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Steuerbelastung - Steuerwirkung - Steuergestaltung

Festschrift zum 65. Geburtstag von Winfried Mellwig

AutorMichael Wehrheim, Rainer Heurung
VerlagDUV Deutscher Universitäts-Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl571 Seiten
ISBN9783835054080
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis60,23 EUR
Renommierte Autoren analysieren detailliert die Steuerbelastung, die Steuerwirkung sowie Möglichkeiten der Steuergestaltung vor dem Hintergrund der Änderungshäufigkeit von steuerlichen Rahmenbedingungen aus nationaler und internationaler Sicht.

Prof. Dr. Michael Wehrheim ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftliche und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der Universität Marburg.
Prof. Dr. Rainer Heurung ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbes. Prüfungswesen und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre der Universität Siegen.

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Leseprobe
1. Einleitung (S. 4)

Winfried Mellwig hat sich in einigen seiner jüngsten Fachbeiträge dem Spannungsfeld von Nutzungsrechten, Rechnungsabgrenzungsposten und schwebenden Geschäften gewidmet. Idealerweise deckt sich dies mit einem schwerpunktmäßigen Betätigungsfeld des Verfassers während seiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Jubilars. Es liegt nahe – mit diesen Veröffentlichungen von Winfried Mellwig als Anlass – den Versuch eines Brückenschlags zu eigenen Arbeiten zu unternehmen.

Die kritiklose Rezeption des Grundsatzes der Nichtbilanzierung schwebender Geschäfte durch weite Teile von Schrifttum und Rechtsprechung induziert eine Nichtaktivierung von Nutzungsrechten, das Negieren der Vermögensgegenstandseigenschaft von Rechnungsabgrenzungsposten und insoweit vermeidbare Inkonsistenzen der Bilanzierung.

Der vorliegende Beitrag bemüht sich, eine bilanzrechtliche Synthese zwischen den Themenkreisen Nutzungsrechte, Rechnungsabgrenzungsposten und schwebende Geschäfte herzustellen, wofür die neueren Arbeiten Winfried Mellwigs gleichermaßen Ausgangspunkt, Weg und Ziel sind.

Die nachfolgenden Ausführungen erörtern die bilanzrechtliche Behandlung von Nutzungsrechten, hinterfragen die Nichtbilanzierung schwebender Dauerrechtsverhältnisse und untersuchen vor diesem Hintergrund die gebotene bilanzrechtliche Einordnung von Rechnungsabgrenzungsposten. Die Untersuchung befasst sich dabei nur mit Ansatzfragen, eine Erörterung von Bewertungsfragen muss aus Platzgründen unterbleiben.

2. Zur Bedeutung von Nutzungsrechten

Die Bilanzierung von Nutzungsrechten betrifft einen Themenkreis, „dessen theoretische und praktische Bedeutung hoch zu veranschlagen ist", denn „wirtschaftliches Handeln in marktwirtschaftlichen Ordnungen vollzieht sich zu einem nicht unerheblichen Teil in Dauerrechtsverhältnissen".

Die wirtschaftliche Motivation für das Eingehen von Nutzungsverhältnissen ist unmittelbar einsichtig: „Da man ,sich nicht gleich eine Kuh zu kaufen braucht, wenn man ein Glas Milch trinken will‘, begnügen sich viele Gesellschaften damit, für das Unternehmen benötigte Grundstücke, bewegliche Anlagegüter oder gewerbliche Schutzrechte (..) auf der Grundlage eines schuldrechtlichen Vertrages zeitlich beschränkt zu nutzen".

Für die Nutzung kommt es „vielfach nicht auf das Eigentum an den Wirtschaftsgütern, sondern nur (..) auf die Gebrauchsüberlassung" überhaupt an,6 es ist die „Nutzungsmöglichkeit des Objektes" als solche, die den „Erfolg des wirtschaftlichen Handelns" bestimmt, wozu aber „der rechtliche Erwerb (..) von untergeordneter Bedeutung ist".

„Da es wirtschaftlich unerheblich erscheint, ob ein Vermögensgegenstand käuflich erworben oder seine Nutzung durch einen längerfristigen Überlassungsvertrag gesichert ist, könnte man bei Betonung einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise im Bilanzrecht die Bilanzierung von Nutzungsrechten (..) erwägen." Doch trotz „zunehmenden Gewicht[s]" von Nutzungsverhältnissen in der Praxis der Unternehmen werden Nutzungsrechte nicht bilanziert, weil sie infolge ihrer Einstufung als (schwebende) Dauerschuldverhältnisse dem Grundsatz der Nichtbilanzierung schwebender Geschäfte unterliegen.

