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Copyright Page | 5 |
Vorwort | 6 |
Inhaltsübersicht | 8 |
Table of Contents | 12 |
Abkürzungsverzeichnis | 53 |
Einführung | 56 |
Der Blick von außen | 56 |
Die Idee der Arbeit | 56 |
Der Gang der Untersuchung | 57 |
Teil I Die Sprachen, die Sprachgruppen, das Staatsvolk | 60 |
Kapitel 1: Die Sprachen der Schweiz | 60 |
1. Rechtserhebliche Eigenschaften und Formen der Sprache | 60 |
1.1. Der Begriff der Sprache | 60 |
1.1.1. Sprache als menschliche Kompetenz | 60 |
1.1.2. Die abgrenzbare Einzelsprache | 61 |
1.2. Die sogenannte Muttersprache: Erst- und Zweitsprachenerwerb | 62 |
1.3. Das Problem der beschränkten Übersetzbarkeit der Sprachen | 66 |
1.4. Die kulturelle Dimension der Sprache:"Sprachgruppen" und "Sprachgemeinschaften" | 69 |
1.5. Die individuelle Dimension der Sprache:"Sprachkompetenz" und "Sprachverhalten" | 71 |
1.6. Standard-Dialekte und Nicht-Standard-Dialekte | 72 |
1.6.1. "Sprache", sogenannter "Dialekt" und Mundart | 72 |
1.6.2. Sprachprestige und Sprachplanung | 74 |
2. Wesen und Verbreitung der schweizerischen Landessprachen | 76 |
2.1. Überblick | 76 |
2.2. Das Wesen der vier Landessprachen | 77 |
2.2.1. Importierte Nationalsprachen: Französisch und Italienisch in der Schweiz | 77 |
2.2.2. Schweizerdeutsche Diglossie - das Problem der Mundart im vielsprachigen Staat | 79 |
2.2.3. Die rätoromanischen Idiome: Eine Herausforderung für Sprachenschutz und Sprachvereinheitlichung | 84 |
a) Dialektale Zersplitterung | 84 |
b) Das Aussterben der rätoromanischen Idiome | 85 |
c) Möglichkeiten und Grenzen der Sprachplanung: Die Standardisierung des Rätoromanischen | 86 |
aa) Die Schweiz im Kontext sprachplanender Staaten | 86 |
bb) Die Schaffung von Rumantsch grischun | 88 |
2.3. Die Sprachstatistik | 90 |
2.3.1. Gesetzliche Grundlagen | 90 |
2.3.2. Die "bestbeherrschte Sprache" und die "gesprochenen Sprachen" als neue Kategorien der Datenerhebung | 91 |
2.3.3. Die Sprachdaten der Eidgenossenschaft | 93 |
2.3.4. Die Sprachdaten der Kantone | 95 |
2.3.5. Sprachkenntnisse in den anderen Landessprachen: Die Politik der allgemeinen Zweisprachigkeit | 98 |
2.4. Jenisch | 99 |
2.5. Einwanderersprachen | 99 |
3. Der "Sprachgraben" und das Problem der Majorisierung | 100 |
4. Englisch in der Schweiz | 106 |
4.1. Die Bedeutung des Englischen als "Ergänzungssprache" | 106 |
4.2. "Fräbenglisd: " als kontroverses Unterrichtskonzept | 109 |
Kapitel 2: Staat und Nation in der vielsprachigen Schweiz | 113 |
Einleitung: Die Idee der staatlichen Formation durch Sprache | 113 |
(a) Sprache als Basis der Nationenbildung | 113 |
(b) Vom nicht-ethnischen Sprachenbegriff der Französischen Revolution zur einheitsstiftenden Kulturnation | 115 |
(c) Die Sprach- oder Kulturnation | 118 |
(d) Die Ablösungdes religiösen durch das sprachliche Kohäsionskriterium | 120 |
1. Die Entstehung und Entwicklung des schweizerischen Bundesstaates im Rahmen konfessionell-politischer und sprachlich-politischer Identitätskomplexe | 121 |
1.1. Der Helvetismus: Ein frühes Muster für "Einheit durch Vielfalt" | 121 |
1.2. Die politisch-konfessionellen Gegensätze vor 1848 | 122 |
1.3. Die militärisch erzwungene Bundesverfassung von 1848: Überwindung des konfessionellen Gegensatzes und Aufkommen des Sprachenrechts | 129 |
1.4. Das Bewußtwerden der Sprachenfrage: Romanisierungsdruck im Innern, Nationalisierung der Nachbarstaaten und Dominanz des Deutschen (1870-1914) | 134 |
1.5. Das Aufbrechen des Sprachgrabens im Ersten Weltkrieg | 137 |
1.6. Das Einwirken nationalistischer Strömungen ab 1920 | 138 |
1.6.1. Der Irredentismus und die veränderte Wahrnehmung des italienischen Landesteils | 138 |
1.6.2. Deutschnationale Bewegungen in der Schweiz und Bedrohung durch Deutschland: Die "geistige Landesverteidigung" als Ausdruck der politischen Nation | 139 |
1.7. Derreligiös-sprachliche Identifikationskomplex in der Jura-Krise | 141 |
2. Von der Willensnation zum multikulturellen Staat | 142 |
2.1. Die schweizerische Nation und ihre Nationalitäten | 142 |
2.2. Die" Willensnation" | 143 |
2.3. Die politische Nation | 146 |
2.4. Der multikulturelle Staat | 148 |
3. Sprachminderheiten in der Schweiz: Die Entwicklung eines staatsrechtlichen Minderheitenbegriffs | 150 |
3.1. Die anfängliche Leugnung von "Minderheiten" | 151 |
3.2. Die Übernahme des Minderheitenbegriffs und seine allmähliche Ausweitung durch Literatur und Praxis | 152 |
3.3. Die Relativität der Minderheiteneigenschaft im Bundesstaat | 155 |
3.3.1. "Minderheit im Bund" oder "Minderheit im Kanton"? | 155 |
3.3.2. Die Sprachgruppen im Gesamtstaat | 156 |
3.3.3. Die Sprachgruppen in den Kantonen | 156 |
3.3.4. Relative Mehrheiten, relative Minderheiten und absolute Minderheiten | 158 |
Kapitel 3: Theoretische Grundlagen des Sprachenrechts | 160 |
1. Sprache und Rechtsordnung | 160 |
1.1. Gegenstand und Aufgabe des Sprachenrechts | 160 |
1.2. Die Sprachenordnung als Garantin des Sprachfriedens | 160 |
1.3. Die Bedeutung der Sprache im Verfahrensrecht und für die Staatsorganisation | 163 |
1.3.1. Das Sprachrisiko als die Rechtsstaatlichkeit gefährdendes Verfahrensrisiko | 163 |
1.3.2. Sprachunkundigkeit und Unmittelbarkeit des Verfahrens | 163 |
1.3.3. Anforderungen an die Sprachkenntnisse und rechtliches Gehör | 165 |
1.3.4. Das Recht auf Verwendung einer Sprache und die Pflicht des Staates zu verstehen: Komplementarität und Konsistenz | 166 |
1.3.5. Sprachzugehörigkeit, Unparteilichkeit und angemessene Repräsentation | 166 |
1.4. Verlangt das Demokratieprinzip die Geltung bestimmter Sprachen? | 167 |
2. Die Anerkennung einer Sprache als Amtssprache | 173 |
2.1. Die Rechtsquellen der Amtssprachenregelungen | 173 |
2.2. Der Zweck der Amtssprachenregelung | 175 |
2.2.1. Das Sprachenrecht als Instrument der Homogenität: Assimilierendes Sprachenrecht | 175 |
2.2.2. Die Amtssprachenregelung als Ausdruck sprachlicher Vielfalt: Koordinierendes Sprachenrecht | 176 |
2.3. Die Staatenpraxis | 178 |
2.4. Ist die gerechte Sprachenordnung mathematisch zu berechnen - oder welche Kosten verursacht die Mehrsprachigkeit? | 180 |
2.5. Anforderungen an die Qualität einer Amtssprache | 182 |
2.5.1. Schrift | 183 |
2.5.2. Bestimmtheit | 184 |
2.5.3. Vollständigkeit | 186 |
2.6. Spezifische Defizite nicht-standardisierter Sprachen | 186 |
2.6.1. Der beschränkte räumliche Geltungsbereich: Lokale und regionale Zersplitterung | 186 |
2.6.2. Der beschränkte sachliche Geltungsbereich: Domänenspezifischer Gebrauch und Stagnation der Sprachentwicklung | 188 |
2.7. Die Standardsprache als ideologisches Konstrukt des modernen Flächenstaates | 189 |
2.8. Sprachplanung als staatliche Planungsaufgabe | 190 |
2.8.1. Sprachkorpus- und Sprachstatusplanung | 190 |
2.8.2. Die Kompetenz zur Sprachplanung und das sprachliche Neutralitätsgebot | 193 |
3. Sprachengeltung und Sprachenfreiheit | 195 |
3.1. Der Einflußbereich staatlicher Sprachregelungen, insbesondere des Amtssprachenrechts | 195 |
3.2. Das individuelle Sprachenrecht: Positive und negative Sprachenfreiheit | 196 |
3.3. Das Spannungsverhältnis zwischen Sprachenfreiheit und offizieller Sprachengeltung | 196 |
Teil II/1 Bundessprachenrecht | 198 |
Kapitel 4: Das Territorialitätsprinzip | 198 |
1. Wesen und Wirkung der Territorialität | 198 |
1.1. Territorialität, Homogenität und Assimilation | 198 |
1.2. Der Bauplan der Territorialität: Das System der korrespondierenden Sprachgeltungsebenen | 202 |
1.3. Das öffentliche Interesse an einer territorialen Sprachenordnung | 205 |
1.4. Die" Quantite considerable" als Grundlage einer rechtsstaatlichen, demokratischen und minderheitenschützenden Sprachenwahl | 206 |
1.5. Die Relativierung von Mehrheit und Minderheit | 210 |
2. Die territoriale Sprachgeltung als Rechtsprinzip | 212 |
2.1. Entstehungsgeschichtliche Grundlagen | 212 |
2.2. Das Problem der rechtlichen Fundierung - Ein Rückblick auf die Entwicklung | 216 |
2.2.1. Das Territorialitätsprinzip - Bestandteil des Sprachenartikels oder ungeschriebener Grundsatz der Bundesverfassung? | 216 |
2.2.2. Die Entwicklung einer bundesverfassungsrechtlichen Grundlage durch das Bundesgericht | 218 |
2.3. Das Territorialitätsprinzip als Sprachordnungskompetenz | 226 |
2.3.1. Die Verankerung des kompetentiellen Aspekts in Art. 3 BV | 226 |
2.3.2. Die sprachenrechtliche Autonomie der Gemeinden Entscheidungzwischen territorialer oder funktionaler Sprachenordnung | 228 |
2.4. Das Territorialitätsprinzip als materielles Prinzip der Bundesverfassung | 232 |
2.4.1. Ermächtigung zur Assimilation | 233 |
