Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit Dresden (FH), 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum sprechen wir heute über eine Sozialraumorientierung in der offenen Jugendarbeit? Anfang der 90er Jahre stellten Lothar Böhnisch und Richard Münchmeier fest, dass Jugendliche sich verstärkt sozialräumlich orientieren. Für Jugendliche hat der unmittelbare Lebensraum, der Stadtteil, das Viertel, an Bedeutung zugenommen. Im Gegenzug findet ein Bedeutungsverlust von Institutionen, tradierten Rollen und Normen statt. Jugendliche finden kaum noch vorgefertigte Lebensläufe vor, an denen sie sich orientieren können. Das von Böhnisch und Münchmeier benannte Prinzip des 'bildungsoptimistischen Lebensentwurfes' (Böhnisch/Münchmeier 1999, 56ff), der Verzicht im Heute und Jetzt und die Hoffnung durch Bildung, in der Zukunft, bessere soziale und berufliche Chancen zu haben, wird von den Jugendlichen gegen eine Idee der sozialräumlichen Mobilität eingetauscht.
In dieser Arbeit stelle ich Methoden der Sozialräumlichen Konzeptentwicklung für die offene Kinder- und Jugendarbeit vor. Diese Methoden wenden sich vorallem an Kinder und Jugendliche und beteiligen sie an der Konzeptentwicklung ihrer Einrichtung in ihrem Sozialraum.
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