Fraglich ist, ob diese bilanzielle Behandlung der wirtschaftlichen Realität gerecht wird. Letztlich sollte es für den bilanziellen Vermögensausweis keinen Unterschied machen, ob ein Investitionsgut gekauft und damit als Eigentum aktiviert oder ob lediglich ein Recht zur Nutzung erworben wird, das „wirtschaftliche Ziel der Zurverfügungstellung eines Nutzungsabgabepotentials" ist in beiden Fällen erreicht.

Die Einschlägigkeit des Grundsatzes der Nichtbilanzierung schwebender Geschäfte für die vorliegende Thematik setzt voraus, dass es sich bei Nutzungsverhältnissen tatsächlich um schwebende Geschäfte im Sinne des Bilanzrechts handelt. Daher muss geklärt werden, anhand welcher Kriterien eindeutig ermittelbar ist, ob Nutzungsrechte auf einem Dauerschuldverhältnis oder einem Rechtskauf (Erwerb einer Nutzungsmöglichkeit zu Eigentum) basieren.

Behandelt man Nutzungsrechte mit der herrschenden Meinung als (schwebende) Dauerrechtsverhältnisse, ist der Grundsatz der Nichtbilanzierung schwebender Geschäfte auf bilanzrechtliche Begründbarkeit zu überprüfen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort8
Inhalt14
Nutzungsrechte, Rechnungsabgrenzungsposten, schwebende Geschäfte – ein „ magisches Dreieck“ der Bilanzierung17
Inhalt18
1. Einleitung20
2. Zur Bedeutung von Nutzungsrechten20
3. Zivilrechtliche Qualifikation ausgewählter Nutzungsrechte und bilanzrechtliche Folgerungen in Literatur und Rechtsprechung22
3.1. Eingrenzung und Konkretisierung des Begriffs ,Nutzungsrecht‚22
3.2. Zivilrechtliche Grundlagen ausgewählter Nutzungsrechte22
3.3. Bilanzielle Behandlung entgeltlich eingeräumter Nutzungsrechte24
4. Der Grundsatz der Nichtbilanzierung schwebender Geschäfte26
4.1. Qualifikation des schwebenden Geschäfts26
4.2. Argumente in Literatur und Rechtsprechung für die Nichtbilanzierung schwebender Geschäfte27
4.3. Zur Klassifizierung von Nutzungsrechten als schwebende Geschäfte29
5. Bedeutung des Grundsatzes der Nichtbilanzierung schwebender Geschäfte für die Aktivierungsfähigkeit von Nutzungsrechten31
5.1. Besonderheiten bei der Betrachtung von schwebenden Geschäften aus Sicht des Nutzungsberechtigten31
5.2. Das Nutzungsrecht als Vermögensgegenstand im Rahmen des schwebenden Geschäfts31
6. Zum „Mysterium“ um (aktive) Rechnungsabgrenzungsposten35
6.1. Entwicklung der (aktiven) Rechnungsabgrenzung im Bilanzrecht35
6.2. Rechnungsabgrenzungsposten als Anzahlungen auf Dauerrechtsverhältnisse38
7. Zusammenfassung40
Literaturverzeichnis41
Zusammensetzung des Gesamtbetrags der Einkünfte in Abhängigkeit von der Höhe des Einkommens53
Inhalt54
1. Zusammensetzung des Gesamtbetrags der Einkünfte55
2. Zusammensetzung des Gesamtbetrags der Einkünfte in Abhängigkeit von der Höhe des Einkommens57
3. Lorenzkurven66
IFRS auch als Grundlage für die Ausschüttungs- und Steuerbemessung69
Inhalt70
1. Problemstellung71
2. Kein effektiver Gläubigerschutz durch das HGB71
2.1. Gesellschaftsrechtlicher Gläubigerschutz71
2.2. Ökonomische Analyse73
3. Faktisch selbständiges Steuerbilanzrecht im Sinne eines77
4. IFRS als Auslegungsmaßstab für das HGB?79
5. Keine unterschiedliche Zielsetzung in Ausschüttungs- und Steuerbemessungsbilanz79
6. Keine unterschiedlichen Objektivierungserfordernisse81
7. IFRS können der Ausschüttungs- und Steuerbemessung dienen84
8. Europäische Harmonisierungsbestrebungen86
9. Ausblick87
10. Thesenförmige Zusammenfassung88
Literaturverzeichnis89