a) Der ursprüngliche Assimilationsgedanke | 233 |
b) Die Rechtsprechung des Bundesgerichts zur Assimilation | 235 |
2.4.2. Pflicht zum Erhalt der sprachlichen Homogenität? | 238 |
a) Die uneinheitliche Rechtsprechung zur Pflichtenfrage: Tendenz zur Pflicht im Falle bedrohter Minderheitensprachen? | 238 |
b) Der Individualanspruch auf Amtssprachengeltung als Folge der Schutzpflicht | 241 |
2.4.3. Zum individualschützenden Charakter des Territorialitätsprinzips: Der Fall R.J. gegen Gemeinde Marly (1993) | 241 |
3. Die immanenten Grenzen | 243 |
3.1. Das Sprachjriedensprinzip | 244 |
3.2. Der Begriff der "überlieferten Grenzen der Sprachgebiete" und das Verbot der "bewußten" Sprachgebietsveränderung | 246 |
3.3. Die Pflicht zur Mehrsprachigkeit | 248 |
3.3.1. Mehrsprachigkeit als Sonderfall der Territorialität | 248 |
3.3.2. Wann ist eine Minderheit erheblich: Der Fall Brunner (1980) | 249 |
3.4. Der Unterschied zwischen "Zuzügern " und "Minderheiten " | 254 |
3.5. Das Verbot der Unterdrückung von Minderheiten | 257 |
Kapitel 5: Die Sprachenfreiheit | 261 |
1. Entwicklung und Ausformung durch die Rechtsprechung | 261 |
1.1. Das Urteil des Bundesgerichts im Fall Association de l'Ecole francaise (1965)7 | 262 |
1.2. Sprachenfreiheit und Meinungsfreiheit : Schutz von Form und Inhalt des Sprechens | 268 |
1.3. Der Sprachenartikel der Bundesverfassung als verfassungsrechtliche Schranke der Sprachenfreiheit | 270 |
1.4. Zur Verhältnismäßigkeit der Verweigerung von Ausnahmen: Das "Dammbruchargument" | 272 |
1.5. Privilegierung der Landessprachen kraft Sprachenfreiheit? | 274 |
2. Der Schutzbereich der Sprachenfreiheit | 278 |
2.1 . Der Begriff der "Muttersprache" | 280 |
2.1.1. Schutz bei Mehrsprachigkeit: Der Albula -Fall (1982) | 280 |
2.1.2. Schutz des "Dialekrs"77 | 283 |
2.2. Leistungs- und Teilhabeansprüche | 284 |
2.2.1. Das konstitutiv-institutionelle Grundrechtsverständnis: Sprachenfreiheit und Recht auf Sprache | 284 |
2.2.2. Elementarschulbildung in der Muttersprache | 289 |
2.2.3. Das Recht auf den Erhalt einer bedrohten Landessprache | 290 |
2.3. Berechtigte und Adressaten | 292 |
2.3.1. Die kollektive Dimension der Sprachenfreiheit | 292 |
2.3.2. Privatwirkung der Sprachenfreiheit? | 293 |
3. Geltung und Beschränkbarkeit im privaten und im öffentlichen Bereich | 295 |
3.1. Das Sprachverhalten als Gegenstand der allgemeinen Freiheit | 296 |
3.2. Das Sprachverhalten in der Privatsphäre: Der unantastbare Kernbereich der Sprachenfreiheit | 299 |
3.3. Persönliche Gespräche auf öffentlichem Gelände: Das Gebot sprachlicher Toleranz | 299 |
3.4. Private Bereiche mit quasi-öffentlichem Charakter | 301 |
3.4.1. Gaststätten | 301 |
3.4.2. Privatschulen | 303 |
3.4.3. Die Sprache des Handels | 307 |
a) Außenwerbung | 307 |
b) Warenaufdrucke und Warenreklame | 308 |
3.4.4. Die innerbetriebliche Sprachenordnung | 310 |
3.5. Der individuelle Sprachgebrauch im amtssprachlichen Bereich | 312 |
3.6. Die Skala der Eingriffsfestigkeit | 313 |
Kapitel 6: Das Sprachenrecht der Eidgenossenschaft | 315 |
1. Die verfassungsgeschichtliche Entwicklung: Von der Identität der Amts- und Nationalsprachen über den mehrfunktionalen Sprachenartikel zum systematisch geordneten Sprachenrecht | 315 |
1.1. Erste Anfänge aufdem Weg zur Mehrsprachigkeit: Die Protektion des Französischen durch Frankreich in der Helvetischen Republik | 316 |
1.2. Der Sprachenartikel der Bundesverfassung von 1848: Begleitmusik der nationalen Einigung | 320 |
1.3. Der Sprachenartikel der Bundesverfassung von 1874: Traditionsanschluß | 323 |
1.4. Die Verfassungsänderung von 1938: Aufnahme des Rätoromanischen in den Sprachenartikel der Bundesverfassung | 324 |
1.5. Die Revision des Sprachenartikels von 1996 | 327 |
1.5.1. Entnationalisierung: Ersetzung der "Nationalsprachen" durch "Landessprachen" | 329 |
1.5.2. "Kleine Lösung": Verständigung und Förderung statt Sprachenfreiheit und Territorialitätsprinzip | 329 |
1.5.3. Die Anerkennung des Rätoromanischen als Teilamtssprache des Bundes | 334 |
1.6. Das systematisierte Sprachenrecht der Bundesverfassung von 1999 | 337 |
1.6.1. Neue und alte Regelungen | 337 |
a) Die Landessprachen als konstituierendes Element des schweizerischen Bundesstaates (Art. 4 BV 1999) | 337 |
b) Ausdrückliche Garantie der Sprachenfreiheit (Art. 18 BV 1999) | 337 |
c) Die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Kantonen (Art. 70 BV 1999) | 338 |
d) Die Verpflichtung zur Rücksichtnahme auf die kulturelle und sprachliche Vielfalt (Art. 69 Abs. 3 BV 1999) | 342 |
e) Die Vertretung der Amtssprachen am Bundesgericht (Art. 188 Abs. 4 BV 1999) | 343 |
1.6.2. Bloße "Nachführung" oder Neuschaffung des verfassungsrechtlichen Sprachenrechts? | 343 |
1.6.3. Das Projekt des Sprachengesetzes | 344 |
2. Die Amtssprachenordnung | 347 |
2.1. Dreisprachigkeit, unvollkommene Viersprachigkeit und das Prinzip der freien Sprachenwahl | 347 |
2.2. Die Gleichheit der Amtssprachen | 349 |
2.3. Das Amtssprachenprinzip | 351 |
2.4. Das Willkürverbot | 352 |
3. Die Sprache der Verwaltung | 353 |
3.1. Behördeninterner Sprachgebrauch | 355 |
3.1.1. Die "Arbeitssprachen" der Bundesbehörden | 355 |
3.1.2. Der Sprachgebrauch zwischen obersten Bundesbehörden und Regional- bzw. Kantonsbehörden | 358 |
3.2. Grundprinzipien der Sprachengeltung im Publikumsverkehr | 360 |
3.2.1. Der Grundsatz der Vollständigkeit und Konsistenz der Sprachengeltung: Antwort in der gewählten Sprache | 360 |
3.2.2. Die Verpflichtung der Bundesbehörden zur ermessensfehlerfreien Sprachenauswahl | 361 |
3.2.3. Das Verbot, eine nicht-schweizerische Sprache (Englisch) zu verwenden: Der Fall Swisscom AG gegen TDC Switzerland AG (2001) | 363 |
3.3. Sprachengeltung und staatliche Organisation | 363 |
3.3.1. Die grundsätzliche Anknüpfung an die Verbandszugehörigkeit der zuständigen Behörde | 363 |
3.3.2. Zur Geltung der kantonalen Sprachenordnung für Bundeseinrichtungen | 364 |
a) Rechtlich verselbständigte Stellen: Der Fall Degallier(1982) | 364 |
b) Dezentrale Bundesverwaltung | 365 |
c) Die Nutzung lokaler Abklärungsstellen durch eine dezentral operierende Bundeseinrichtung | 366 |
aa) Der Fall MEDAS I (2001) | 366 |
bb) Der Fall MEDAS II (2002) | 368 |
3.3.3. Kompetenzrechtliche Aspekte der Anpassung an die kantonale Sprachenordnung | 369 |
3.3.4. Zentrale Bundesregister: Geltung der kantonalen Amtssprachen, sofern sie auch Bundesamtssprachen sind | 372 |
a) Die Bedeutung des Publizitätsgrundsatzes für die Sprache des Handelsregisters: Der Fall Fundaziun Pro Gonda (1984) | 373 |
b) Andere Register | 378 |
aa) Zivilstandsregister | 379 |
bb) Das Eidgenössische Grundbuch: Regionaler Bezug durch die Belegenheit der Sache | 381 |
cc) Ausnahmen zugunsten des Rätoromanischen: Die Unterscheidung zwischen Antrags- und Eintragungssprache | 381 |
3.4. Das Übersetzungswesen: Vorhaltung der "gewünschten Amtssprache" | 382 |
3.5. Das Erscheinungsbild der Bundesverwaltung - ein Fall der Landessprachen | 383 |
3.6. Die Sprachengeltung im Militär | 383 |
4. Die Sprache der Eidgenössischen Bildungseinrichtungen | 385 |
4.1. Eidgenössische Technische Hochschulen | 386 |
4.2. Fachhochschulen | 388 |
5. Der Sprachgebrauch des Schweizerischen Bundesgerichts | 389 |
5.1. Grundregel: Gerichtssprachen sind die Amtssprachen des Bundes | 389 |
5.2. Die Verhandlungssprache | 389 |
5.2.1. Allgemeine Grundsätze | 389 |
5.2.2. Zivilprozeß und nicht speziell geregelte Verfahren | 390 |
5.2.3. Strafprozeß | 390 |
5.3. Die Sprache des Entscheids | 391 |
5.3.1. Grundregel: Orientierung an den Amtssprachen | 391 |
5.3.2. Der Fall Corporaziun da vaschins da Scuol (1996) | 393 |
5.4. Übersetzungskosten | 395 |
6. Die Sprache der gesetzgebenden Körperschaften | 396 |
6.1. Die Sprachfarm parlamentarischer Akte | 396 |
6.1.1. Redaktionierung und Ausfertigung der Erlasse | 396 |
6.1.2. Die Publikation der Gesetze und Verordnungen | 398 |
a) Das Prinzip der Dreisprachigkeit | 398 |
b) Die Maßgeblichkeit mehrerer Texte: Ein Problem für die Auslegung von Gesetzen und der Auslegungsmethode | 399 |
c) Die Sonderstellung des Rätoromanischen | 401 |
d) Die nachträgliche Korrektur von Übersetzungsfehlern | 402 |
6.2. Der Sprachgebrauch im Parlament | 404 |
6.2.1. Das "Helvetische Prinzip" im Nationalrat | 404 |
6.2.2. Die Protokolle des Ständerats | 406 |
6.2.3. Das Amtliche Bulletin der eidgenössischen Räte | 406 |
7. Repräsentation | 407 |
7.1. Die Vertretung der Sprachgruppen in der Bundesversammlung | 407 |
7.2. Die Vertretung der Sprachgruppen im Bundesrat | 408 |
7.3. Die Vertretung der Sprachgruppen in der Bundesverwaltung | 410 |
