergebnis ist eine vielfältige Soziale Arbeit im Sozialraum. Das methodische Handeln der Sozialen Arbeit muss erweitert und die Strukturen der Sozialen Organisationen wie auch der öffentlichen Hand verändert werden. Das Lehrbuch trägt dieser Entwicklung Rechnung, indem es den Blick auf den Sozialraum schärft, einen Eindruck von den sehr unterschiedlichen Herangehensweisen in den Kommunen vermittelt und die Entwicklung einer professionellen Haltung anregt, die reflektiert mit der Vielfalt an Vorgehensweisen und nebeneinanderstehenden Ansätzen umgeht.

Prof. Dr. Heike Herrmann lehrt an der Hochschule Fulda mit den Schwerpunkten Stadt- und Raumsoziologie, Sozialmanagement und Sozialraumorientierte Soziale Arbeit.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis8
Vorwort zur Reihe6
1 Einleitung12
2 Was ist ein Sozialraum? Perspektiven auf den ›Raum‹16
2.1 Die Stadt und der Raum16
2.1.1 Zur Geschichte und Struktur der europäischen Stadt17
2.1.2 »Segregation« und die Konzentration von Armut in benachteiligten Gebieten20
2.1.3 Sozialer Wohnungsbau als eine Ursache der Konzentration von Armut25
2.1.4 Von absoluten, relationalen und erlebten Räumen30
2.2 »Sozialraum« – ein Wort mit verschiedenen Bedeutungen33
2.2.1 Der Sozialraum als administrative Steuerungseinheit und Territorium34
2.2.2 Der sozial konstruierte Sozialraum – der Raum der Beziehungen und lebensweltlicher Bezüge35
2.2.3 Der sozial konstruierte Sozialraum als Aneignungs- und Aktionsraum38
3 Von den Anfängen bis ins neue Jahrtausend40
3.1 Die Entwicklung der Gemeinwesenarbeit bis in die 1980er Jahre40
3.1.1 Zum Begriff der »Gemeinwesenarbeit«40
3.1.2 Ursprünge und frühe Geschichte der Gemeinwesenarbeit43
3.1.3 Vier Konzepte der Gemeinwesenarbeit48
3.2 New Public Management oder: das neue Steuerungsmodell in der Verwaltung50
3.2.1 Vom Government zur Governance51
3.2.2 New Public Management53
3.3 Wege zu einer veränderten Praxis im Sozialraum56
3.3.1 Fünf Formen eines Sozialraumbudgets56
3.3.2 Organisationsentwicklungen in der Verwaltung und bei den Freien Trägern60
3.3.3 Die Bildung von Sozialraumteams und die Gründung von Stadtteilläden63
3.4 Das Fachkonzept Sozialraumorientierung67
3.5 Das SONI-Schema70
3.6 Ein Beispiel: auf dem Weg zur integrierten und sozialraumorientierten Erziehungshilfe76
3.6.1 Der Familienrat79
3.6.2 Regional- und Fallteams81
3.6.3 Die Trägerkonferenz83
3.6.4 Anforderungen an die Fachkräfte84
3.7 Zusammenfassung86
4 Erhebungs-, Analyse- und Aktivierungsmethoden der Sozialen Arbeit im Sozialraum88
4.1 Zur Einleitung89
4.2 Quantitative Sozialraumanalysen91
4.3 Qualitative Sozialraumanalysen – Methoden der Raum- und Lebenswelterkundung96
4.3.1 Befragung von Schlüsselpersonen/Expert*innen97
4.3.2 Raumbeobachtungen/Begehungen99
4.3.3 Aktivierende Befragung101
4.3.4 Mental Maps/subjektive Landkarten103
4.3.5 Nadelmethode103
4.3.6 Tagebücher zur Alltagserkundung104
4.3.7 Sozi-Map105
4.3.8 Zukunftswerkstatt und Utopie-Werkstatt106
4.3.9 Experimentelle Interventionen und Aktionen108
5 Gemeinwesenarbeit und/oder Quartiersmanagement110
5.1 Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement – dasselbe oder zwei Alternativen?110
5.2 Aufgaben des und Anforderungen an das Quartiersmanagement und die Gemeinwesenarbeit115
5.3 Der Empowerment-Ansatz: Der Blick auf Ressourcen und Potentiale120
5.4 Soziales und kollektives Kapital entwickeln – Netzwerke schaffen125
5.5 Projektbezogene Arbeit im Sozialraum130
6 Handlungsprinzipien der Sozialen Arbeit im Sozialraum134
6.1 Ressourcen- anstelle von Defizitorientierung134
6.2 Aneignungs- und Gestaltungsprozesse von Sozialräumen erkennen, fördern und ermöglichen136
6.3 Lebenswelt- und Interessenorientierung herstellen – Perspektivwechsel und Aushandlungsprozesse137
6.4 Selbsthilfekräfte aktivieren, Eigeninitiative zulassen und fördern – Empowerment138
6.5 Zielgruppen- und bereichsübergreifende Orientierung139
6.6 Kooperation und Koordination der professionellen Ressourcen140
6.7 Vier Dilemmata oder Gefahren, mit denen die Soziale Arbeit sich beschäftigen muss141
7 Beispiele für Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit im Sozialraum143
7.1 Sozialraumorientierte Soziale Arbeit im Rahmen der Sozialen Stadt143
7.1.1 Politische Entwicklungslinien144
7.1.2 Der rechtliche Rahmen der »Sozialen Stadt(teil)ent-wicklung «146
7.1.3 Die intermediäre Rolle des Quartiersmanagements – das Drei-Ebenen-Modell148
7.1.4 Das Tandem-Modell – Stadtplanung und Soziale Arbeit gemeinsam in der Sozialen Stadt153
7.1.5 Quartiersentwicklungskonzepte erstellen – Sozialräume gestalten158
7.1.6 Beteiligung und Empowerment in der Sozialen Stadt164
7.2 Sozialraumorientierte Schulsozialarbeit165
7.2.1 Rechtliche Verankerung und Aufgaben der Schulsozialarbeit166
7.2.2 Der ökosystemische Ansatz als eine Grundlage sozialräumlicher Schulsozialarbeit170
7.2.3 Ein erweiterter Bildungsbegriff171
7.2.4 Bildungslandschaften – von Schulen, Stadtteilläden und Bürgertreffs173
7.3 Mehr als sozialräumliche Flüchtlingssozialarbeit178
7.3.1 Ein paar einleitende Worte, auch zu den rechtlichen Grundlagen179
7.3.2 Integrierte Hilfen für geflüchtete Menschen in Fall- und Sozialraumteams182
7.3.3 Der Sozialraum als Raum der Integration183
7.3.4 Integrationsdimensionen des Sozialraums187
7.3.5 Profi-Netzwerke und Sozialraumteams als eine Grundlage der Unterstützung192
7.3.6 ›Bridging Social Capital‹ – Freiwilligenmanagement als eine zentrale Aufgabe des Sozialraumteams195
Literaturverzeichnis200
Abbildungsverzeichnis211
Tabellenverzeichnis212
Stichwortverzeichnis214

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