Rechtsprechungsverzeichnis102
Zur bilanzsteuerrechtlichen Behandlung des Abbruches von erworbenen Gebäuden103
Inhalt104
1. Problemstellung105
2. Der Beschluss GrS 1/77 des Bundesfinanzhofes und dessen Implikationen in Gesetzen und Verwaltungsanweisungen106
3. Gebäudeerwerb ohne oder mit Abbruchabsicht109
3.1. Bilanzierung bei Erwerb ohne Abbruchabsicht109
3.2. Bilanzierung bei Erwerb in Abbruchabsicht110
4. Analyse der jüngeren Finanzrechtsprechung116
4.1. Die Behandlung des Restbuchwertes116
4.2. Die Behandlung der Abbruchkosten119
5. Analyse des Kriteriums der „Abbruchabsicht“121
5.1. Das Abgrenzungskriterium121
5.2. Die Vermutung und Widerlegung der Abbruchabsicht125
6. Schlussfolgerungen für die steuerliche Optimierung von Erwerbsvorgängen127
Literaturverzeichnis128
Rechtsprechungsverzeichnis130
Konzernsteuerquote und Überleitungsrechnung131
Inhalt132
1. Grundlegung133
2. Ausgangsgröße ‚Erwartete Steuerbelastung’136
3. Wesentliche Überleitungsposten137
3.1. Steuerfreie Erträge138
3.2. Besteuerungsunterschiede Ausland140
3.3. Auswirkungen steuerlicher Verluste142
3.4. Nichtabziehbare Aufwendungen145
3.5. Gewerbesteuer147
3.6. Unternehmensindividuelle Überleitungsposten149
3.7. Sonstige steuerliche Zu- und Abrechnungen151
4. Zielgröße ‚Effektive Steuerbelastung’152
5. Fazit153
Literaturverzeichnis154
Besteuerungsprinzipien bei Personengesellschaften im Falle der Bilanzierungskonkurrenz161
Inhalt162
1. Problemstellung163
2. Gewerbliche Personengesellschaften im Steuerrecht164
2.1. Subsidiaritätsthese und die damit verbundene Zuordnungsproblematik der Einkünfte des gewerblichen Gesellschafters164
2.2. Konkurrenzverhältnis zwischen Gewerbebetrieb und Sonderbetrieb hinsichtlich der bilanziellen Behandlung von Leistungsbeziehungen170
3. Vermögensverwaltende Personengesellschaften im Steuerrecht180
3.1. Behandlung und Zuordnung der Sondervergütungen180
3.2. Gewinnermittlung des betrieblichen Gesellschafters und Behandlung der Sondervergütungen bei Beteiligung an einer Zebragesellschaft181
4. Thesenförmige Zusammenfassung186
Literaturverzeichnis188
Rückstellungsbilanzierung und Objektivierung nach HGB und IFRS195
Inhalt196
1. Problemstellung197
2. Bilanzierungsgrundsätze für Verbindlichkeiten nach HGB und IFRS198
3. Ausgestaltung der Verbindlichkeitskriterien nach HGB und IFRS200
3.1. Wirtschaftliche Betrachtungsweise und Vermögenswertprinzip200
3.2. Greifbarkeitsprinzip und Prinzip selbständiger Bewertbarkeit201
3.3. Die Mindestwahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme als ergänzendes Verbindlichkeitskriterium203
4. Thesenförmige Zusammenfassung218
Literaturverzeichnis219
Die deutsche Hinzurechnungsbesteuerung im EU-Kontext225
Inhalt226
1. Vorbemerkung228
2. Einführung228
3. Zweck und Inhalt der deutschen Hinzurechnungsbesteuerung229
4. Vereinbarkeit der deutschen Hinzurechnungsbesteuerung mit den Grundfreiheiten des EG- Vertrages230
4.1. Stand der Rechtsprechung230
4.2. Reaktion der Finanzverwaltung232
4.3. Schutzbereiche der Grundfreiheiten des EG-Vertrages237
5. Verhältnis der relevanten Grundfreiheiten zur deutschen Hinzurechnungsbesteuerung244
5.1. Niederlassungsfreiheit244
5.2. Kapitalverkehrsfreiheit250
5.3. Verhältnis der §§ 7-14 AStG zu § 42 AO255
6. Ergebnis257
7. Europarechtskonforme Ausgestaltung der Hinzurechnungsbesteuerung – Handlungsmöglichkeiten für den Gesetzgeber258
7.1. Ausdehnung der Hinzurechnungsbesteuerung auf Inlandssachverhalte259