7.3.1. Das Prinzip der angemessenen Vertretung | 410 |
7.3.2. Vorrangregelungen in Bezug auf die Sprach e | 413 |
7.3.3. Sprachkenntnisse als Einstellungskriterium | 415 |
7.4. Die Vertretung der Amtssprachen im Bundesgericht | 416 |
7.5. Zur Frage der Überrepräsentation der Sprachminderheiten in den eidgenössischen Institutionen | 417 |
Teil II/2 Kultursprachenrecht | 419 |
Kapitel 7: Medienrecht, Filmrecht, Kulturförderung | 419 |
1. Sprachenvielfalt im Kulturverfassungsrecht | 419 |
2. Medienrecht9 | 421 |
2.1. Grundlinien der Entwicklung | 421 |
2.2. Prinzipielle Fragen | 423 |
2.2.1. Die Sprachenfrage im Spannungsfeld von Informationsfreiheit und freiem Medienmarkt | 423 |
2.2.2. Der Einfluß der Programme aus Nachbarstaaten auf die schweizerische Medienlandschaft | 423 |
2.2.3. Die Klammerfunktion des Rundfunks im Sinne der "Idee Suisse" | 424 |
2.3. Sprachliche Aspekte von Medienrecht und Medienorganisation | 425 |
2.3.1. Die Grundversorgung mit Sprache zum Zwecke freier Meinungsbildung | 425 |
2.3.2. Die Veranstaltung sprachregionalen Rundfunks durch die SRG | 426 |
a) Rechtsnatur, Konzession und Programmauftrag der SRG | 426 |
b) Die vier Regionalgesellschaften | 429 |
aa) Die Radio - und Fernsehgesellschaft der deutschen und der rätoromanischen Schweiz (RDRS) | 430 |
bb) Die Societe de radio-television suisse romande (RTSR) | 431 |
cc) Die Societä cooperativa per la radiotelevisione nella Svizzera italiana (CORSI) | 431 |
dd) Die Cuminanza rumantscha radio e televisiun (CRR) | 432 |
c) Die Verpflichtung der SRG zur Veranstaltung sprachreg ionaler Radio- und Fernsehprogramme | 433 |
d) Maßstäbe für das Programmangebot: Radioprogramme für alle Regionen der Nationalsprachen - Fernsehprogramme für die Regionen der Amtssprachen | 434 |
e) Das Prinzip der gesamtstaatlichen Verbreitung sprachregionaler Programme | 435 |
2.3.3. Sprachregionale Radio-Spartenprogramme privater Veranstalter und privates Sprachraumfernsehen | 437 |
a) Medienfreiheit und Konzessionierung nach dem RTVG | 437 |
b) Die Konzessionierungspraxis bezüglich sprachregionaler Angebote | 438 |
2.3.4. Lokal- und Regionalsender, z.B. "Interjura TV" | 443 |
2.4. Printmedien | 444 |
3. Filmrecht | 445 |
3.1. Die Neuordnung des Filmrechts | 445 |
3.2. Die Filmförderung - ein Balanceakt zwischen der Nutzung und Abwehr nachbarstaatlicher Märkte | 445 |
4. Kulturförderung | 449 |
4.1. Das Bundesgesetz über Finanzhilfen für die Erhaltung und Förderung der rätoromanischen und der italienischen Sprache und Kultur | 449 |
4.1.1. Die Förderungskompetenz des Bundes - ein "goldener Zügel "? | 450 |
4.1.2. Subventionsrechtliche Aspekte: Der Grundsatz der doppelten Subsidiarität | 450 |
4.1.3. Gegenstände und Maßstäbe der Förderung | 452 |
a) Förderungswürdige Organisationen und Institutionen | 452 |
b) Verlagsförderung | 453 |
c) Die Subventionierung von Presseerzeugnissen: Sprachenschutz versus Freiheit der Presse und freien Wettbewerb | 453 |
4.1.4. Kulturfördernde Gesetzgebung der Kantone | 455 |
4.2. Die Stiftung Pro Helvetia | 457 |
Teil II/3 Kantonales Sprachenrecht | 458 |
Kapitel 8: Die Schaffung des Kantons Jura und das Selbstbestimmungsrecht der Völker | 458 |
1. Einführung: Der Jura und seine rechtliche Bedeutung | 458 |
2. Historische Hintergründe des Jura-Konflikts | 460 |
2.1. Die konfessionelle Spaltung | 460 |
2.2. Die Übernahme der französischen Hochsprache | 463 |
2.3. Die besonderen Garantien der Wiener Kongreßakte für den jurassischen Landesteil und ihre mögliche Fortgeltung | 464 |
2.4. Der Kampfum die Volkssouveränität und die Beibehaltung französischen Rechts | 469 |
2.5. Der Kulturkampfgegen " ultramontane Bestrebungen" | 471 |
2.6. Die " nationale" Bewegung im Jura | 472 |
2.7. Wanderungsbewegungen im neu gegründeten Bundesstaat | 474 |
2.8. Germanisierungsangst und aufkommender Separatismus | 476 |
3. Der Prozeß der Selbstbestimmung | 478 |
3.1. Der Versuch der Integration (1950 bis 1960) | 478 |
3.1.1. Die Verfassungsrevision von 1950 | 478 |
a) Die Anerkennung eines "Volkes des Jura" | 479 |
b) Die Repräsentation des jurassischen Landesteils innerhalb des bernischen Staatsverbands | 480 |
c) Die eingeschränkte Gleichberechtigung der französischen Sprache | 481 |
3.1.2. Die Volksbefragung von 1959 | 482 |
3.2. Eskalation und Bereitschaft zur "Freigabe" (1960-1970) | 483 |
3.2.1. Ethnisierung und Re- Konfessionalisierung des Konflikts | 484 |
3.2.2. Politikwechsel in Bern und Eingreifen der Eidgenossenschaft: Paritätische Kommissionen, Gute Dienste und militärische Vorkehrungen | 487 |
3.3. Die Formation des Kantons Jura (1970-1978) | 490 |
3.3.1. Der Zusatz zur Staatsverfassung des Kantons Bern hinsichtlich des jurassischen Landesteiles | 490 |
a) Die zur Abstimmung legitimierten Gebiete | 494 |
b) Die zur Abstimmung legitimierten Personen | 494 |
c) Das Initiativrecht | 495 |
d) Die eidgenössischen Kontroll- und Interventionsrechte | 495 |
3.3.2. Die "Abstimmungskaskade" | 496 |
a) Die Entscheidung des Volkes im jurassischen Landesteil für einen neuen Kanton | 496 |
b) Die erneute Abstimmung in Bezirken mit "verwerfender Mehrheit" | 497 |
c) Die Verfeinerung der Grenzziehung durch Abstimmungen in den Grenzgemeinden | 497 |
d) Die Spaltung des Jura | 498 |
3.3.3. Die territoriale Neuordnung der Eidgenossenschaft | 499 |
3.3.4. Die Entstehung des neuen Kantons | 500 |
a) Die Verfassungsgebung | 500 |
b) Der "Wiedervereinigungsartikel" im Gewährleistungsverfahren | 501 |
c) Der Entstehungszeitpunkt | 504 |
4. Der Jura nach Erlangung der kantonalen Unabhängigkeit | 504 |
4.1. Typologie | 504 |
4.1.1. Weitgehende sprachliche Homogenität | 504 |
4.1.2 . Wiedervereinigungsbestrebungen | 505 |
4.2. Das Rechtsregime der Einsprachigkeit | 507 |
4.2.1. Die französische "National-" und Amtssprache | 507 |
4.2.2. Die Gerichtssprache | 509 |
a) Die Sprache im Zivilprozeß | 509 |
b) Die Sprache im Strafprozeß | 510 |
c) Die Sprache im behördlichen und verwaltungsgerichtlichen Verfahren | 511 |
4.2.3. Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht | 513 |
4.2.4. Das Projekt eines Sprachengesetzes | 514 |
5. Das Verhältnis zwischen dem Kanton Jura und dem Kanton Bern vor dem Bundesgericht | 517 |
5.1. Die historischen Courtelary-Fälle | 518 |
5.1.1. Gegendemonstration (1966) | 519 |
5.1.2. Sporthalle Tramelan (1977) | 522 |
5.2. Der Kampfum die" Wiedervereinigung" | 524 |
5.2.1. Die Moutier-Fälle: Absolutes Demonstrationsverbot | 524 |
a) Moutier I(1977) | 525 |
b) Moutier II (1981) | 530 |
5.2.2. Canton du Jura contre Canton de Berne (1991): Streit um den Zuschnitt des neuen Kantons | 531 |
5.2.3. Initiative »Unir« (1992): Streit um die Wiedervereinigungsgesetzgebung des Kantons Jura - mit einem Exkurs zu den Rechten der "auswärtigen Jurassier" | 533 |
5.2.4. Justitia-Brunnen (1993): Keine Asylgewährung im interkantonalen Verhältnis | 541 |
6. Die Korrektur verbliebener Problemfälle | 545 |
6.1. Der nachträgliche Kantons wechsel von Gemeinden: Ederswiler und Vellerat | 545 |
6.1.1. Die Unzulänglichkeit des Gemeindeplebiszits | 545 |
6.1.2. Die bundesrechtlichen Rahmenbedingungen für den Kantonswechsel von Gemeinden | 548 |
6.1.3. Die gescheiterte Verknüpfung der Verfahren: Reziprozität und Parallelität im interkantonalen Verhältnis | 549 |
6.1.4. Der Übertritt der Gemeinde Vellerat vom Kanton Bern zum Kanton Jura | 552 |
a) Die Vellerat-Gesetzgebung des Kantons Bern | 552 |
b) Die Vellerat-Gesetzgebung des Kantons Jura | 553 |
c) Die Vellerat-Gesetz gebung der Eidge nossenschaft | 553 |
6.1.5. Die Auswirkungen des Falles Vellerat auf die Konzeption des Art. 53 BV 1999 | 555 |
6.2. Vom interjurassischen Dialog zur suprakantonalen Kooperation | 559 |
7. Die Jurafrage im Lichte eines neuen Selbstbestimmungsrechts | 562 |
7.1. Das Konzept der Selbstbestimmung | 563 |
7.1.1. Die überlieferte Unterscheidung zwischen dem "externen" und dem "internen" Selbstbestimmungsrecht | 563 |
7.1.2. Die demokratischen und die nationalen Elemente des Selbstbestimmungsrechts | 565 |
7.1.3. Territoriale Selbstbestimmung: Die Abwehr von Fremdherrschaft durch Autonomie (Regel) und Sezession (Ausnahme) | 568 |
7.1.4. Politische Selbstbestimmung: Legitimität durch Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und Minderheitenschutz | 570 |
7.2. "Volk" und "Minderheit" | 571 |
7.3. Das Selbstbestimmungsrecht des Volkes des Jura | 577 |
7.3.1. Das jurassische "Volk" | 577 |
a) Ein Volk, mehrere Teilvölker? | 577 |
b) Historischer Entscheid und nachträgliche Identitätsbildung | 579 |
