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Sprachförderndes Experimentieren im Sachunterricht

Wie naturwissenschaftliches Arbeiten die Sprache von Grundschulkindern fördern kann

AutorAnja Gottwald
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl250 Seiten
ISBN9783658112783
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

Anja Gottwald zeigt anschaulich, wie naturwissenschaftliches Experimentieren im Sachunterricht auch der Sprachförderung dienen kann. Damit greift die Autorin zwei pädagogisch und bildungspolitisch aktuelle Themen auf: Die Sprachförderung sowie die (Wieder-)Entdeckung der Naturwissenschaften in den Grundschulen. Sie beschreibt das Experimentieren und die Sprachentwicklung theoretisch fundiert und mit Blick auf die praxisrelevanten Fragen der Auswahl, Planung und Durchführung des sprachförderlichen Experimentierens.



Dr. Anja Gottwald hat bei Prof. Dr. Gisela Lück an der Universität Bielefeld promoviert und war danach als Dozentin der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz tätig. Sie ist heute Schulleiterin in Zürich.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Dank5
Abstract7
Inhaltsverzeichnis10
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen13
Einleitung15
1 Der Untersuchungsgegenstand: Ausgangslage und theoretische Grundlagen22
1.1 Der Sprachstand von Kindern vor Schulbeginn23
1.1.1 Sprachstandserhebungen und Sprachförderung in Deutschland23
1.1.2 Die Zielgruppe: Kinder in Sprachförderschulen (Primarstufe)30
1.2 „Sprache“ und „das Experiment“ in der Naturwissenschaftsdidaktik31
1.2.1 Das Phänomen „Sprache“ in den Naturwissenschaftsdidaktiken31
1.2.2 Das Experiment im Unterricht: Haltungen und Ziele34
1.3 Die „unbelebte Natur“ im Sachunterricht36
1.3.1 Sachunterricht in Sprachförderschulen36
1.3.2 Das Interesse von Grundschulkindern an der unbelebten Natur37
1.3.3 Kompetenzen von Grundschullehrenden im Bereich „unbelebte Natur“39
1.3.4 Die unbelebte Natur in den Lehrplänen für den Sachunterricht42
1.3.5 Welche Inhalte werden im Sachunterricht unterrichtet?44
1.4 Das deutsche Förderschulsystem47
1.4.1 Förderschülerinnen und Förderschüler in Deutschland47
1.4.2 Förderschülerinnen und Förderschüler im Bereich „Sprache“49
1.4.3 Schulabschlüsse im deutschen Förderschulsystem51
1.4.4 Exkurs: Deutsche Förderschulen im internationalen Vergleich52
1.5 Theoretische Grundlagen zum Spracherwerb und Wortschatz57
1.5.1 Die Sprachentwicklung: Meilensteine und Mechanismen58
1.5.2 Wortschatz: Bedeutung und Struktur des semantischen Lexikons62
1.5.3 Wie bauen Kinder Wortschatz auf?64
1.5.4 Der Wortschatz ist mit Semantik, Grammatik und Prosodie verwoben70
1.5.5 Sprechen: Sprachproduktion72
1.5.6 Spracherwerbsstörungen und ihre Auswirkungen74
1.5.7 Was wirkt? Prinzipien sprachtherapeutischen Unterrichts77
1.5.8 Andere interdisziplinäre Ansätze der Sprachförderung78
2 Die Untersuchung: Forschungsansatz, Fragestellung, Design und Methoden, Rahmenbedingungen80
2.1 Der Forschungsansatz: Qualitative Sozialforschung80
2.1.1 Grundlagen qualitativer Forschung und ihre Umsetzung in dieser Studie81
2.1.2 Begründung der Fragestellung85
2.2 Fragestellung, Hypothese und forschungsleitende Fragen86