7.2. Ausgestaltung eines europarechtskonformen “Motivtests”259
Literaturverzeichnis261
Investitionsrelevanz aktueller Reformvorschläge zur Unternehmensbesteuerung265
Inhalt266
1. Vorwort267
2. Problemstellung267
3. Ausgewählte investitionsrelevante Parameter des geltenden Rechts268
4. Wesentliche Elemente ausgewählter Reformmodelle269
4.1. Allgemeine Unternehmensteuer nach dem Konzept der Stiftung Marktwirtschaft269
4.2. Duale Einkommensteuer271
4.3. Reformentwurf der Bundesregierung272
5. Einbeziehung der Reformmodelle in die Kapitalwertmethode274
5.1. Modelltheoretische Grundlagen und Ausgangsbeispiel274
5.2. Einbeziehung der geänderten Steuerparameter in den Kapitalwert276
5.3. Übersicht zu den Beispielsrechnungen282
6. Vergleichende Würdigung283
Literaturverzeichnis283
Risikoteilung und Einfluss der zinsbereinigten Einkommensteuer auf Investitionsentscheidungen289
Inhalt290
1. Problemstellung291
2. Verhaltensimplikationen der zinsbereinigten Einkommensteuer293
2.1. Charakteristik293
2.2. Entscheidungsneutralität bei Äquivalenz von subjektiver Nutzenmaximierung und Marktwertmaximierung295
2.3. Entscheidungsrelevanz bei Konflikt zwischen subjektiver Nutzenmaximierung und Marktwertmaximierung296
3. Optimale Portefeuilles als Hintergrund der Investitionsbewertung298
3.1. Modellstruktur298
3.2. Auswahl des optimalen Portefeuilles301
3.3. Einfluss der zinsbereinigten Einkommensteuer302
4. Konflikt zwischen subjektiver Nutzenmaximierung und Marktwertmaximierung bei beschränktem Leerverkauf und/ oder beschränkter Duplizierbarkeit303
4.1. Vorüberlegungen303
4.2. Investitionsbewertung bei Duplizierbarkeit und beschränktem Leerverkauf305
4.3. Investitionsbewertung bei beschränkter Duplizierbarkeit317
5. Einfluss der zinsbereinigten Einkommensteuer auf Investitionen319
5.1. Positive Anreizwirkungen319
5.2. Staat als Risikoträger321
Literaturverzeichnis322
Eine Lanze für die nachgelagerte Gewinnbesteuerung325
Inhalt326
1. Die Mißhelligkeiten der tradierten Gewinnbesteuerung – Rieger ante portas?327
2. Ziele einer Revision der steuerlichen Gewinnerfassung329
3. Das Prinzip und die Vorzüge der nachgelagerten Besteuerung330
3.1. Neutralität zwischen Investition und Ausschüttung330
3.2. Verbesserte Selbstfinanzierung und Insolvenzvorbeuge332
3.3. Aufkommens-, Wachstums- und Beschäftigungswirkungen332
3.4. Vereinfachte und vereinheitlichte Besteuerungstechnik333
4. Probleme der nachgelagerten Gewinnbesteuerung336
4.1. Rechtskontinuität und Benennung336
4.2. Bestehen bleibende Probleme aus der Abgrenzung von Privat- und Betriebssphäre337
4.3. Fiskalische Wirkung beim Systemübergang338
4.4. EU-rechtliche Vereinbarkeit338
Literaturverzeichnis341
Zur bilanzrechtlichen Beurteilung eines Schuldverschreibungsdisagios347
Inhalt348
1. Einführung349
2. Das Urteil des Finanzgerichts349
2.1. Sachverhalt349
2.2. Urteilsthesen349
2.3. Urteilswürdigung: Gegenthesen351
3. Die das Urteil prägende Grundeinstellung des Senats354
4. Zusammenfassung356
Literaturverzeichnis357
Bilanzierung von Beteiligungen an Personenhandelsgesellschaften unter besonderer Berücksichtigung von Anteilen an Private Equity- Fonds361
Inhalt362
1. Einleitung363
2. Exemplarische Strukturierung von Private Equity-Fonds364
3. Bilanzierungs- und Bewertungsfragen in den unterschiedlichen „ Lebensphasen“ eines Private Equity- Fonds365
3.1. Ansatz und Bewertung der Anteile an Private Equity-Fonds im Zugangszeitpunkt365