7.3.2. Zur völkerrechtlichen Qualität des Konflikts: Auslösung des Selbstbestimmungsrechts durch Anerkennung eines "Volkes des Jura" | 581 |
7.3.3. Die innerstaatliche Ausformung des Selbstbestimmungsrechts | 585 |
a) Die Geltung des Domizilprinzips: Demokratische Anforderungen an die Autonomie | 586 |
b) Domizilprinzip und Immigration | 588 |
c) Der historisch überlieferte Zuschnitt des Gebiets | 591 |
d) Verletzte die Inkaufnahme einer Teilung des Jura das Selbstbestimmungsrecht? | 592 |
e) Der Anspruch "verspäteter Grenzgemeinden" auf nachträgliche Teilhabe an der Selbstbestimmung | 595 |
7.4. Begründung einer völkerrechtlichen Praxis? | 598 |
Kapitel 9: Die französischsprachige Minderheit im Kanton Bern | 600 |
1. Typologie | 600 |
1.1. Der innerkantonale Sprachgraben | 600 |
1.2. Die Verbundenheit des Berner Jura mit Biel: Regionale Zugehörigkeit als Kriterium der Selbstbestimmung | 602 |
1.3. Die Herausbildung eines neuartigen Minderheitenbewußtseins | 604 |
2. Die Reorganisation des Kantons Bern | 606 |
2.1. Die Teilrevision der Staatsverfassung von 1978 | 606 |
2.2. Der Kantonswechsel des Bezirkes Laufen | 607 |
2.2.1. Die Dreiheit "Dorf-Laufen-Agglomeration Basel" | 607 |
2.2.2. Das Selbstbestimmungsverfahren | 609 |
a) Der Abschluß des Trennungsverfahrens und der Übergang ins Anschlußverfahren | 610 |
b) Das Sonderstatut für den Bezirk Laufen für den Fall seines Verbleibs bei Bern | 613 |
c) Die Entscheidung für Basel-Landschaft im Anschlußverfahren | 615 |
d) Zur Legitimität der Abstimmungen: Kantonswechsel auf der Basis einfacher Mehrheiten | 616 |
e) Der Laufentalvertrag | 617 |
2.2.3. Die Entscheide des Bundesgerichts zur Gültigkeit der Abstimmungen | 618 |
a) Berner Schwarzgeldaffaire I (1987) | 619 |
b) Berner Schwarzgeldaffaire II (1988) | 620 |
c) Steuererleichterung (1991) | 621 |
d) Parteilichkeit des Bundesgerichts? | 625 |
e) Das Bundesgericht als Garant des kantonalen Selbstbestimmungsverfahrens | 626 |
2.2.4. Plebiszitbegehren einzelner Gemeinden | 627 |
2.2.5. Der Aufnahmebeschluss des Kantons Basel-Landschaft | 628 |
2.2.6. Die Zustimmung der Eidgenossenschaft | 628 |
3. Amtssprachenordnung, Sprachenfreiheit und Minderheitenschutz | 629 |
3.1. Die verfassungsrechtliche Verankerung der Zweisprachigkeit | 629 |
3.1.1. Die Gleichwertigkeit der Landes- und Amtssprachen | 630 |
3.1.2. Die territoriale Sprachenordnung | 631 |
a) Anknüpfung an die Bezirke | 631 |
b) Zentrale Instanzen | 631 |
3.1.3. Der zweisprachige Bezirk Biel | 632 |
a) Das Sprachendekret von 1952: Der schwierige Prozess der Umschaltung von Ein- auf Zweisprachigkeit | 633 |
b) Die Sprachenverordnung von 1995 | 634 |
3.1.4. Die "besonderen Verhältnisse", die sich aus der Zweisprachigkeit des Kantons ergeben | 635 |
3.1.5. Sonderregelungen für die Hauptstadt Bern | 636 |
3.2. Minderheitenschutz | 637 |
3.2.1. Der Schutz der "sprachlichen, kulturellen und regionalen Minderheiten" | 637 |
3.2.2. Minderheitenschutz und territoriale Sprachenordnung | 641 |
3.2.3. Minderheitenschutz und Gleichrangigkeit der Amts- und Landessprachen | 642 |
3.3. Die Sprachenfreiheit als Grundrecht der bernischen Verfassung | 643 |
4. Die Sprache der Verwaltung | 643 |
4.1. Die Organisation der Zweisprachigkeit | 643 |
4.1.1. Sprachen- und Übersetzungsdienste | 643 |
4.1.2. Qualitätssicherung | 644 |
4.2. Grundsätze des Sprachgebrauchs | 645 |
4.2.1. Die Bestimmung der Verfahrenssprache im Verwaltungsverfahren | 645 |
a) Einsprachige Amtsbezirke | 645 |
b) Der zweisprachige Bezirk Biel | 648 |
4.2.2. Der Sprachgebrauch der Zentralbehörden nach den Richtlinien über die Vertretung und die Übersetzung der Amtssprachen in der Zentralverwaltung | 649 |
a) Der obligatorische Gebrauch der französischen Sprache | 651 |
b) Die Trennung zwischen Dienst- und Arbeitssprache | 651 |
c) Das "Mundartverbot" im verwaltungsinternen Bereich | 652 |
d) Kenntnisse in der "zweiten Amtssprache" | 653 |
4.3. Die Sprache notarieller Urkunden | 653 |
4.4. Die Sprachforrm der Zivilstandsregister | 654 |
4.4.1. Altes Recht: Strikte Einsprachigkeit und Übersetzereigenschaft des Personals | 654 |
4.5. Die Nomenklatur der Gemeinde- und Lokalnamen | 656 |
4.5.1. Das Erhebungs- und Bereinigungsverfahren | 656 |
4.5.2. Die amtliche Fixierung | 657 |
5. Die Schulsprache | 658 |
5.1. Rechtliche Grundlagen | 658 |
5.1.1. Die Regel: Schulbesuch am Wohnort | 658 |
5.1.2. Die kantonale französischsprachige Schule in Bern | 659 |
5.2. Das Urteil des Verwaltungsgerichts Bern in der Sache Hartmann und Mitbeteiligte gegen Einwohnergemeinde Nidau (1975) | 660 |
5.3. Das .Bieler Model!" der Immersion | 664 |
5.4. Privatschulen | 665 |
5.5. Die Universität Bern | 665 |
6. Die Gerichtssprache | 666 |
6.1. Territoriale Grundregelungen | 666 |
6.1.1. Einsprachige Bezirke | 667 |
6.1.2. Der zweisprachige Bezirk Biel-Nidau | 667 |
a) Die Verordnung über die Sprachenregelung in der Gerichts- und Justizverwaltung des Amtsbezirks Biel | 667 |
b) Der Fall A.C. (2001) | 670 |
6.2. Ordentliche Gerichtsbarkeit | 671 |
6.3. Das Obergericht | 673 |
6.3.1. Die historische Verfassungsbestimmung | 673 |
6.3.2. Geltendes einfaches Recht | 674 |
6.4. Verwaltungsgerichtsbarkeit | 676 |
6.5. Sprachkenntnisbestimmungen | 676 |
7. Die Sprache der Gesetzgebung und der amtlichen Publikationen | 677 |
7.1. Ein Blick zurück | 677 |
7.2. Sprachformprinzipien: Konkrete und simultane Zweisprachigkeit, gleiche Authentizität | 678 |
7.3. Amtliche und Systematische Gesetzessammlung | 679 |
7.4. Die Redaktionierung von Gesetzestexten und Beratungsvorlagen | 681 |
7.5. Volksbegehren und -initiativen | 681 |
8. Repräsentation | 682 |
8.1. Die Mitwirkungsrechte des Berner Jura | 682 |
8.1.1. Historische Vorläufer | 682 |
8.1.2. Art. 5 BernVerf: Der Berner Jura auf dem Weg zum Sonderstatut | 683 |
8.1.3. Die Federation des communes | 686 |
a) Aufbau - auf der Basis mittelbarer Legitimation | 686 |
b) Kompetenzen - wie ein Kommunalverband | 686 |
c) Finanzierung - paritätisch | 687 |
8.2. Parlamentarische Mitwirkungsrechte | 687 |
8.2.1. Repräsentation und Rechtsstellung der Minderheit im Grossen Rat: Die Garantie von zwölf Mandaten | 687 |
8.2.2. Die Paritätische Kommission für den Berner Jura | 690 |
8.3. Besondere Mitwirkungsrechte in Regierung und Verwaltung | 691 |
8.3.1. Das Regierungsmitglied aus dem Berner Jura | 691 |
8.3.2. Die Vertretung der Regionen und Sprachgebiete in der Zentralverwaltung | 693 |
a) Der Grundsatz der "angemessenen Vertretung" | 693 |
b) Bevorzugung bei gleicher Eignung und Sprachenquote | 694 |
c) Bereichsspezifische Dezentralisierung | 695 |
d) Die Vertretung des fran zösischsprachigen Landesteils in Selbstverwaltungsorganen | 696 |
8.4. Repräsentation in der Rechtsprechung | 697 |
Kapitel 10: Der "Brückenkanton" Freiburg | 699 |
1. Typologie | 699 |
1.1. Die deutschsprachige Bevölkerung - eine" relative Min derheit",die franz ösischsprachige Bevölkerung - eine" relative Mehrheit " | 699 |
1.2 Sprachenprestige und Sprachenrecht in der historischen Entwicklung | 705 |
1.3. Sprachenrecht und Sprachenpolitik im Spiegel gruppenspezifischer Vereinigungen und Parteien | 711 |
2. Das rechtliche Regime der Zweisprachigkeit | 715 |
2.1. Der Sprachenartikel der Staatsverfassung von 1857 | 715 |
2.1.1. Zweisprachigkeit des Kantons und Gleichrangigkeit der Sprachen | 716 |
2.1.2 . Das Prinzip der sprachlichen Territorialität | 716 |
2.1.3. Die Verständigungsklausel | 717 |
2.2. Die territoriale Grundordnung | 719 |
2.2.1. Der gewohnheitsrechtliche Charakter der territorialen Ausscheidung | 719 |
2.2.2. Das "Principe de la commune concernee" | 723 |
2.2.3. Die Kompetenz zur Festlegung der Sprachgebiete | 724 |
2.2.4. Das Ideal der Einsprachigkeit | 725 |
2.2.5. Kriterien des Übergangs zur Zweisprachigkeit | 728 |
a) Die klassischen Bestimmungskriterien nach Voyame | 729 |
aa) Zusammensetzung der Bevölkerung | 729 |
bb) Absolute Größe der Minderheit | 730 |
cc) Überlieferte Sprachgeltung | 730 |
dd) Stabilität der (veränderten) sprachlichen Zusammensetzung | 731 |
ee) Kontiguität der Sprachgrenze | 731 |
ff) Sozialer Konsens | 732 |
gg) Besondere weitere Umstände | 732 |
b) Die Vorschläge der Kommission zur Anwendung des Sprachenartikels der Staatsverfassung | 733 |
2.3. Ausgewählte Fragestellungen | 736 |
2.3.1. Der zweisprachige Seebezirk | 736 |
a) Faktische Zweisprachigkeit: Murten168 | 737 |
b) Offiziell französischsprachige Gemeinden mit deutschsprachiger Mehrheit: Meyriez und Greng | 740 |
2.3.2. Der "Grenzfall" Saanebezirk | 742 |
a) Der Streit um die Quantite considerable im Fall Brunner | 743 |
