Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Einführung | 16 |
A. Fehlende strafrechtliche Behandlung trotz allgemeiner „Untreue-Euphorie“ | 17 |
B. „Stiftungsuntreue“ am Beispiel zweier BGH-Entscheidungen | 21 |
C. Das Kontrolldefizit bei der Stiftung | 23 |
D. Begrenzung des Themas, Definitionen | 26 |
E. Gang der Untersuchung | 27 |
1. Teil: Die gemeinnützige Stiftung | 29 |
A. Beschreibung des Rechtsinstituts | 29 |
I. Der Stiftungszweck | 30 |
1. Grundsätzliches | 30 |
2. Zweckänderung | 34 |
II. Die Stiftungsorganisation | 35 |
III. Das Stiftungsvermögen | 36 |
B. Die Satzung der gemeinnützigen Stiftung | 39 |
2. Teil: Die Stiftungsuntreue gem. § 266 StGB | 40 |
A. Vorüberlegung: Anwendbarkeit des § 266 StGB im Stiftungsbereich | 40 |
I. Die gemeinnützige Stiftung im Non-Profit-Sektor | 41 |
II. Die Ehrenamtlichkeit der Mitarbeit | 44 |
III. Verstoß gegen das Doppelbestrafungsverbot aus Art. 103 Abs. 3 GG? | 45 |
IV. Ergebnis | 48 |
B. Strafgrund der Untreue und Rechtsgutsüberlegungen | 48 |
I. Öffentliches oder privates Vermögen? | 49 |
II. Destinatäre | 50 |
C. Der Täterkreis einer Stiftungsuntreue gem. § 266 Abs. 1 StGB | 52 |
I. Allgemeine Anforderungen | 53 |
II. Der Täterkreis im Einzelnen | 55 |
1. Der Stiftungsvorstand | 55 |
2. Weitere Organe zur Führung der Geschäfte | 58 |
3. Sonderfall: Behörde als Vorstand | 59 |
4. Der besondere Vertreter | 62 |
5. Stiftungsinterne Kontroll- und Beratungsorgane | 63 |
a) Das Kuratorium als Kontrollorgan | 64 |
b) Das Kuratorium als Beratungsorgan | 67 |
6. Externe Berater und sonstige externe Instanzen | 70 |
7. Mitarbeiter und Angestellte | 70 |
8. Die Stiftungsaufsichtsbehörde | 71 |
9. Exkurs: Vermögensbetreuungspflicht auch gegenüber den Destinatären? | 76 |
D. Die Pflichtverletzung | 77 |
I. Ausgangspunkt: Rechtsquellen des Pflichtenkanons | 78 |
1. Satzungsrecht | 78 |
2. Landesstiftungsgesetze | 80 |
3. Steuerrecht | 81 |
4. Anstellungs- und Arbeitsverträge | 82 |
5. Allgemeines Schädigungsverbot | 83 |
6. Exkurs: Allgemeine Gesetze | 83 |
II. Erfordernis einer spezifischen Treuepflichtverletzung | 83 |
1. Beispiele aus der Rechtsprechung | 84 |
2. Einschub: Allgemeines Schädigungsverbot und funktionaler Zusammenhang | 86 |
3. Überleitung auf die Stiftungsuntreue | 88 |
III. Erfordernis einer „gravierenden“ (spezifischen) Pflichtverletzung? | 90 |
1. Beispiele aus der Rechtsprechung bis zur jüngsten „Mannesmann-Entscheidung“ | 90 |
2. Stimmen aus der Literatur | 92 |
3. Die Entscheidung des BGH im „Mannesmann-Verfahren“ | 95 |
4. Überleitung auf die Stiftungsuntreue | 97 |
IV. Besondere Sachverhaltskonstellationen | 99 |
1. Die Vermögensverwaltung i.e.S. (Vermögensbewirtschaftung /Kapitalanlage) | 99 |
a) Allgemeine Vorgaben | 100 |
aa) Vorgaben nach den Landesstiftungsgesetzen | 100 |
bb) Vorgaben aus dem Gemeinnützigkeitsrecht | 102 |
(1) Abgrenzung Vermögensverwaltung – wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb | 102 |
(2) Hilfsfunktion des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs | 104 |
cc) Allgemeine Ableitung | 106 |
(1) Zum Spekulationsverbot /Gebot der Diversifikation | 111 |
(2) Zum Gebot der produktiven Verwaltung | 113 |
dd) Einschub: Hilfe bei der Vermögensverwaltung durch Externe | 117 |
b) Satzungsmäßige Vorgaben für die Vermögensverwaltung i.e.S. | 120 |
aa) Die Satzung erweitert den Handlungsspielraum | 121 |
bb) Die Satzung begrenzt den Handlungsspielraum /„nützliche Pflichtverletzungen“ | 121 |
2. Die Stiftungszweckverfolgung | 125 |
a) Die zeitnahe Mittelverwendung | 125 |
