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E-Book

Strategische Kommunikation im Spannungsfeld zwischen Intention und Emergenz

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl276 Seiten
ISBN9783658176341
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Strategische Kommunikation ist ein wachsendes Feld innerhalb der Kommunikationsforschung. Strategische Kommunikation bewegt sich in der Praxis jedoch zumeist in einem Spannungsfeld zwischen intendierten, zielgerichteten Kommunikationspraktiken einerseits und nicht-intendierten, emergenten Kommunikationspraktiken andererseits, die nichtsdestotrotz strategische Wirkung entfalten können. Der Band dokumentiert Ergebnisse und Debatten zum Spannungsfeld der strategischen Kommunikation, basierend auf der Jahrestagung 2015 der DGPuK-Fachgruppe PR und Organisationskommunikation an der Universität Greifswald. 

Prof. Dr. Stefan Wehmeier ist Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Organisationskommunikation am nstitut für Politik- und Kommunikationswissenschaft an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. 

Prof. Dr. Dennis Schoeneborn ist Professor für Communication, Organization & Corporate Social Responsibility (CSR) an der Copenhagen Business School (Dänemark).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Autoreninformationen8
1 Strategie und strategische Kommunikation: Definitionen und Perspektiven – eine Einleitung13
Zusammenfassung13
1.1Strategie14
1.2Strategische Kommunikation17
1.2.1Beispiele einer funktionalistischen Perspektive19
1.2.2Beispiele einer interpretativ-verstehenden Perspektive21
1.3Die Beiträge in diesem Band22
Literatur26
Teil I Strategische Kommunikation: Begriffskritik und Neubetrachtung28
2 Begriffe sind Programm – Plädoyer für eine öffentlichkeitssoziologische Organisationskommunikations-Forschung29
Zusammenfassung29
2.1Organisationskommunikation öffentlichkeitssoziologisch definiert30
2.2Organisationskommunikation aus makrosozialer Outside-In-Perspektive33
2.2.1Soziologischer Neo-Institutionalismus34
2.2.2Arenatheoretisches Modell sozialen Wandels (Imhof)37
2.2.3Öffentlichkeitssoziologische Reputationsanalytik als ein Königsweg der Organisationskommunikations-Forschung41
2.2.4Forschungsbeispiel: Einfluss der sinkenden Medienqualität auf die Reputationsdynamik von Unternehmen43
2.3Fazit47
Literatur48
3 Die Ironie der Geschichte: Es ist nur ein Spiel. Selbstthematisierende Werbung und strategische Erzählungen als strategisches Kommunikationsspiel52
Zusammenfassung52
3.1Grenzgänger strategischer Kommunikation53
3.1.1Selbstthematisierende Werbung53
3.1.2Strategische dramaturgische Erzählungen55
3.2Strategisches Kommunikationsspiel57
3.2.1Theoretische Grundlagen57
3.2.2Strategische Kommunikationsspiele: eine Konzeption58
3.2.3Funktionen strategischer Kommunikationsspiele59
3.2.3.1 Erweiterung des Möglichkeitsraumes60
3.2.3.2 Durch Rollendistanz Erhöhung der Vertrauenswürdigkeits- und Sympathiezuschreibungen61
3.3Selbstthematisierende Werbung und strategische Erzählungen als strategischeKommunikationsspiele62
3.3.1Selbstthematisierende Werbung als strategisches Kommunikationsspiel62
3.3.2Strategische dramaturgische Erzählungen als strategisches Kommunikationsspiel63
3.4Fazit64
Literatur65
4 Meet the blind spot: Aktivistische Strategiekonzepte als Irritation und Inspiration für die strategische Kommunikation67
Zusammenfassung67
4.1Strategie zwischen allen Stühlen? Oder: Was kann die PR(-Forschung) von Aktivisten lernen?68
4.2PR-Strategie zwischen Rationalität, Intentionalität und Entscheidungsdruck68
4.2.1Das stumpfe Schwert der rationalen Militärmetapher69