b) Der Saanebezirk als "besonderer Fall" | 743 |
2.3.3. Die "inkonsequente" Zweisprachigkeit der Stadt Freiburg | 744 |
a) Die "unechte" Zweisprachigkeit: Das Prinzip der Geschichtlichkeit der Ortsnamen | 746 |
b) Das Urteil des Verwaltungsgerichts im Fall X (1993) | 747 |
c) Das Prinzip der mehrsprachigen Hauptstadt | 750 |
2.3.4. Der deutschsprachige Amtskreis Jaun im französischsprachigen Bezirk Gruyere | 751 |
a) Die besondere Situation des Amtskreises Jaun | 751 |
b) Das Minderheitenstatut | 752 |
2.4. Reformbestrebungen und Totalreuision der Kantonsverfassung | 754 |
2.4.1. Pläne für ein Sprachengesetz | 754 |
2.4.2. Die totalrevidierte Verfassung von 2004 | 754 |
3. Die Sprache der Verwaltung | 757 |
3.1. Der Sprachgebrauch der Behörden im Publikumsverkehr | 757 |
3.1.1. Grundregelung: Das Wohnsitzprinzip und das Prinzip der Belegenheit der Sache | 757 |
3.1.2 . Ausnahmen | 760 |
a) Zentralbehörden | 761 |
b) Kantonale Anstalten | 761 |
3.1.3. Prozessuale Folgen der "falschen" Verfahrenssprache | 762 |
3.1.4. Die Behörde als Dolmetscherin | 763 |
3.1.5. Die Regelung der Dolmetscherkosten im Bereich des Verwaltungsstrafrechts | 764 |
3.2. Interner Sprachgebrauch | 764 |
3.3. Sprachformbestimmungen | 764 |
3.3.1. Beschlüsse des Staatsrats | 764 |
3.3.2. Legitimationspapiere und Siegel | 765 |
3.3.3. Notarielle Urkunden | 765 |
3.3.4. Register | 766 |
a) Das Handelsregister | 766 |
aa) Bundesrechtliche Vorgaben | 766 |
bb) Der Fall Freiburger Nachrichten AG (1999) | 766 |
b) Zivilstandsregister | 768 |
c) Das Grundbuch | 769 |
d) Zur Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses der Mehrsprachigkeit im Registerrecht | 771 |
3.4. Die Nomenklatur der Gemeinde- und Lokalnamen | 772 |
4. Die Sprache in Schule und Berufsausbildung | 773 |
4.1. Die Schulsprache im Kindergarten und in der Primarstufe | 773 |
4.1.1. Territoriale Anknüpfung an die Amtssprachen aller Gemeinden eines Schulkreises | 773 |
4.1.2. Der Grundsatz des Schulbesuchs im Schulkreis des Wohnorts | 776 |
4.1.3. Der Schulkreiswechsel aus sprachlichen Gründen | 776 |
a) Voraussetzungen und finanzielle Folgen des Wechsels | 776 |
b) Der Fall R.J. gegen Gemeinde Marly (1993) | 780 |
c) Der Fall Amrein (2001) | 782 |
4.1.4. Privatschulen und Freie Öffentliche Schulen | 785 |
4.1.5. Sprachförderung | 786 |
4.1.6. Das Gesetz über die "Partnersprache" | 787 |
a) "Teilimmersion" und Frühsensibilisierung | 787 |
b) Zweisprachige Klassen und Territorialitätsprinzip | 789 |
c) Das Projekt Partnersprache - Alternative zum Projekt "Frühenglisch" ? | 789 |
4.2. Die Schulsprache in der Mittelschule | 791 |
4.2.1. Der Grundsatz der Zweisprachigkeit | 791 |
4.2.2. Sprachlich-kulturelle Unterrichtsgestaltung: Das Prinzip des Vorrangs der eigenen Sprache und Kultur und das Prinzip der Kenntnis der anderen Sprache und Kultur | 792 |
4.2.3. Der Begriff der "zweiten" und "dritten Landessprache" | 792 |
4.3. Die Sprachenordnung der Universität | 793 |
4.3.1. Die "schweizerische zweisprachige Universität Freiburg" | 793 |
4.3.2. Die Drittsprachenregelung des Universitätsgesetzes und ihre Vereinbarkeit mit dem Territorialitätsprinzip | 795 |
4.3.3. Das Prinzip des angemessenen sprachlichen Gleichgewichts | 796 |
4.4. Die Sprache in der Berufsausbildung | 797 |
4.4.1. Lehrerausbildung | 797 |
4.4.2. Ausbildungsgänge in Technik und Verwaltung | 797 |
4.4.3. Anwaltsberuf und Notariat | 798 |
5. Die Gerichtssprache | 798 |
5.1. Die Sprache im Zivi/verfahren | 798 |
5.1.1. Territoriale Grundregeln | 798 |
5.1.2. Der Fall X (1992) | 802 |
5.2. Die Sprache im verwaltungsgerichtlichen Verfahren | 804 |
5.3. Die Sprache im Strafverfahren | 804 |
5.3.1. Altes Recht und Übergangsregelung | 804 |
a) Eindämmung des "Dialekts" (1991) | 806 |
b) Der Fall X (1994) | 807 |
c) Der Fall Noth (1995) | 809 |
5.3.2. Das neue Recht | 812 |
a) Verfahrenssprache | 812 |
aa) Grundregelung | 812 |
bb) "Besondere Fälle" (Saanebezirk, Jaun) | 814 |
cc) Derogation | 816 |
b) Übersetzung | 816 |
c) Der Fall X (1999) | 818 |
6. Die Sprache der Gesetzgebung | 821 |
6.1. Gesetzesberatungen | 821 |
6.2. Parlamentsprotokolle und andere parlamentarische Akte | 821 |
6.3. Gesetze und Rechtsverordnungen | 822 |
6.4. Initiativbegehren | 824 |
6.5. Abstimmungs- und Wahlunterlagen | 825 |
7. Repräsentation | 827 |
7.1. Die sprachliche Zusammensetzung der Staatsorgane | 827 |
7.1.1 . Die grundsätzliche Verpflichtung zur zweisprachigen Organisation | 827 |
7.1.2 . Zuschnitt der Wahlkreise und Zusammensetzung des Parlaments | 827 |
7.1.3. Die sprachfunktionale Berücksichtigung der deutschsprachigen Minderheit im Staatsrat | 828 |
7.2. Kommunale Formen der Repräsentation | 829 |
7.3. Die Repräsentation im Schulbereich | 830 |
7.3.1. Die Berücksichtigung der "Sprachgemeinschaften" im Erziehungsrat | 830 |
7.3.2. Die Untergliederung des Lehrerseminars in Sprachabteilungen | 831 |
7.4. Die Repräsentation in der Recbtsprecbung475 | 831 |
7.4.1. Die obligatorische Vertretung der deutschen Sprache am Kantonsgericht | 831 |
7.4.2. Die "angemessene Vertretung" der beiden Amtssprachen am Verwaltungsgericht | 832 |
7.5. Die Repräsentation der kantonalen Minderheit im Ständerat | 833 |
Kapitel 11: Die deutschsprachige Minderheit im Kanton Wallis | 834 |
1. Typologie | 834 |
1.1. Die Zwei- bzw. Dreiteilung in Sprachräume: Ober-, Mittel- und Niederwallis | 834 |
1.1.1 . Die weitgehende sprachliche Homogenität der Bezirke | 835 |
1.1.2. Die sprachliche Regionalisierung | 837 |
1.2. Die Sprachenfrage in der historischen Entwicklung | 840 |
1.2.1. Der Bedeutungsverlust des Oberwallis und seine Auswirkungen auf das Verhältnis der Sprachgruppen | 840 |
1.2.2. Katholizismus und politischer Konservatismus als traditionelle "Verstärker" der alemannischen Kultur | 843 |
1.2.3. Verfassungsgeschichtliche Aspekte der Zweisprachigkeit | 844 |
1.3. Die Stellung der deutschsprachigen Minderheitim Spiegel der Vereinigungen und Parteien | 846 |
2. Das rechtliche Regime der Zweisprachigkeit | 849 |
2.1. Der Sprachenartikel 12 der Kantonsverfassung | 849 |
2.1.1. Die offizielle Zweisprachigkeit | 850 |
2.1.2. Der Grundsatz der Gleichberechtigung der Sprachen und das Prinzip der sprachlichen Territorialität | 850 |
2.1.3. Das individuelle Sprachenrecht | 851 |
2.1.4. Der Fall X c/A., Öffentliches Amt des Kantons Wallis und Kreisgericht Oberwallis (1988) | 852 |
2.2. Ausgewählte Fragestellungen | 853 |
2.2.1. Die deutschsprachigen Schulen im francophonen Sierre (Siders) | 853 |
2.2.2. Spuren der Zweisprachigkeit in der Kantonshauptstadt Sion (Sitten) | 856 |
3. Die Sprache der Verwaltung | 857 |
3.1. Das Prinzip der Empfängersprache | 857 |
3.1.1. Überlieferte Praxis | 857 |
3.1.2. Die Subsidiarität des Territorialitätsprinzips | 858 |
3.2. Die Regionalisierung der Zentralbehörden | 859 |
3.3. Sprachformbestimmungen | 859 |
3.3.1. Die Zweisprachigkeit der Beschlüsse und Berichte des Staatsrats | 859 |
3.3.2. Das Prinzip der Einsprachigkeit im Registerrecht | 860 |
a) Zivilstandsregister | 860 |
b) Handelsregister | 860 |
c) Grundbuch | 861 |
3.4. Die No menklatu r der Gemein de- und Lokalnamen | 861 |
4. Die Schulsprache | 862 |
4.1. Kindergärten: Regionale Lösung im interkantonalen Verbund | 862 |
4.2. Das öffentliche Unterrichtswesen | 862 |
4.2.1. Regionale Territorialität und kommunale Abweichungen | 862 |
4.2.2. Der Schulortwechsel aus sprachlichen Gründen | 864 |
4.2.3. Erste und zweite Sprache im konzeptionellen Rahmen der Zweisprachigkeit | 865 |
a) Die Förderung der allgemeinen Zweisprachigkeit | 865 |
b) Die zweite Landessprache als Unterrichtsfach in der Primarstufe | 866 |
c) Die zweite Sprache in den Gymnasien | 867 |
d) Die "ausgewogene" Verwendung beider Sprachen in der Fachhochschule | 868 |
e) Immersionsregelungen | 868 |
f) Die Fiktion der Muttersprache - ein Verstoß gegen Bundesrecht? | 869 |
4.3. Die Sprache in derBerufsausbildung | 871 |
4.3.1. Die Verbundlösung | 871 |
4.3.2. Verweisung auf die Chancengleichheit | 872 |
4.3.3. Das "kombinierte" System | 872 |
4.3.4. Die freie Sprachenwahl | 873 |
5. Die Gerichtssprache | 874 |
5.1. Die Grundregelung: Sprachenwahl der Parteien und Sprachenbindung der Justiz | 874 |
5.2. Traditionell anerkannte und geregelte Ausnahmen | 875 |
5.2.1. Ausnahmen zugunsten des rechtlichen Gehör s | 875 |
5.2.2. Ausnahmen im Interesse einer einheitlichen Verfahrenssprache | 876 |
5.2.3. Ausnahmen zugunsten von Personen fremder Staatsangehörigkeit | 877 |
5.3. Spezielle Regelungen | 878 |
5.3.1. Sprachenwahl der Parteien und strenge Bindung der Justiz im Strafverfahren | 878 |