2.3 Das Untersuchungsdesign: Explorative, intervenierende Praxisstudie90
2.3.1 Zeitplan der Untersuchung91
2.4 Methoden der Datenerhebung93
2.4.1 Preund Post-Tests: Aufbau und schematischer Ablauf94
2.4.2 Testen als Methode: Sprachtest („Wortschatz“)96
2.4.3 Entwicklung des Sprachtests: Ziele und Item-Auswahl98
2.4.4 Die Gestaltung der Bild-Wortkarten99
2.4.5 Veränderungen des Sprachtestverfahrens nach Schule 1100
2.4.6 Befragen als Methode („Chemie-Kenntnisse“)102
2.4.7 Durchführung und Dokumentation der Tests103
2.4.8 Beobachten als Methode: Hospitationen und Experimentier-Einheiten105
2.5 Methoden der Datenaufbereitung und -auswertung107
2.5.1 Sprachtest „Wortschatz“ (richtige Benennungen)108
2.5.2 Chemie-Kenntnisse: Bildergeschichten, Befragung beim Experimentieren111
2.5.3 Hospitationen und eigene Experimentiereinheiten112
2.6 Rahmenbedingungen der Untersuchung113
2.6.1 Auswahl der Untersuchungsschulen113
2.6.2 Beschreibung der Untersuchungsschulen114
2.6.3 Schule 1 (Bielefeld-Babenhausen)115
2.6.4 Schule 2 (Lage-Pottenhausen)118
3 Ergebnisse und Diskussion119
3.1 Sprachtest „Wortschatz“119
3.1.1 Darstellung der Ergebnisse (Schulen 1 und 2)119
3.1.2 Vergleichende Diskussion der Ergebnisse (Schulen 1 und 2)124
3.1.3 Zusammenfassung der Ergebnisse (Sprachtest)132
3.2 Chemie-Kenntnisse (Experimente, Bildergeschichten)135
3.2.1 Darstellung der Ergebnisse (Schulen 1 und 2)136
3.2.2 Zusammenfassung der Ergebnisse (Test „Chemie-Kenntnisse“)142
3.3 Experimentieren und Sprachentwicklung im Vergleich143
3.4 Überprüfung der Hypothesen145
4 Empirische Untersuchung147
4.1 Erprobte Themen und Experimente147
4.1.1 Kriterien für die Auswahl der Themen und Experimente147
4.1.2 Übersicht über die bearbeiteten Themen und Experimente151
4.1.3 Didaktische und organisatorische Merkmale von Experimenten154
4.1.4 Exkurs: Knalleffekt oder Konzentration? Experimentieren zwischen Sinnesorientierung und Kontemplation155
4.1.5 Nach Erprobung für geeignet befundene Experimente158
4.2 Sprachförderndes Experimentieren planen und durchführen160
4.2.1 „Physik entsteht im Gespräch“: Experiment und Diskurs161
4.2.2 Experimentierschritte und Sprechanlässe163
4.2.3 Der Wert von Wiederholungen – vier Perspektiven169
4.2.4 Die Rolle der Lehrenden beim Schüler-Experimentieren171
4.3 Die Sprechanlässe des Experimentierens planen174
4.3.1 Den Rahmen gestalten: Storytelling und narrative Didaktik174
4.3.2 Zur Semantik: Möglichen Wortschatz vorab überlegen176
4.3.3 Das Üben grammatischer Strukturen en passant177
4.3.4 Ergänzende Sprechanlässe: Hausaufgaben, Spiele, Forschertagebücher178
4.4 Planung der Organisation und Logistik beim Experimentieren180
4.4.1 Der zeitliche Rahmen: Doppelstunde oder Einzelstunde?180
4.4.2 Die „vorbereitete Umgebung“ – was heißt dies beim Experimentieren?182
4.4.3 Einzel-, Partneroder Gruppenarbeit?184
5 Zusammenfassung und Ausblick185
Anhang188
Anhang 1: Ergebnistabellen der Sprachtests („Wortschatz“)189
Anhang 2: Tests der Chemie-Kenntnisse199
Anhang 3: Beispiele empfehlenswerter Experimentiereinheiten208
Anhang 4: Weniger empfehlenswerte Experimente232
Anhang 5: Beispiele verwendeter Arbeitsblätter234
Literatur238

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