aa) Bestimmung der zeitnah zu verwendenden Mittel | 125 |
bb) Bestimmung der zeitnahen Verwendung | 129 |
cc) Beispiel aus der Rechtsprechung und Folgerungen für die Pflichtverletzung | 131 |
b) Die zweckgerechte Mittelverwendung | 134 |
aa) Prüfungsmaßstab | 134 |
bb) Beispiele für Mittelfehlverwendungen aus der zivil- und strafgerichtlichen Praxis | 140 |
(1) Entscheidung des 3. Zivilsenates des BGH („Mittagstisch“) | 140 |
(2) Entscheidung des 1. Strafsenates des BGH („Reitsportanlage“) | 143 |
3. Die sonstigen Treuepflichten | 145 |
a) Allgemeines | 146 |
b) Die einzelnen Treuepflichtverstöße | 148 |
aa) Der Griff in die Stiftungskasse | 148 |
bb) Unangemessene Aufwandsentschädigungen und Entgelte | 149 |
(1) Keine Anwendung auf Kuratoriumsmitglieder? | 150 |
(2) Das Verbot im Einzelnen | 152 |
(a) Zum Aufwendungsersatz | 153 |
(b) Zum Entgelt | 156 |
(c) Sonderfall: Sonstige direkte oder indirekte Zuwendungen | 158 |
(3) Zusammenfassung | 158 |
cc) Unausgewogene Insichgeschäfte mit der Stiftung | 159 |
dd) Veranlassung von Zuwendungen an Dritte | 161 |
ee) Eigennützige Wahrnehmung von Geschäftschancen der Stiftung | 162 |
ff) Zuwendungen von Dritten an Stiftungsakteure | 164 |
gg) Sonderfall: „Problematische“ Zuwendungen von Dritten an die Stiftung | 165 |
hh) Verstöße gegen die Rechtsordnung | 168 |
c) Feststellung des Vermögensnachteils | 170 |
V. Strafrechtliche Verantwortlichkeit für die Pflichtverletzung und tatbestandsausschließendes Einverständnis („Entlastung“) | 171 |
1. Ausgangspunkt | 171 |
2. Insbesondere: Vernachlässigung von Aufsichts- und Überwachungspflichten | 172 |
3. Kollegialentscheidungen | 174 |
4. Tatbestandsausschließendes Einverständnis („Entlastung“) | 176 |
a) „Einverständnis“ des Stifters | 176 |
b) „Entlastung“ durch das Kuratorium? | 177 |
c) Entlastung durch die Stiftungsaufsichtsbehörde? | 178 |
d) Zusammenfassung | 178 |
VI. Objektive Zurechnung bei der Untreue: Das Problem lediglich formeller Pflichtverletzungen | 179 |
1. Ansätze in der Literatur | 179 |
2. Überleitung auf die Stiftungsuntreue: Insbesondere formell zweckwidrige Mittelverwendung | 180 |
a) Entscheidungs- und Abwicklungsstadium | 184 |
b) Primäres und sekundäres Satzungsrecht | 184 |
c) Vergaberichtlinien | 184 |
3. Standpunkt der Rechtsprechung | 184 |
E. Der Vermögensnachteil | 186 |
I. Vorbemerkung | 186 |
II. Die einseitige Zuwendung an Dritte im Rahmen der Zweckverfolgung | 187 |
1. Zur Kritik eines streng ökonomischen Ansatzes | 187 |
2. Zur Kritik der Anwendung der Lehre von der Zweckverfehlung | 190 |
3. Vergleich mit den Fällen der Subventionserschleichung | 193 |
4. Ansatz aus der Rspr. zur Haushaltsuntreue und Überleitung auf die Stiftung | 195 |
III. Das zweiseitige Austauschgeschäft im Rahmen der Zweckverfolgung | 199 |
IV. Die satzungszweckwidrige Vermögensumschichtung | 205 |
V. Die Gefahr der Aberkennung der Gemeinnützigkeit der Stiftung | 207 |
1. Die Gemeinnützigkeit als wirtschaftlich wertvolle Rechtsposition | 208 |
2. Komponenten der Vermögensgefährdung | 211 |
a) Das Erfordernis der Unmittelbarkeit | 212 |
aa) Das Problem der zeitlichen Distanz | 215 |
bb) Das Problem der Abhängigkeit des Schadenseintritts vom Verhalten Dritter | 216 |
b) Vermeidemachtmöglichkeiten nach Hefendehl | 219 |
c) Ergebnis | 220 |
F. Der Untreuevorsatz | 221 |
I. Der Irrtum über die Grenzen einer zulässigen Vermögensverwaltung i.e.S. | 224 |
II. Der Irrtum über den Stiftungszweck | 226 |
III. Der Irrtum über die sonstigen Treuepflichten | 228 |
Zusammenfassung der Ergebnisse | 230 |
Literaturverzeichnis | 232 |
Sachwortverzeichnis | 243 |