Dieser Band dokumentiert die Ergebnisse eines Workshops, der verschiedene Kulturwissenschaften mit Filmpraktikern sowie Kinoarchivaren und Ausstellungsmachern in ein Gespräch über Storyboards zusammenbrachte. Die Fragestellungen zielten dabei überwiegend auf Möglichkeiten und Grenzen nachträglicher Sichtbarmachung von Storyboards als Ausstellungs- und Archivmaterial ab, auf einen möglichen Status als eigenständiges Kunstwerk, aber auch auf Prozesse verschiedener Zeichensysteme und Materialformen bei der Gestaltung von Bildern und Bildräumen. In drei Kapiteln werden dazu historische, systematisch-theoretische und objektbezogene Zugänge zu den Formen des Storyboards und den Verfahren und Techniken des Storyboardings eröffnet. Darin zeigen die Beiträge des Bandes, dass Umfang, Grad der Ausführung und Funktionalität ganz unterschiedliche Gestalt annehmen können und von groben, rein technischen Skizzierungen bis zu ausgestalteten, detaillierten Zeichnungen und individuellen Stilmerkmalen reichen.
Titelgebend wird daher vom Storyboarding gesprochen, weil es um ein Verfahren geht. Andererseits ist es kaum weniger das eigenmächtige 'Ding' Storyboard in seinen Techniken und Praktiken adressiert,das materialiter weder dem Drehbuch noch dem fertigen Film zugehört und in seiner
produktionstechnischen Funktionalität allein nicht aufgeht. Die Beiträge des Bandes fragen danach, wie Storyboards selbst als dynamische 'Blickanleitungen' verstanden sein können: Wie dienen Storyboards der Vorstellung und Vorschreibung, ohne verbindlich oder gar eindeutig zu sein und die Bilder des Filmes tatsächlich vorwegnehmen zu können und zu wollen? Wie zerlegt das Storyboard Texte in Bilder, in Bewegungsabläufe und Kameraeinstellungen, wie löst es diese auf? Welche Wirkmacht kann in den eingezeichneten Pfeilen, Rahmen und anderen kinetographischen Zeichen erkannt werden? Und wie stellt sich das Storyboard daraus folgend als Bewegungsskript dar? Denn der Projektionsraum, den das Storyboard entfaltet, vollzieht ein Erzählen in Texten und Bildern, in Zeichen der Bewegung und Bewegtheit, der Bewegbarkeit und stellt in diesem Sinne ein dynamisches Storymodell dar, das in besonderer Weise die Imagination anspricht.
Anna Häusler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Technischen Universität Dresden. Forschungsschwerpunkte: Techniken des Storyboarding, Fotografie-Theorie, Text-Bild-Verhältnisse, Erzähltheorie.
Jan Henschen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Literaturwissenschaft der Universität Erfurt. Forschungsschwerpunkte u.a.: Techniken des Storyboarding, Historiografie und Medientheorie des Drehbuchs.
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
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Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
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Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
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Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
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