3.2. Folgebewertung der Anteile an Private Equity-Fonds367
3.3. Gewinnvereinnahmung auf Seiten der an einem Private Equity-Fonds beteiligten Gesellschafter370
3.4. Bilanzierung von Anteilsabgängen378
4. Zusammenfassung378
Literaturverzeichnis379
Die Betriebswirtschaftliche Steuerlehre aus der Sicht eines Steuerrechtlers383
Inhalt384
1. Vorwort385
2. Beitrag der Rechtswissenschaft zur Entstehung der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre385
2.1. Die Geburtsstunde der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre385
2.2. Die steuerliche Enthaltsamkeit der Juristen und ihre Folgen386
2.3. Die Bedeutung der Erzbergischen Steuerreform 1919/1920389
3. Der mögliche Beitrag des Steuerrechtlers zur Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre390
3.1. Aufgabengebiete der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre390
3.2. Steuernormendarstellung keine Aufgabe der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre392
3.3. Zwei Ausbildungsschwerpunkte393
4. Forderungen an das Verhältnis von Betriebswirtschaftlicher Steuerlehre und Steuerrecht angesichts der Globalisierung der Wirtschaft395
4.1. Drei Disziplinen der Steuerwissenschaft395
4.2. Globalisierung der Wirtschaft und Internationalisierung des Steuerrechts als Herausforderung395
Literaturverzeichnis399
Der G-REIT – eine kritische Analyse403
Inhalt404
1. Einführung405
2. Strukturelle Voraussetzungen des G-REIT406
2.1. Rechtsform, Sitz, Börsennotierung406
2.2. Tätigkeit der REIT-AG406
2.3. Aktionärsstruktur407
2.4. Vermögens- / Ertragszusammensetzung / Fremdfinanzierung409
2.5. Ausschüttung411
3. Besteuerung des G-REITs412
3.1. Grundsätzliche Besteuerung412
3.2. Doppelte Verstrickung der stillen Reserven bei der REIT-AG412
3.3. Fälle wirtschaftlicher Doppelbesteuerung von Gewinnen414
3.4. Wirksame Sicherstellung der Besteuerung der ausländischen Anleger417
3.5. Anteilsveräußerung durch ausländische Anteilseigner420
4. Exit Tax421
4.1. Zeitlich begrenzte Einführung einer Exit Tax421
4.2. Anreizwirkungen der Exit Tax422
Literaturverzeichnis425
Die Einkommensteuer in der Krise429
Inhalt430
1. Problemstellung431
2. Eine ideale Einkommensteuer als Soll-Lösung432
2.1. Steuersystem432
2.2. Konkretisierung des zu versteuernden Einkommens435
2.3. Einkommensteuertarif und Leistungsfähigkeitsprinzip435
3. Von der Erosion zur Krise436
4. Reformvorschläge und neue Unternehmenssteuerreform(en)441
4.1. Blick auf Steuerreformen441
4.2. Karlsruher Entwurf441
4.3. Die Duale Einkommensteuer des442
4.4. Das Modell der Stiftung Marktwirtschaft444
4.5. „Unternehmensteuerreform 2008“445
5. Degressive Einkommensteuer als Alternative?447
6. Ergebnisse450
Literaturverzeichnis451
Einnahmen-Überschussrechnung als Regelkonzept der steuerlichen Gewinnermittlung - Königsweg oder Holzweg?463
Inhalt464
1. Einführung465
2. Einnahmen-Überschussrechnung als vereinfachtes Konzept der steuerlichen Gewinnermittlung465
2.1. Entstehung und Entwicklung des Modells465
2.2. Charakteristik der Einnahmen-Überschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG467
3. Einnahmen-Überschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG im Kontinuum möglicher Konzepte der Erfolgsermittlung469
3.1. Zur Einordnung der Einnahmen-Überschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG469
3.2. Zum zeitlichen Erfolgsausweis von Bilanz nach § 5 EStG und Einnahmen- Überschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG472