5.3.2. "Territorialisierung" des Sprachgebrauchs der Parteien im Zivilverfahren und in der Verwaltungsrechtspflege | 879 |
5.4. Abordnung und Zuweisung von Richtern aus sprachlichen Gründen | 880 |
6. Die Sprache der Gesetzgebung | 881 |
6.1. Die Sprache im Grossen Rat: Das "helvetische Prinzip" | 881 |
6.2. Die Gesetzessprache: Sprachliche Abgleichung im frühen Verfahrensstadium | 883 |
7. Repräsentation | 883 |
7.1. Die Vertretung der Sprachgruppen im Parlament | 883 |
7.2. Die Vertretung der Sprachgruppen in Regierung und Verwaltung | 885 |
7.2.1. Das System der abgesenkten Mindestpräsenz im Staatsrat | 885 |
7.2.2. Sprachliche Repräsentationsmuster in der Verwaltung | 886 |
a) Die "Organisation bicephale" | 887 |
b) "Alternance linguistique" und "turnus linguistique" | 889 |
7.3. Repräsentation im Schul- und Ausbildungsbereich | 889 |
7.3.1. Das Prinzip der "gebührenden Berücksichtigung" | 889 |
7.3.2. Das Prinzip des Vertretenseins | 890 |
7.4. Repräsentation in der Rechtsprechung | 891 |
7.4.1. Die Regionalisierung der Instanzen | 891 |
7.4.2. Die Vertretung der Sprachgruppen am Kantonsgericht | 892 |
a) Anknüpfung an die Muttersp rache | 892 |
b) Die repräsent ative Wirkung von Sprachkenntni sbest immungen | 892 |
aa) Art. 62 Abs. 2 KV | 892 |
bb) Der Fall X und andere gegen Grosser Rat des Kantons Wallis (1982) | 893 |
7.5. Die Vertretung der wallisischen Sprachgruppen in eidgenössischen Institutionen | 897 |
Kapitel 12: Das dreisprachige Graubünden | 899 |
1. Typologie | 899 |
1.1. Die Sprachräume Graubündens | 899 |
1.1.1. Die Verdrängung des Romanischen durch das Deutsche: Das "traditionell romanische" Sprachgebiet im Prozeß der Insulierung | 901 |
1.1.2. Stärkung des Italienischen durch Zuwanderung von außen | 903 |
1.2. Das historische Prestigegefälle zwischen den Sprachen in seinen Auswirkungen auf die Gegenwart | 903 |
1.3. Sprachliche Minderheiten | 904 |
1.3.1. Die rätoromanische Sprachgruppe - eine existenzbedrohte Minderheit | 904 |
a) Sprachliche Zersplitterung und Zweisprachigkeit | 905 |
b) Die Entwicklung der rätoromanischen Sprachkultur | 907 |
c) Die Rätoromanen - ein autochthones Volk? | 914 |
d) Das "ältere Recht" als normatives Kriterium einer Quantite considerable | 916 |
1.3.2. Die italienische Sprachgruppe | 917 |
1.3.3. Die wallisische Mundartgruppe - eine mundartliche Minderheit innerhalb der Mehrheit | 918 |
1.4. Die Sprachgruppen im Spiegel ihrer Vereinigungen | 920 |
1.4.1. Lia Rumantscha/ Ligia Romontscha | 920 |
1.4.2. Pro Grigioni Italiano | 921 |
1.4.3. Walservereinigung Graubünden | 922 |
2. Das rechtliche Regime der Dreisprachigkeit | 922 |
2.1. Der Sprachenartikel der Kantonsverfassung | 922 |
2.1.1. Die gleichberechtigte Stellung der drei Landessprachen | 922 |
a) Recht und Wirklichkeit | 924 |
b) Bedeutung und Status der Landessprachen in der verfassungsgeschichtlichen Entwicklung | 924 |
2.1.2. Die Garantiefunktion des Sprachenartikels: Der Erhalt des Rätoromanischen als kantonale und bundesrechtliche Verfassungspflicht | 930 |
2.1.3. Was ist "Rätoromanisch"? - Zur Bestimmung der rechtlich maßgeblichen Varietät | 932 |
2.1.4. Auswirkungen der neuen Kantonsverfassung auf das Bündner Sprachenrecht | 938 |
2.2. Die territoriale Grundordnung der Sprachen | 941 |
2.2.1. Die Kompetenz zur sprachlichen Ausscheidung als Bestandteil der Gemeindeautonomie | 942 |
2.2.2. Die sprachliche Verfassung der Gemeinden und Kreise | 945 |
2.2.3. Die "Bürgergemeinde" - ein Schutzinstrument gegen fremdsprachige Zuwanderung? | 946 |
2.2.4. Die Erstreckung des Territorialitätsprinzips auf privatrechtliche Beziehungen | 946 |
2.3. Kommunaler Sprachenschutz | 947 |
2.3.1. Das Rätoromanische als "Fassade" | 947 |
2.3.2. Die Rechtsprechung zu den Außenaufschriften | 948 |
a) Der Fall Treuhand B. Scuol AG (1985) | 948 |
b) Der Fall Bar Amici (1990) | 950 |
c) Der Fall ,Zürich' Versicherungs-Gesellschaft (1991/92) | 954 |
3. Die Sprache der Verwaltung | 957 |
3.1. Der Sprachgebrauch der Behörden | 957 |
3.2. Sprachformbestimmungen | 957 |
3.2.1. Zivilstandsregister | 957 |
3.2.2. Handelsregister | 958 |
3.2.3. Grundbuchwesen | 959 |
3.3. Die Nomenklatur der Gemeinde- und Lokalnamen | 959 |
4. Die Unterrichtssprache | 959 |
4.1. Mundartgebrauch und sprachliche Assimilation im Kindergarten | 959 |
4.2. Schulsprachenrecht | 961 |
4.2.1. Die territoriale Grundregelung | 961 |
4.2.2. Der sprachlich begründete Schulbesuch in der Nachbargemeinde | 963 |
a) Dispens und Kostenfolge | 963 |
b) Der Fall Derungs (1974) | 964 |
4.2.3. Die Sprachförderungspflicht | 968 |
4.2.4. Die Vermittlung der anderen Landessprachen | 970 |
a) Ein Blick in die Vergangenheit: Deutsch als "lingua franca" | 970 |
b) Das "Zweitsprachenkonzept" der Primarstufe | 970 |
c) Das Immersionsmodell von Samedan: Rettung oder Gefährdung der romanischen Schule? | 973 |
4.2.5. Englisch als zweite obligatorische Fremdsprache in der Oberstufe | 975 |
4.2.6. Zweisprachige Maturität | 976 |
4.2.7. Organisatorischer Minderheitenschutz: Die Talschaftssekundarschulen im italienischen Sprachgebiet | 977 |
4.2.8. Der Grundsatz der Rücksichtnahme | 978 |
4.2.9. Ausnahmen vom Territorialitätsprinzip für Privatschulen | 980 |
4.3. Berufliche Bildung | 980 |
4.3.1. Das Sprachenmodell der Churer Frauenschule: Verwendung der eigenen Sprache - Verstehen der fremden Sprache | 980 |
4.3.2. Das kantonale Lehrerseminar: Italienische und romanische Abteilungen | 981 |
4.3.3. Die Landwirtschaftsschule: Rücksichtnahme auf die Dreisprachigkeit und Vorrang der deutschen Sprache | 982 |
5. Die Gerichtssprache | 983 |
5.1. Anknüpfung an die Zuständigkeitsordnung im Zivilprozeß | 983 |
5.1.1. Der Albula-Fall (1982) | 983 |
5.1.2. Sonstige Sprachregelungen | 988 |
5.2. Die Geltung der Landessprachen im Strafprozeß | 988 |
5.2.1. Sprachregelungen der Strafprozessordnung | 988 |
5.2.2. Die Uneinheitlichkeit von Verfahrenssprache und Urteilssprache: Der Fall S. (1979) | 990 |
5.3. Der Vorrang der deutschen Sprache vor Gerichten mit kantonsweiter Zuständigkeit | 993 |
5.3.1. Kantonsgericht | 993 |
5.3.2. Verwaltungsgericht | 995 |
5.3.3. Der Fall Stampa (1999) | 995 |
6. Die Sprache der Gesetzgebung | 997 |
6.1. Die Sprache im Grossen Rat | 997 |
6.2. Abstimmungs- und Wahlunterlagen | 998 |
6.3. Gesetzestexte und Rechtsverordnungen | 1000 |
6.3.1. Amtliche Gesetzessammlung und Bündner Rechtsbuch: Von der Maßgeblichkeit des Deutschen zur Dreisprachigkcit | 1000 |
7. Repräsentation | 1002 |
7.1. Der Grundsatz der angemessenen Berücksichtigung | 1003 |
7.2. Quotenregelungen in der Kommunalve rwaltung | 1003 |
7.3. Die sprachlich offene Zusammensetzung der Kantonsregierung | 1004 |
Kapitel 13: Der italienischsprachige* Kanton Tessin | 1005 |
1. Typologie | 1005 |
1.1. Das Tessin zwischen Italien und der Schweiz: Kulturelle Nähe und politische Bindung | 1005 |
1.2. ltalianita und Katholizität | 1005 |
1.3. Vordringen des Standarditalienischen und Rückgang der Tessiner Mundart | 1007 |
1.4. Die sprachliche Zusammensetzung in der historischen Entwicklung | 1007 |
1.4.1. Von der römischen Schweiz bis zum Kanton Tessin | 1007 |
1.4.2. Die Bedrohung der italienischen Sprache und Kultur im 19. und 20. Jahrhundert | 1010 |
2. Der rechtliche Schutz der Italianita | 1016 |
2.1. Verf assungsgeschichtliche Entwicklung | 1016 |
2.2. Die Verfassung von 1997: Selbstbeschreibung als Schweizer Kanton italienischer Sprache und Kultur | 1017 |
2.3. Ausnahmen von der exklusiven Geltung der italienischen Sprache: Die Gemeinde Bosco Gurin | 1019 |
2.4. Der Begriff der "italienischen Schweiz" (Svizzera italiana) | 1021 |
2.5. Italienisch im Einbürgerungsverfahren | 1022 |
3. Die Sprache der Verwaltung | 1023 |
3.1. Staatsrat und nachgeordnete Behörden | 1023 |
3.2. Verwaltungsverfahren | 1024 |
3.3. Öffentliche Urkunden | 1024 |
3.4. Register | 1026 |
3.4.1. Grundbuch | 1026 |
3.4.2. Zivilstandsregister | 1027 |
3.4.3. Handelsregister | 1027 |
3.5. Nomenklatur | 1028 |
3.5.1. Der Fall Zähringer (1932) | 1028 |
3.5.2. Das Gesetz über die Reklameschilder und Aufschriften von 1954 | 1034 |
4. Die Sprache in Bildung und Kultur | 1036 |
4.1. Schulen | 1036 |
4.1.1. Die Schulsprache ist italienisch | 1036 |
4.1.2. Die Integration fremdsprachiger Kinder | 1037 |
4.1.3. Privatschulen: Von der rigiden zur abgemilderten Italienisierung | 1038 |
4.2. Die Uniuersits della Svizzera italiana | 1040 |
4.3. Berufsbildung | 1042 |
4.4. Kulturforderung | 1042 |
5. Die Gerichtssprache | 1043 |
5.1. Zivilprozeß | 1043 |
5.1.1. Verfahrenssprache: It alienisch mit Ausnahmen | 1043 |
