Inhalt | 5 |
Einleitende Bemerkungen zur Standardisierung der Ressource Mensch | 7 |
1 Standardisierung als marktregulierende Strategie zur Qualitätssicherung des Humankapitals | 8 |
2 Standardisierung als Reflexionsaufforderung im Wechselspiel zwischen Subjektund Kulturbildung | 11 |
I Standardisierungsformate im Wechselspiel zwischen Subjekt und Kultur | 14 |
II Standardisierungsformate in Diskurs und Politik | 16 |
III Standardisierungsformate in Organisationen und Institutionen | 18 |
Literatur | 21 |
Reflexion | 23 |
Teil I Standardisierungsformate im Wechselspiel zwischen Subjekt und Kultur | 24 |
Reflexion | 25 |
Fest-Stellungen: zur Entsorgung von Reflexivität durch Kultur- und Bildungsstandards | 26 |
1 Zur Wechselwirkung zwischen Kulturund Subjekt | 26 |
2 Kulturstandards – historischer Moment, Deutungsmacht, Definition und Funktion | 28 |
3 Bildungsstandards – historischer Moment, Deutungsmacht, Definition und Funktion | 30 |
4 Fest- Stellung durch Standardisierung | 34 |
5 Standardisierte Bildungsund Kulturräume – eine Feststellung | 41 |
6 Ent-standardisierte Kultur- und Bildungsräume – eine Utopie | 45 |
Literatur | 49 |
Standard-Ethik: Risikovermeidung durch standardisierende Regulierungen | 52 |
1 Der Ursprung der Ethik | 53 |
2 Messbarkeit von Ethik durch Standards und Ratings: unternehmerische und neurotechnische Standard-Ethiken | 55 |
2.1 Unternehmerische Standard-Ethik | 57 |
2.2 Neurotechnische Standard-Ethik | 61 |
(1) Der Versuch Treatment und Enhancement ethisch voneinander zu unterscheiden,führt zu einem standardisierenden Zuschnitt menschlichen Daseins. | 63 |
(2) Die erweiterte Biotechnologisierung ersetzt bisherige pädagogisch ausgerichteteDiskurse durch neurotechnische Standardisierungen. | 63 |
(3) Philosophisch-theoretisches Nachdenken über moralische Fragen wird durchstandardisierende Strategien des Neuro-Enhancement (Stichwort: MDS = Moral-Defizit-Syndrom) fortschreitend an die Wand gespielt. | 65 |
(4) Das offene und unverfügbare Wechselspiel zwischen Subjekt- und Kulturbildungwird in Technologie überführt. Dadurch wird Bildung in einen nach naturwissenschaftlichenGesetzen funktionierenden Komplex umgewandelt. | 66 |
3 Kritik der standard-ethischen Vernunft | 68 |
3.1 Kritik der unternehmens-ethischen Vernunft | 69 |
3.2 Kritik der neuro-ethischen Vernunft | 72 |
4 Noch einmal: Negativität der Moral | 75 |
Literatur | 78 |
Geschäftige Körper: Biomacht und kulturelle Standardisierungsprozesse | 81 |
1 Einleitung | 81 |
2 Macht, die an den Körpern ansetzt: Biomacht im Kontext neoliberaler Gouvernementalität | 83 |
3 Aktivierungen und Mobilisierungen | 88 |
3.1 Aktive Körper – zur Regulierung des Alter(n)s | 88 |
3.2 Mobile Körper – Disziplinierung und Regulierung Erwerbsarbeitsloser | 93 |
4 Schluss | 96 |
Literatur | 98 |
Teil II Standardisierungsformate in Diskurs und Politik | 101 |
Reflexion | 102 |
Standards und Risiko – Subjekte im Zwang zur Selbstabrichtung | 104 |
Literatur | 125 |
Der ‚Bildungsplan’ der Bildungs-Standardisierung und sein Anderes | 128 |
1 Vom Ein-Bilden Gottes zur Selbstinszenierungs-Bildung | 128 |
2 Das Verständnis von Bildung in der Antike | 129 |
3 Fortschreitende Ökonomisierung und Funktionalisierung von Bildung in der Neuzeit | 130 |
4 Vom Gebildet-werden-Sollen unter nicht-gebildeten Bildungsbedingungen | 132 |
5 Gelingendes Scheitern als der andere Bildungs-Prozess | 134 |
6 Bildung und Stellvertretung | 137 |
Literatur | 139 |
„Lifelong (L)earning“ – Bildung zwischen Kultur und Kapital | 141 |
1 Einleitung | 141 |
2 Zur Entwicklung einer gemeinschaftlichen europäischen Bildungspolitik | 142 |
2.1 Ein „neues Produktionsmodell“ als widersprüchliche Grundlage für die wirtschaftspolitische Konstruktion von „Bildung“? | 144 |
2.2 Lebenslanges Lernen… | 148 |
2.3 …anstatt „Bildung für alle“… | 150 |
2.4 …als entscheidender Faktor für Chancengleichheit? | 152 |
