Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Psychologie), Veranstaltung: Theorien und Grundlagen der Psychologie, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: April 2004, erschreckende Bilder aus dem irakischen Gefängnis Abu Ghraib gehen um die Welt. Sie zeigen Soldaten, die Häftlinge schwer misshandeln und sich dabei ihres Vergehen an der Würde der Häftlinge nicht bewusst zu sein scheinen, sich sogar mit ihren Heldentaten rühmen. Stattdessen ist die Welt empört. Wie können gut ausgebildete, 'normale', harmlose Menschen, zum Teil Familienväter, zu solchen Grausamkeiten fähig sein?
Der Psychologe P. Zimbardo wird gebeten ein Gutachten für einen der Täter zu erstellen, denn er hat bereits 1971 ein Experiment durchgeführt, bei dem eine Gefängnissituation simuliert worden ist, um das Verhalten von Wärtern und Gefangenen zu untersuchen. Sein Urteil damals wie heute ist, dass nicht die Persönlichkeit die Ursache für Gewalttaten ist, sondern die Situation selbst.
Doch die Frage, warum Menschen fähig sind gegen ihr Gewissen offensichtlich falsch zu handeln, ist kein aktuelles Phänomen. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts haben sich bereits Psychologen damit beschäftigt, Anpassungsvorgänge innerhalb von Gruppen und von Individuen in Gruppen zu erforschen. Der Zweite Weltkrieg hat dann gezeigt, dass Menschen unter einer Autoritätsperson und in einer Gruppe zu allem fähig sind und besonders grausam handeln können.
Basierend auf diesem schwerwiegenden Ereignis haben sich Wissenschaftler und Psychologen in den folgenden Jahren im Rahmen von sozialpsychologischen Studien verstärkt mit dem Aggressionspotential des Menschen befasst. Die verschiedensten Experimente kreisen darum, unter welchen Umständen sich Menschen dem Zwang einer Gruppe anpassen oder unterwerfen, wie Autorität entsteht und angenommen wird.
Die Verhaltensweisen in Gruppen und der Gesellschaft werden als soziale Normen definiert. Bereits in der Kindheit lernen wir, was man sagt und tut, oder nicht sagt und nicht tut, und wie man sich anderen gegenüber auf verständliche und angemessene Weise verhält. Diese ganz automatisch angenommenen Verhaltensnormen verändern sich jedoch mit den äußeren Umständen einer Situation und mit der Konstellation einer Gruppe. Die jeweilige Übereinkunft darüber, was man an einem bestimmtem Ort, mit bestimmten Leuten tut oder lässt, bestimmt das Verhalten. Die Dynamik der Gruppe übt dabei Druck auf den Einzelnen aus, und nimmt somit Einfluss auf seine Bereitschaft sich aufzulehnen oder anzupassen. Daraus resultiert die Frage, ob Gruppen von Personen in einer bestimmten Situation anders entscheiden als Einzelpersonen?
Motivation und Leistung beim Lösen komplexer Probleme in sozialen Situationen Format: PDF
Soziales Faulenzen bezeichnet einen Motivationsverlust, der bisher meist als eine negative Folge kollektiven Arbeitens betrachtet wurde. Die vorliegende experimentelle Studie zeigt dagegen, dass im…
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Der 42. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie bedurfte dank der bedeutungsträchtigen Jahreszahl keines besonderen Mottos – es war der Kongreß "Psychologie…
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