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Soziologie der Sozialen Arbeit

Eine Einführung in Formen und Funktionen organisierter Hilfe

AutorAlbert Scherr, Michael Bommes
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl336 Seiten
ISBN9783779949718
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Der Band stellt Grundlagen einer Soziologie der Sozialen Arbeit dar. Nach einer Klärung des gewählten theoretischen Bezugsrahmens beschreibt er die Funktionen Sozialer Arbeit, ihre Organisationsformen und ihre Besonderheit als Interaktionsgeschehen.

Michael Bommes ?, Jg. 1954, Dr. phil. habil., war Professor für Soziologie am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück. Albert Scherr, Jg. 1958, Dr. phil. habil., Diplom-Soziologe, ist Professor am Institut für Soziologie der Pädagogischen Hochschule Freiburg.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Einführung10
Fragestellungen der Soziologie Sozialer Arbeit11
Zielsetzung und Aufbau15
Zur Neuauflage16
Systemtheoretische Soziologie der Sozialen Arbeit18
Kapitel 1 - Perspektiven und Ziele einer Soziologie der Sozialen Arbeit25
1.1 Was ist Soziale Arbeit? Empirische Annäherung an den Gegenstand31
1.2 Generalisierung der Zuständigkeit Sozialer Arbeit für die Lebensführung?37
1.3 Soziale Arbeit und die Bedeutung der Soziologie als externes Klärungsangebot42
1.4 Die Wirklichkeitskonstruktion der Sozialen Arbeit50
Kapitel 2 - Soziologische Funktionsbestimmungen Sozialer Arbeit58
2.1 Funktionen der Armenpflege – Soziale Arbeit in der Perspektive der soziologischen Klassik59
2.2 Soziale Arbeit in der Perspektive des (Neo-)Marxismus –Herrschaftssicherung durch organisierte Sozialisation, Kontrolle abweichenden Verhaltens und stigmatisierende Zuschreibung von Hilfsbedürftigkeit63
2.3 Hilfe und Kontrolle – ein Widerspruch?71
2.4 Kritik des Funktionalismus75
2.5 Soziale Arbeit als "Therapeutokratie" und die Kolonialisierung der Lebenswelt80
2.6 Soziale Arbeit als Normalisierungsmacht86
2.7 Der unmögliche Auftrag Sozialer Arbeit – eine nüchterne Randbemerkung Bourdieus88
2.8 Soziale Arbeit: Die Organisation unspezifischer Hilfsbereitschaft89
Kapitel 3 - Die Theorie sozialer Systeme als Grundlage einer Soziologie der Sozialen Arbeit97
3.1 Das Soziale und Hilfe als Kommunikation100
3.1.1 Sozialer und psychischer Sinn101
3.1.2 Handlung und Kommunikation106
3.1.3 Soziale und psychische Systeme109
3.1.4 Analytische Vorteile der Systemtheorie für die Beschreibung Sozialer Arbeit113
3.2 Gesellschaftliche Differenzierung, Inklusion und Hilfe116
3.2.1 Exkurs: Zum Verhältnis von Marx’scher Theorie und Differenzierungstheorie117
3.2.2 Differenzierung als Systembildung120
3.2.3 Formen der Differenzierung122
3.2.4 Differenzierungsformen und Formen der Hilfsbedürftigkeit und des Helfens124
3.3 Funktionale Differenzierung und die Organisation von Hilfe135
3.3.1 Bezugsprobleme und Funktionen136
3.3.2 Codierungen und Kommunikationsmedien139
3.3.3 Programmierung142
3.4 Soziale Arbeit – ein Funktionssystem?143
Kapitel 4 - Soziale Arbeit als organisierte Hilfe im Wohlfahrtsstaat153
4.1 Hilfe, Staatsbildung und der nationale Wohlfahrtsstaat153
4.1.1 Wohlfahrt, Kontrolle und Sicherheit155
4.1.2 Die Staatlichkeit des politischen Systems, Staatsbürgerschaft und nationaler Wohlfahrtsstaat158
4.2 Exklusion, soziale Ungleichheit und moderner Wohlfahrtsstaat164
4.2.1 Funktionale Differenzierung, Verteilungen und soziale Ungleichheiten165
4.2.2 Inklusion in Organisationen und die Verteilung von sozialen Ressourcen168
4.2.3 Inklusion/Exklusion und ihre Moderation durch den Wohlfahrtsstaat173
4.2.4 Soziale Arbeit als Zweitsicherung im Wohlfahrtsstaat182
4.2.5 Von der Armenfürsorge zur Sozialen Arbeit184
4.2.6 Soziale Arbeit als Organisation von Hilfe im Wohlfahrtsstaat189
4.2.7 Organisationsformen Sozialer Arbeit193
Kapitel 5 - Teilnahmebedingungen gesellschaftlicher Funktionssysteme und Soziale Arbeit202
5.1 Inklusionsuniversalismus, Personalität und Hilfe203
5.2 Der Idealtypus des normalen Erwachsenen, Nicht-Teilnahmeberechtige und Überflüssige207
5.2.1 Exkurs: Lebensführung in der modernen Gesellschaft209
5.3 Teilnahmebedingungen in Funktionssystemen und Soziale Arbeit211
5.3.1 Wirtschaftssystem, Einkommensarmut und Soziale Arbeit213
5.3.2 Inklusionsbedingungen auf dem Arbeitsmarkt und Soziale Arbeit216
5.3.3 Konsum und Soziale Arbeit223
5.4 Familie und Soziale Arbeit225
5.4.1 Familie, Intimkommunikation und Wohlfahrtsstaat225
5.4.2 Soziale Arbeit und Familien231
5.5 Teilnahmebedingungen schulischer Erziehung und Soziale Arbeit236
5.6 Recht und Soziale Arbeit243
5.6.1 Gefängnis, „Resozialisierung“ und Soziale Arbeit245
5.7 Das politische System und Soziale Arbeit246
5.8 Zusammenfassung: Soziale Arbeit in der funktionaldifferenzierten Gesellschaft249
Kapitel 6 - Soziale Arbeit als Interaktion253
6.1 Was leisten Interaktionen?254
6.2 Interaktion und Organisation in der Sozialen Arbeit257
6.3 Was leisten Interaktionen in der Sozialen Arbeit?260
6.3.1 Interaktionen als Verfahren der Falldiagnose262
6.3.2 Interaktionen als Form des Helfens264
6.3.3 Soziale Arbeit als Herstellungsleistung265
6.3.4 Interaktionsstile267
6.3.5 Soziale Arbeit als „helfende Beziehung“?269
6.3.6 Soziale Arbeit: Interaktion zwischen Laien und Experten?272
6.3.7 Die Ungewissheit der Hilfsbedürftigkeit274
6.3.8 Macht in der sozialarbeiterischen Interaktion275
6.3.9 Praktische Erklärungen von Hilfsbedürftigkeit276
Kapitel 7 - Probleme der Theoriebildung in der Sozialen Arbeit280
7.1 Wozu benötigt Soziale Arbeit Reflexionstheorien?281
7.2 Das Verhältnis von Wissenschaft und Berufspraxis288
7.2.1 Soziale Arbeit als Beruf292
7.2.2 Die Professionalisierungsdebatte in der Sozialen Arbeit294
7.3 Methodenlehren, Arbeitsfeldtheorien und Ethiken300
Kapitel 8- Schlussbemerkung: Konjunkturen und Theorien306
Literatur310
Leere Seite0

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