2.5 Der Europäische Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen und/trotz Subsidiaritätsprinzip? | 155 |
2.6 Das Humankapital – Bildung zwischen Kultur und Kapital? | 159 |
3 Zusammenfassung | 162 |
Literatur | 163 |
Teil III Standardisierungsformate in Organisationen und Institutionen | 168 |
Reflexion | 169 |
Steuergruppen, Schulentwicklung und Standardisierung | 172 |
1 Steuergruppen und Standards | 174 |
2 Steuergruppen, Managementstrategien und Selbstmodellierung | 176 |
3 Steuergruppen oder: Auf dem Weg zum standardisierten Lehrer? | 186 |
Literatur | 190 |
Kulturen der Bildung | 193 |
1 Standard: Begriff oder Wort? | 194 |
1.1 Wie „tickt“ das Wort „Standard“? | 195 |
1.2 Die Plastikwörter: Standardsprache einer internationalen Diktatur | 198 |
1.3 Die logopädische Expertin als Problemerzeugerin | 199 |
2 Logopädische Sprachtherapie in Deutschland | 201 |
2.1 Logopädie Gehilfin der Medizin | 201 |
2.2 Logopädische Sprachtherapie ist Therapie im Medium der Sprache | 202 |
3 Standardisierungsprozesse in der logopädischen Sprachtherapie | 202 |
3.1 Logopädie im Fahrwasser neuer „Wissenschaftlichkeit“ | 203 |
4 Logopädie an der Grenze. Reflexionen jenseits des Faktischen | 205 |
4.1 Wissenschaftlichkeit um jeden Preis | 205 |
4.2 Eine hörbare Stimme | 206 |
4.3 Entsprachlichung33 | 206 |
4.4 Das Sprachliche als Modus des Unendlichen | 207 |
5 Zum Schluss: Standardisierte Logopädie ist der Königsweg, das Sprachliche zu verfehlen. | 209 |
5.1 Unbemerkte Theorie | 209 |
5.2 Ausbildung zur Sprachlosigkeit | 210 |
Literatur | 211 |
Wessen Wissen? | 212 |
1 Wissen über Andere: der Umgang mit Differenz in der interkulturellen Pädagogik | 213 |
2 Postkolonialität: in Gegensätzen denken | 215 |
3 Eine postkoloniale Einwanderungsgesellschaft | 216 |
4 Verstrickungen – postkoloniale Antisemitismen | 219 |
5 Politiken der Unreinheit | 220 |
6 Bildungsprozesse in Widersprüchen | 222 |
Literatur | 224 |
Aspekte einer menschenwürdigen Bildungskultur | 225 |
1 Eigene Kompetenzbegriffe auf der Goldwaage | 225 |
2 Armutslagen von Kindern als Herausforderung für ein Bildungssystem | 226 |
3 Einmischung und Aufrechterhaltung durch die Kinderund Jugendhilfe | 227 |
4 Vernetztes Denken von Schulpädagogik und Sozialer Arbeit | 228 |
5 Sozial-Ökologischer Erziehungsund Bildungsbegriff: Abwehr von sozialen und kulturellen Bedrängungen | 229 |
6 Sozial-ökologisch inspirierte Erziehung und Bildung heißt: Affektiv förderliche Bedingungen herstellen | 230 |
7 Inklusive Bildungskulturen schaffen Integrationsbedingungen | 230 |
8 Soziale und ethische Grundorientierungen jenseits von Bildungsstandards | 232 |
8.1 Leitgedanken für eine gelingende (Grund)Schulpädagogik im Diskurs mit der Sozialen Arbeit | 232 |
8.2 Dialog und Bedeutungsbildung | 232 |
8.3 Intergenerationale und intersubjektive Bildung und Erziehung bedeutet: gemeinsam subjektive Entwicklungsprozesse ermöglichen | 234 |
8.4 Prozesshafte Erziehung als Möglichkeit der Urteilsbildung | 236 |
8.5 Handlungsempfehlungen als Orientierungshilfen auf Grundlage eines vernetzten Denkens von Sozialer Arbeit und Schulpädagogik | 238 |
8.6 Vision einer menschenwürdigen Bildungskultur | 239 |
Literatur | 240 |
Sich öffnen für das Unerwartete: Es kommt Bildung zustande | 242 |
1 Absprachen und der Lehr-Lern-Vertrag | 243 |
2 Selbstermächtigung auf vertraglicher Basis | 245 |
3 Subjektbildung geschieht wechselseitig und ist auf Nicht-Identisches bezogen | 246 |
4 Bildung ist Aneignung | 247 |
5 Verdinglichtes Bildungsverständnis | 248 |
6 Doppelcharakter von Bildung und Subjekt | 250 |
7 Spätmoderne Subjektbildung nach Meueler – zusammenfassende Gesamtschau | 251 |
Literatur | 254 |
Das Vergessen der Standardisierung | 255 |
1 Bildung, Reflexion und Fachdidaktik in der Philosophie | 256 |
2 Hochschulreform und Standardisierung | 257 |
3 Standardisierung als Entlastung | 260 |
Literatur | 261 |
AutorInnen | 264 |