5.1.2. Urkunden: Privilegierung der anderen Landessprachen | 1046 |
5.2. Strafprozeß | 1047 |
5.2.1. Übersetzungsregelung zugunsten strafverfolgter Personen | 1047 |
5.2.2. Das Verbot des "exzessiven Formalismus": Der Fall X contro Procuratore pubblico della giurisdizione sottocenerina (1976) | 1048 |
5.3. Ordnungswidrigkeitenverfahren: Der Fall H. (1986) | 1050 |
5.4. Verfahren vor dem kantonalen Versicherungsgericht | 1053 |
5.5. Sprachvorgaben für die Anwaltschaft | 1053 |
Teil III Ergebnisse der Untersuchung und Einordnung in den internationalen Rahmen | 1055 |
Kapitel 14: Prinzipien und Entwicklungslinien von Sprachenordnung und Minderheitenschutz im schweizerischen Recht | 1055 |
1. Das Konzept der innerstaatlichen Rechtsvergleichung | 1055 |
2. Regelung der Sprachenfrage durch staatliches Recht? | 1056 |
2.1. Die Kultur der praktischen Verständigung | 1056 |
2.2. Kodifikation des Sprachenrechts durch Sprachengesetze? | 1058 |
3. Erkenntnisse der Rechtsvergleichung: Querschnittsanalyse der Normen des spezifischen Sprachenrechts | 1060 |
3.1. Begriffe und Konzepte: Sprachen, Sprachgruppen, Minderheiten | 1060 |
3.1.1. Das Fehlen von Legaldefinitionen | 1060 |
3.1.2. Der Umgang mit Mundarten: Gegenstand von Pflege und Bekämpfung | 1061 |
3.1.3. Der Umgang mit nicht-standardisierten und zersplitterten Idiomen | 1064 |
3.2. Verfassungsrecht | 1066 |
3.2.1. Der allgemeine Sprachenartikel: Integrative und exklusive Anerkennung von Sprachen | 1066 |
3.2.2. Der Grundsatz der Gleichstellung der Sprachen | 1067 |
3.2.3. Verfassungsbestimmungen über die Sprachengeltung bei obersten Gerichten | 1067 |
3.2.4. Entnationalisierung des Sprachenartikels | 1068 |
3.2.5. Differenzierung und Systematisierung des verfassungsrechtlichen Sprachenrechts | 1068 |
3.3. Das Amtssprachenrecht | 1070 |
3.3.1. Die Gleichheit der Amtssprachen und die Figur der "Teilamtssprache" | 1070 |
3.3.2. Die Figur der "Quasi-Amtssprache" | 1071 |
3.3.3. Sprachregelungen für den behördeninternen Bereich: "Arbeitssprachen", "Dienstsprachen" und "helvetisches Prinzip" | 1071 |
3.3.4. Das Prinzip der Örtlichkeit im zwischenbehördlichen Verkehr | 1072 |
3.3.5. Prinzipien der Sprachengeltung im Außenverkehr bei mehrsprachigen Institutionen | 1073 |
a) Der Grundsatz der Vollständigkeit und Konsistenz der Sprachengeltung: Antwort in der gewählten Sprache | 1073 |
b) Die Bindung der höheren Instanzen an die Sprache des Ausgangsbescheids | 1074 |
c) Die Pflicht zur ermessensfehlerfreien Bestimmung der geltenden Sprache | 1074 |
d) Das Verbot, eine nicht-schweizerische Sprache (z.B. Englisch) zu verwenden | 1074 |
3.3.6. Die Maßgeblichkcit der örtlichen Sprachengeltung für dezentrale Bundesbehörden | 1075 |
3.4. Das Registersprachenrecht | 1075 |
3.4.1. Zivilstandsregister | 1076 |
3.4.2. Grundbuch | 1078 |
3.4.3. Handelsregister | 1079 |
3.4.4. Der allmähliche Übergang vom Prinzip der strikten Einsprachigkeit zum sprachlichen Territorialitätsprinzip | 1080 |
3.5. Die Nomenklatur der Ortsnamen: Zentrale Nomenklaturkommissionen und Geltung des Prinzips der Geschichtlichkeit | 1081 |
3.6. Die Außendarstellung öffentlicher Einrichtungen Anwendungsfeldfürdie identitätsprägende Funktion der Landessprachen | 1084 |
3.7. Die Außenaufschriften privater Einrichtungen - Verteidigung sprachlicherMinderheiten im Straßenbild | 1084 |
3.8. Das Schulsprachenrecht | 1086 |
3.8.1. Der besondere Schutz der Sprachenfreiheit im Bereich der Unterrichtssprache | 1086 |
3.8.2. Kriterien für die Bestimmung der Schulsprache (Unterrichtssprache) im mehrsprachigen Kanton: Bemühungen um eine Mäßigung des Territorialitätsprinzips | 1087 |
3.8.3. Der sprachbedingte Schulortwechsel | 1089 |
3.8.4. Die Integration fremdsprachiger Kinder | 1093 |
3.8.5. Immersion und "Frühsensibilisierung" | 1094 |
3.8.6. Die Rolle der Landessprachen im fremdsprachlichen Unterricht: Prinzip der Priorität der Landessprachen? | 1096 |
3.9. Das Schulsprachenrecht der Privatschulen: Scharfe Regulierung und freies Gewährenlassen | 1098 |
3.10. Universitätssprachenrecht und Wissenschaftsfreiheit | 1100 |
3.11. Das Gerichtssprachenrecht | 1102 |
3.11.1. Territoriale Grundregelungen | 1103 |
a) Die Anknüpfung an die Sprachengeltung der Bezirke und ihre Ausnahmen | 1103 |
b) Das Prinzip der Kantonsteilbildung | 1104 |
3.11.2 . Zivilprozeß | 1105 |
a) Das geltende Recht im Überblick | 1105 |
b) Prinzip der Beklagtensprache oder Prinzip der Sprachenwahl im mehrsprachigen Gerichtsbezirk? | 1107 |
c) Das Prinzip der Ausgangssprache | 1107 |
3.11.3. Strafprozeß | 1108 |
a) Das geltende Recht im Überblick | 1108 |
aa) Bestimmung der Verfahrens sprache | 1108 |
bb) Übersetzungsregelungen | 1110 |
b) Das Prinzip der Beschuldigtensprache im mehrsprachigen Gerichtsbezirk | 1111 |
c) Das Prinzip der Einzigkeit der Verfahrenssprache und seine Durchbrechungen | 1112 |
3.11.4. Verwaltungsprozeß: Maßgeblichkeit der Amtssprache am Ausgangsort oder "Amtssprache der Person" | 1113 |
3.11.5. Das Verbot des exzessiven Formalismus | 1114 |
3.11.6. Tendenzen und Ergebnisse | 1115 |
3.12. Der Sprachgebrauch der Staatsleitung | 1116 |
3.12.1. Das "Prinzip der Nicht-Regelung" | 1116 |
3.12.2. Das "helvetische Prinzip" | 1116 |
3.13. Sprachenrecht in der Gesetzgebung | 1118 |
3.13.1. Die Schaffung mehrsprachiger Normtexte | 1118 |
a) Entwicklungsgeschichte der mehrsprachigen Gesetzgebung: "Ursprache" und Übersetzung | 1118 |
b) Das geltende Recht im Überblick: Simultane Redaktionierung und gleiche Authentizität | 1119 |
c) Das Prinzip der "schöpferischen" Übereinstimmung der Sprachfassungen | 1121 |
3.13.2. Die Auslegung mehrsprachiger Normtexte | 1122 |
3.13.3. Publikation: Tendenz zur formalen Gleichstellung und Sonderstatu s für Kleinstsprachen | 1123 |
3.14. Repräsentation der Sprachgruppen | 1125 |
3.14.1. Parlament: Das Prinzip der Nichtregelung | 1125 |
3.14.2. Regierung | 1127 |
a) Das geltende Recht im Überblick | 1127 |
b) Nichtregelung, garant ierte Mindestrepräsentanz und faktische Überrepräsentation | 1129 |
3.14.3. Verwaltung einschließlich Erziehungskommissionen | 1130 |
a) Das Recht im Überblick | 1130 |
b) Disparate Praktiken und Regulierung | 1132 |
c) Quoten- und Vorzugsregelungen: Zur Zulässigkeit der "Sprachenquote" | 1132 |
3.14.4. Repräsentation und rechtliches Gehör in der Justiz | 1135 |
3.14.5. Sprachkenntnisbestimmungen - organisationsrechtliches Fundament der Mehrsprachigkeit, Garanten des rechtlichen Gehörs oder abgeschwächte Form der Repräsentation? | 1137 |
3.14.6. Vertretung der kantonalen Sprachgruppen in Bundesgremien | 1139 |
3.15. Autonomie und Selbstbestimmung | 1140 |
3.15.1. Sonderfall Jura und Berner Jura | 1140 |
a) Die "Abstimmungskaskade" zur Schaffung des neuen Kantons Jura und ihre Folgeprobleme | 1140 |
b) Die Institutionalisierung des Dialogs | 1141 |
c) Die Paritätische Kommission für den Berner Jura - eine innerkantonale autonome Körperschaft | 1142 |
3.15.2. "Kollektive Rechte"? | 1143 |
3.15.3. Separatistische Vereinigungen | 1143 |
3.16. Medien, Film, Kulturfärderung | 1144 |
3.16.1. Medienrecht | 1144 |
3.16.2. Filmrecht | 1146 |
3.16.3. Kulturförderung | 1146 |
4. Erkenntnisse der Rechtsvergleichung: Querschnittsanalyse des allgemeinen Sprachenrechts | 1148 |
4.1. Zwecksetzende Fundamentalprinzipien | 1148 |
4.1.1. Der Sprachfrieden als "klassisches" Fundamentalprinzip | 1148 |
4.1.2. Die "variable Vielsprachigkeit" der Schweiz: Viersprachigkeit, Dreisprachigkeit und Zweisprachigkeit | 1150 |
4.1.3. Die Gleichheit der Sprachen: Formale oder materielle Gleichheit? | 1151 |
4.2. Das Territorialitätsprinzip | 1152 |
4.2.1. Das System der korrespondierenden Sprachgeltungsebenen - der Bauplan der sprachlichen Territorialität | 1152 |
4.2.2. Die Anerkennung von Sprachen als Amtssprachen | 1153 |
a) Sprachliche Ausscheidung | 1153 |
b) Die Stabilisierung der Sprachengeltung durch normative Kriterien für den Wechsel VOn der Ein- zur Mehrsprachigkeit | 1153 |
c) Die "faktische" oder "inkonsequente" Mehrsprachigkeit - ein inoffizielles Übergangsregime | 1155 |
d) Die konsentierte Sprachengeltung | 1155 |
4.2.3. Von der Pflicht zur sprachlichen "Assimilierung" zur "Integration" | 1156 |
4.2.4. Die Sprachengeltung im öffentlichen und privaten Bereich : Das "sphärenbezogene" Territorialitätsprinzip | 1158 |
4.2.5. Individualschützender Charakter des Territorialitätsprinzips? | 1159 |
4.2.6. Schutzpflichten? | 1160 |
4.2.7. Die nicht-reziproke Anwendung | 1161 |
4.3. Die Sprachenfreiheit | 1161 |
4.4. Das Spannungsverhältnis zwischen Territorialitätsprinzip und Sprachenfreiheit als Grundmechanismus des schweizerischen Sprachenrechts | 1162 |