4. Probleme einer vereinfachten Gewinnermittlung durch Einnahmen- Überschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG474
4.1. Abgrenzungsprobleme zum Umfang der liquiden Mittel und beim Zu- und Abflusszeitpunkt474
4.2. Problem der mangelnden Vollständigkeit des Vermögensvergleichs nach § 4 Abs. 3 EStG in Bezug auf Vermögenswerte und Schulden476
4.3. Problem der erfolgswirksamen Bildung gewillkürten Betriebsvermögens477
4.4. Problem der Unvermeidbarkeit von Bewertungen478
4.5. Problem des Fehlens einer automatischen Bestandskontrolle481
5. Abschließende Thesen481
Literaturverzeichnis482
Steuerbelastung, Steuerwirkung und Steuergestaltung im Lichte der internationalen Steuerplanung485
Inhalt486
1. Einleitung487
2. Deutsche Unternehmenssteuern im Vergleich487
2.1. Belastung auf Gesellschafts- und Gesellschafterebene487
2.2. Vergleichsmethoden490
2.3. Internationaler Vergleich491
3. Steuerwirkung493
4. Steuergestaltung494
4.1. Hybride Finanzierungsmodelle - French ORA494
4.2. Generierung von Abschreibungsvolumen495
4.3. Grenzüberschreitende Verlustnutzung497
4.4. Verrechnungspreise498
Literaturverzeichnis500
Investitionsrechnung bei Geldentwertung und Ertragsbesteuerung – Einfluss auf das Kapitalwertkriterium zur Beurteilung der Vorteilhaftigkeit von Investitionsvorhaben505
Inhalt506
1. Einleitung508
2. Kapitalwertbeeinflussung durch Geldentwertung und Besteuerung – methodische Vorüberlegungen510
3. Investitionsrechnung unter Berücksichtigung von Geldentwertung512
3.1. Volkswirtschaftliche Aspekte und statistische Grundlagen512
3.2. Nominal- versus Realwertrechnung515
3.3. Konstellation ohne entscheidungsbeeinflussende Wirkung von Preisniveauänderungen516
3.4. Konstellationen mit entscheidungsbeeinflussender Wirkung von Preisniveauänderungen517
4. Investitionsrechnung unter Berücksichtigung von Ertragsteuern527
4.1. Notwendigkeit eines neutralen Steuersystems527
4.2. Konstellationen ohne entscheidungsbeeinflussende Wirkung der Besteuerung528
4.3. Konstellationen mit entscheidungsbeeinflussender Wirkung der Besteuerung530
5. Investitionsrechnung unter Berücksichtigung von Geldentwertung und Ertragsteuern534
5.1. Konstellation ohne entscheidungsbeeinflussende Wirkung von Inflation und Besteuerung534
5.2. Konstellationen mit entscheidungsbeeinflussender Wirkung von Inflation und Besteuerung536
6. Zusammenfassung538
Literaturverzeichnis540
Symbolverzeichnis544
Wider das Steuerchaos: Transparenz, Konsequenz und Reduktion als Kriterien gerechter Besteuerung547
Inhalt548
1. Einführung549
2. Messung wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit550
2.1. Einkommen als Maßstab550
2.2. Konsum als Maßstab552
3. Konsumausgabensteuer554
3.1. Transparenz554
3.2. Konsequenz555
3.3. Reduktion557
4. Thesen557
Literaturverzeichnis558
Steuerplanung im internationalen Konzern561
Inhalt562
1. Einführung563
2. Begriff und Ziele der Steuerplanung564
3. Ausgewählte Aspekte564
3.1. Internationales Steuergefälle564
3.2. Instrumente und Problemfelder565
3.3. Reduktion von Quellensteuer568
3.4. Finanzierung im internationalen Konzern573
4. Thesenförmige Zusammenfassung575
Literaturverzeichnis576
Rechtsprechungsverzeichnis579
Verzeichnis der Schriften von Winfried Mellwig581
I. Bücher/Monographien581
II. Aufsätze/Beiträge in Sammelwerken581
III. Herausgeberschaften585

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