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E-Book

Strategie in Afrika und Mittlerem Osten: Von der klassischen Strategieentwicklung zur Emerging Market Strategie

AutorBastian Bauer
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl63 Seiten
ISBN9783958207066
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis98,00 EUR
Afrika und der Mittlere Osten gelten als stark unterschätzte Regionen. Afrika wird mit politscher Instabilität und Armut verbunden, während der Mittlere Osten als eine der größten Konfliktregionen der Welt gilt. Doch diese beiden Märkte einseitig aus dieser Perspektive zu betrachten, ist ein großer Fehler für jegliche Unternehmung. Globale Unternehmen und Investoren können es sich nicht mehr erlauben Afrika und den Mittleren Osten zu ignorieren. Afrika zeichnet sich durch steigende politische Stabilität, stetig besser werdende Geschäftsmöglichkeiten und durch langfristiges und nachhaltiges Wachstum aus. Auch der Mittlere Osten zeigt ein starkes positives Wirtschaftswachstum, ein großes Potenzial für Unternehmen und zeichnet sich durch zunehmende Diversifizierung und Stabilisierung aus. Diese Ausarbeitung beschäftigt sich zunächst mit der klassischen Strategieentwicklung und betrachtet diese kritisch in Bezug auf die beiden Emerging Markets. Afrika und der Mittlere Osten werden auf Chancen und Risiken makroökonomisch analysiert und Besonderheiten der Strategieentwicklung in diesen Regionen erläutert.

Bastian Bauer, B.A., wurde 1993 in Bad Pyrmont geboren. Sein duales Studium der Betriebswirtschaft an der Berufsakademie Göttingen schloss der Autor im Jahre 2014 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts in Business Administration. Im Rahmen des dua

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 2.2.2, Prämissen bei der Strategieentwicklung: Die der strategischen Analyse vorangestellten Prämissen stellen die langfristigen Unternehmensziele dar. Zwei Faktorgruppen werden als wesentlich angesehen, die Erste beschreibt die Wirtschaftsordnung, unter der Grundprinzipien des unternehmerischen Handelns und andere Basisbedingungen für die Erhaltung einer Unternehmung fallen. Grundprinzipien sind zum Beispiel das erwerbswirtschaftliche Prinzip, wo hingegen Mindestrentabilitäten und andere Kennzahlen unter die Basisbedingungen fallen. Die zweite Faktorgruppe beschreibt Werte und Ziele der Unternehmung. In diesem Zusammenhang werden auch Missionen, Leitbilder, Visionen, der Geschäftszweck und die Unternehmenspolitik genannt. Die Vision ist die Leitidee des unternehmerischen Handelns, sie ist mehr als nur die subjektive Vorstellung aus Werten und Einstellungen der einzelnen Individuen. Sie beschreibt die Vorstellung mit welchen betriebsbezogenen Innovationen der langfristige und zukünftige Erfolg gesichert werden soll. Visionen können durch bewusste Analyse und Information entwickelt werden. Ihr werden drei Funktionen zugeordnet. Sie erfüllt eine Identitätsfunktion, welche die zukünftige Positionierung als einzigartiges und individuelles Unternehmen beschreibt. Die Vision hat des Weiteren eine Identifikationsfunktion, welche den Mitarbeitern der Unternehmung einen Sinn und Nutzen ihrer Arbeit aufzeigt und zu einer Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen führt. Zudem erfüllt die Vision eine Mobilisierungsfunktion, die die Mitarbeiter anregt das gesetzte Unternehmensziel gemeinschaftlich zu erreichen. Die schriftliche Umsetzung der Vision ist die Mission, in ihr finden sich langfristige Ziele und Normen des Unternehmens wieder. Die Unternehmung an sich hat keine Ziele, Ziele haben die Personen, welche mit der Unternehmung in Verbindung stehen. Der größte Einfluss liegt bei den Managern und Führungspositionen der jeweiligen Unternehmen. Die Individualziele der einwirkenden Personen und Personengruppen werden vom Management als verbindliche Zielvorgaben festgelegt. Ziele beschreiben, wie das Unternehmen im Wettbewerb geführt wird und misst sich in Kennzahlen wie Rentabilität, Marktanteil und auch nichtökonomischen Zielen wie soziales Engagement. Dabei hat das Unternehmen verschiedene Instrumente zur Verfügung, um mit Hilfe der Strategie die Ziele zu erreichen. Diese Stellschrauben des Unternehmens sind nach Porters Rad der Wettbewerbsstrategie Marketing, Umsatz, Entscheidung über Zielmärkte, Vertrieb, Fertigung, Personal, Einkauf, Forschung und Entwicklung, Finanzierung und Finanzierungskontrolle und die Planung des Produktprogramms. Diese langfristig avisierten Zielsetzungen sind die Basis der in den folgenden Kapiteln erläuterten Strategieplanung.
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