4.5. Neuere Entwicklungen | 1164 |
4.5.1. Verständigungsklauseln | 1164 |
4.5.2. Die Entwicklung des Minderheitenbegriffs in der Schweiz: Von der Ablehnung über die "historische Minderheit" zur verfassungsrechtlich verankerten "angestammten Minderheit" | 1164 |
4.5.3. Zur ausdrücklichen Verankerung der Sprachenfreiheit | 1166 |
5. Die Relativität des Sprachenrechts | 1167 |
5.1. Signifikante Unterschiede im Sprachenrecht der Kantone | 1167 |
5.1.1. Bern/ Jura | 1168 |
5.1.2. Freiburg | 1169 |
5.1.3. Wallis | 1170 |
5.1.4. Graubünden | 1171 |
5.1.5. Tessin | 1171 |
5.2. Faktoren der Relativität | 1172 |
5.2.1. Der Gliedstaat als "Reservat" relativer Mehrheiten: Minderheitenschutz durch bundesstaatliche Strukturen | 1172 |
5.2.2. Der Zustand der einzelnen Sprachen | 1173 |
a) Das Problem der Kleinstsprache | 1173 |
b) Der Spezialfall der verdrängten oder existenzbedrohten Sprache | 1174 |
c) Die unterschiedliche Bereitschaft der Sprachgruppen, Fremdsprachen zu erlernen | 1174 |
5.2.3. Der Zustand der Sprachgrenze | 1175 |
a) Die Labilität der Sprachgrenze | 1175 |
b) Die Erfahrung des Sprachenwechsels | 1175 |
c) Der Grad an Homogenität: Ist die klare Trennung oder die Verzahnung der Sprachgebiete durch Mischgebiete für den Sprachfrieden vorteilhafter? | 1176 |
Kapitel 15: Die internationale Rolle der Schweiz und ihr Modellcharakter für Europa | 1177 |
1. Das außenpolitische Konzept der Schweiz | 1177 |
1.1. Internationale Sonderrolle und humanitäres Engagement | 1177 |
1.2. Die traditionelle Haltung der Schweiz zum Minderheitenschutz | 1181 |
1.3. Die Beziehungen der schweizerischen Sprachgruppen zum Ausland unter besonderer Berücksichtigung der institutionalisierten Francophonie | 1182 |
1.3.1. Die Schweiz als Mitglied der Organisation Internationale de la Francophonie | 1182 |
1.3.2. Die Sprachgruppen der Schweiz als "Außengruppen" der Völker Deutschlands, Frankreichs und Italiens? | 1184 |
2. Die Schweiz als Vertragsstaat internationaler Konventionen zum Schutz der Menschenrechte und der Minderheiten | 1185 |
2.1. Bedeutung und Rang völkerrechtlicher Verträge im schweizerischen Recht | 1185 |
2.1.1. Unspezifität und Übergesetzesrang der EMRK | 1185 |
2.1.2. Begrenzte Spezifität und beschränkte unmittelbare Anwendbarkeit des IPBPR | 1187 |
2.2. Die Vorbehaltspraxis der Schweiz zu r Garantie der unentgeltlichen Beiziehung eines Dolmetschers im Strafverfahren | 1187 |
2.2.1. Die auslegende Erklärung zu Art. 6 Abs. 3 lit. e EMRK | 1187 |
a) Zustandekommen und Begründung | 1187 |
b) Kritik und Rückzug | 1189 |
c) Der Entscheid des Bundesgerichts im Fall X (2001): Unwirksamkeit der auslegenden Erklärung vor dem Rückzug | 1192 |
d) Ist das Recht auf unentgeltliche Übersetzung dem mehrsprachigen Staat unzumutbar? | 1193 |
2.2.2. Der Vorbehalt zu Art. 14 Abs. 3 lit. f IPBPR | 1195 |
2.2.3. Der Vorbehalt zu Art. 40 Kinderschutzkonvention | 1197 |
2.3. Sprachliche Aspekte des Rechts auf ein faires Straf- bz w. Zivilverfahren (Art. 6 Abs. 3 lit. a EMRK, Art. 14 IPBPR ) | 1198 |
2.4. Die Verteidigung sprachlich-kultureller Vielfalt im Rundfunk und die Anforderungen der EMRK: Der Fall Demuth (2002) | 1199 |
2.5. Völkerrechtlicher Minderheitenschutz und internationales Sprachenrecht | 1199 |
2.5.1. Einzelbestimmungen aus menschenrechtliehen Instrumenten | 1199 |
a) Art. 19,26,27 IPBPR: Freiheitsschutz statt Minderheitenschutz für die Angehörigen bloß "regionaler Minderheiten" | 1199 |
b) Art. 13 IPWSR | 1203 |
c) Art. 30 Kinderschutzkonvention | 1204 |
2.5.2. Spezifisch minderh eitenschützende Dokumente | 1205 |
a) Das Internationale Übereinkommen zur Beseitigun g jeder Form von Rassendiskriminierung | 1205 |
b) Der KSZE-/ OSZE-Prozeß | 1206 |
c) Die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen | 1207 |
aa) Der erste Schritt: Rätoromanisch und Italienisch als "weniger verbreitete Sprachen" | 1207 |
bb) Der zweite Schritt: Die Anerkennung von Jenisch als nicht territorial gebundener Sprache | 1213 |
d) Die Rahmenkonvention des Europarats zum Schutz der nationalen Minderheiten: KlarsteIlung eines "relativen" Minderheitenbegriffs für die Schweiz | 1214 |
2.5.3. Spezielles internationales Sprachenrecht | 1219 |
a) Das Übereinkommen über die Ausstellung mehrsprachiger Auszüge aus Zivilstandsregistern | 1219 |
b) Art. 63 Abs. 1 Satz 1 des TRIPS-Abkommens - "übersehenes" Sprachenrecht? | 1220 |
c) Art. 20bis des schweizerisch-italienischen Abkommens über Soziale Sicherheit: Der Fall Boggi (1983) | 1220 |
3. Der Beitrag des schweizerischen Sprachenrechts zur Entwicklung des Völkerrechts | 1222 |
3.1. Schweizerische Staatenpraxis und internationaler Minderheitenschutz: Impulsgebung oder konzeptioneller Sonderweg? | 1222 |
3.1.1. Die Definition der "Minderheit" im schweizerischen und im internationalen Recht | 1222 |
a) Strittige Elemente | 1222 |
b) Notwendigkeit der Kategorisierung und Typenbildung im Minderheitenrecht | 1225 |
c) Schließt die Eigenschaft als (Teil-)Staatsvolk den Minderheitenschutz aus? | 1227 |
d) Der Schutz "regionaler" (relativer) Minderheiten | 1229 |
3.1.2. Zur Vereinbarkeit der assimilierenden Wirkung des Territorialitätsprinzips mit Völkerrecht | 1231 |
3.2. Die Bedeutung der Bildung des Kantons Jura für das Selbstbestimmungsrecht der Völke r | 1233 |
4. Schweizerisches Sprachenrecht in der Rechtsvergleichung | 1236 |
4.1. DasSpannungsverhältnis zwischen Territorialitätsprinzip und Sprachenfreiheit alsprägendes Strukturmerkmal | 1236 |
4.2. Die Schweiz im Vergleich mit Spanien, Italien, Österreich und den Nachfolgestaaten des früheren Jugoslawien: Typenverschiedenheit wegen fehlender Exklusivität der regional geltenden Minderheitensprachen | 1239 |
4.3. Canada und Schweiz: Strukturähnlichkeiten im Recht - Verschiedenheit der Situation | 1241 |
4.4. Belgien und Schweiz im Vergleich | 1243 |
4.4.1. Die belgisehe Sprachenordnung | 1243 |
4.4.2. Der Belgisehe Sprachenfall (1968) und seine Auswirkungen auf die Schweiz | 1244 |
5. Schweizerische Sprachenordnung und Europarecht | 1247 |
5.1. Das institutionelle Sprachenrecht v on Europäischer Gemeinschaft und Europäischer Union | 1248 |
5.1.1. Die Vertragssprachen | 1248 |
5.1.2. Die Amts- und Arbeitssprachen der Union | 1249 |
5.2. Die Kommunikation mit den Unionsangehörigen | 1254 |
5.3. Die Auslegung mehrsprachiger Normtexte: "Authentizität vor Territorialität" | 1256 |
5.4. Spezielles Sprachenrecht der Europäischen Gemeinschaft | 1258 |
5.4.1. Sprache als Gegenstand der Integration: Vom Verbraucherschutz zum Europäischen Patent | 1258 |
5.4.2. Etikettierung von Lebensmitteln in einer "leicht verständlichenSprache": Die Fälle Piageme I (1991), 11 (1995), Goerres (1998) und Casino France (2000) | 1259 |
5.5. Gemeinschaftsrecht und Sprachenrecht der Mitgliedstaaten | 1263 |
5.5.1. Gemeinschaftsrecht und Minderheitenschutz | 1263 |
a) Die Fälle Mutsch (1985), Bickel (1998) und Angonese (2000) | 1264 |
b) Der Fall Groener (1989) | 1267 |
5.5.2. Fernsehen ohne Sprachgrenzen: Der Fall Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Königreich Belgien (1996) | 1268 |
6. Modell Schweiz? | 1271 |
6.1. Modellzuschreibungen in der geschichtlichen Entwicklung | 1271 |
6.2. Das schweiz erische Selbstverständnis | 1272 |
6.2.1. Das "Musterknabensyndrom" | 1273 |
6.2.2. Die Einzigartigkeitshypothese | 1274 |
6.2.3 . Die Übernahme der Vorbildrolle durch die politische Leitung | 1275 |
6.3. Modellhafte Strukturen | 1278 |
6.3.1. Das Spannungsverhältnis zwischen Territorialitätsprinzip und Sprachenfreiheit | 1279 |
6.3.2. Bundesstaatlichkeit und Sprachenfrage | 1280 |
a) Die dritte Dimension | 1280 |
b) Das schweizerische Konzept der Dämpfung sprachnationaler Tendenzen durch föderale Strukturen | 1281 |
c) Der Beitrag föderaler Strukturen zur Behauptung sprachlicher Identität | 1283 |
aa) Die Sprachordnungskompetenz der Kantone | 1284 |
bb) Die Ausführungszuständigkeit der Gliedstaaten | 1284 |
cc) Repräsentativer Föderalismus | 1285 |
6.3.3. Referendumsdemokratie | 1286 |
6.3.4. Neutralität nach außen | 1286 |
7. "Verschweizerung" Europas? | 1287 |
Summary | 1292 |
The Concept of the Study | 1292 |
The Course of the Analysis | 1293 |
The Results Obtained from the Comparative Analysis | 1295 |
Switzerland as a Model State? | 1296 |
The European Union Perspective | 1297 |
Conclusion | 1298 |
Quellen | 1299 |
I. Literatur1 | 1299 |
II. Rechtsprechung2 | 1324 |
III. Dokumente und Berichte (Auswahl) | 1330 |
IV. Informationsquellen | 1333 |
Stichwortverzeichnis* | 1335 |