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Sprachwandel: Eine beispielhafte Analyse der Fußballsprache

Betrachtung und Analyse der Fußballsprache anhand exemplarischer Berichte

AutorMartin Sierks
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl42 Seiten
ISBN9783656195689
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Germanistik), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Kinder mit ihren Großeltern sprechen, treffen in der Regel unterschiedliche Repräsentanten von divergenten Gruppen eines Sprachsystems aufeinander. Im Extremfall offenbart sich auf der einen Seite ein veralteter Wortschatz und auf der anderen Seite ein innovativ wirkender Sprecherkreis, dessen Vokabular in mancher Hinsicht nicht mit dem Wortschatz der ersten Gruppe konvergiert. Die Grenzen dieser Gruppen sind sowohl dynamisch als auch individuell zu verstehen. Ein Jugendlicher aus der heutigen Zeit könnte zwar - aufgrund der zweifelsohne sehr hohen Übereinstimmung des Grundwortschatzes - mit einem älteren Menschen nahezu problemlos kommunizieren, doch - vorausgesetzt, sie würden ihr aktives Vokabular nicht dem Vokabular ihres Gesprächspartners anpassen - hätte diese Konstellation mit Sicherheit an diversen Stellen Kommunikationsstörungen zur Folge. Elementar in diesem Beispiel ist zudem der Aspekt, dass unzählige weitere Subgruppen dieses Sprachsystems existieren. Man denke zum Beispiel an den Wortschatz von den Eltern des Kindes, der mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls Abweichungen zu denen der Anderen aufweisen würde. Einerseits kann man dafür der Individualität des jeweiligen Vokabulars die Verantwortung auflasten, doch andererseits sind besonders die Störungen, die bei der Kommunikation zwischen Personen unterschiedlicher Subgruppen eines Sprachsystems auftreten, ein Indiz dafür, dass die Sprache einem Wandel unterliegt. Unterhalten sich wie im obigen Beispiel die Großeltern des Kindes mit gleichalten Personen einer ähnlichen Subsprachgruppe, so werden diese mit hoher Wahrscheinlichkeit Wörter wie 'Scheffel, Galanteriewaren' oder 'Mamsell' verstehen können. Das Kind würde hingegen massive Verständnisschwierigkeiten aufzeigen, doch im umgekehrten Fall würden wohl die Großeltern scheitern, wenn sie Wörter wie 'chillen, bloggen' oder 'streamen' erklären müssten. Die Konfrontation mit anderen Sprachgruppen und das Einbinden der fremden Wörter in den eigenen aktiven Wortschatz, sorgen für ständigen Wandel.[...]

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