4.2.2Expansives Strategieverständnis der Strategischen Kommunikation70
4.2.3Organisationale Entscheidungen unter Unsicherheit71
4.3Strategischer Aktivismus – aktivistische Strategien73
4.3.1Aktivismus und Public Relations73
4.3.2Die Wurzel des strategischen Aktivismus: die Situationistische Internationale74
4.3.3Eine Neubewertung des Strategiebegriffs: de Certeaus Strategieverständnis74
4.4Repertoire aktivistischer Taktiken76
4.4.1Exemplarische Aktivistengruppen76
4.4.2Strategisches und taktisches Repertoire aktivistischer Bewegungen78
4.4.3Wie subversiv kann intentionale Kommunikation sein?83
4.5Fazit: Irritation und Inspiration für die PR-Forschung86
Literatur87
Teil II Strategische Kommunikation und strategisches Management91
5 Führung in der strategischen Kommunikation92
Zusammenfassung92
5.1Einleitung93
5.2Führung94
5.3Strategische Kommunikation96
5.4Führung im Kommunikationsmanagement97
5.5Forschungsdesign98
5.6Studienergebnisse99
5.6.1Vermittlung der Kommunikationsstrategie99
5.6.2Umgang mit emergenten Kommunikationspraktiken102
5.7Zusammenfassung und Fazit103
Literatur104
6 Strategisches Management als Kernelement strategischer Kommunikation?107
Zusammenfassung107
6.1Einleitung108
6.2Aktueller Forschungsstand109
6.3Planung, Methodik und Ansatz110
6.3.1Methodischer Überblick110
6.3.2Sieben Hypothesen110
6.3.3Qualitative Vorstudie111
6.3.4Quantitative Hauptstudie112
6.3.5Kurze Methodenkritik113
6.4Ausgewählte Ergebnisse113
6.4.1Qualitative Vorstudie113
6.4.2Quantitative (Haupt-)Studie114
6.4.2.1 Allgemeine Antworten zu Business-Know-how und -Karriere114
6.4.2.2 Konkrete Antworten für Bedeutung von Qualifikationsbereichen für Hypothesen bis115
6.4.2.3 Antworten BWL-Weiterbildungs-Teilnehmende in Hypothese bis Aussage117
6.5Fazit und Ausblick120
Literatur121
7 Strategische Kommunikation und die Unberechenbarkeit der Taktik: Die Rolle der Rezipientinnen und Rezipienten in der Strategischen Kommunikation124
Zusammenfassung124
7.1Einführung125
7.2Strategische Kommunikation und die Konstruktion wünschenswerter Wirklichkeiten126
7.3Stakeholder als Rezipientinnen und Rezipienten der Strategischen Kommunikation: Strategie und Taktik129
7.3.1Strategie und Taktik als zentrale Begriffe130
7.3.2Von de Certeau zu den Cultural Studies und der (Medien-)Rezeptionsanalyse132
7.4Strategische Mediatisierung und Polysemie134
7.5Zusammenfassung und Ausblick136
Literatur139
Teil III Strategische Kommunikation,Emergenz und Komplexität143
8 Zur Wahrnehmung von Einheit und Handlungsvermögen kollektiver Entitäten im Kommunikationsmanagement: Vorschlag eines ‚Entity-Agent Framework‘144
Zusammenfassung144
8.1Einleitung145
8.2Vorschlag eines ‚Entity-Agent Framework‘ für das Kommunikationsmanagement147
8.2.1Die Dimension der Einheit: Zur Wahrnehmung von Selbstkapazität kollektiver Entitäten (Entitativität)147
8.2.1.1 Phänotypische Entitativität147
8.2.1.2 Genotypische Entitativität148
8.2.2Die Dimension des Handelns: Zur Wahrnehmung von Handlungsvermögen („agency“) kollektiver Entitäten148
8.2.2.1 Entitätsbasiertes Handeln149
8.2.2.2 Umweltbasiertes Handeln149
8.3Zusammenhang der Dimensionen im ‚Entity-Agent Framework‘150
8.4Unterschiede in der Wahrnehmung von Einheit und Handlungsvermögen und ihre Effekte im Kommunikationsmanagement151
8.5Fazit154
Literatur155
9 Zum Was, Wann, Wo, Wer und Wie emergenter Kommunikationsstrategie – Eine Konzeptschärfung159
Zusammenfassung159
9.1Einleitung160
9.2Was? Zum Wesen von EKS160
9.2.1Mintzbergs Vorlage160
9.2.2Kings Neudeutung161
9.3Offene Fragen und Probleme162
9.3.1Wann? Zur Aktualität von EKS163
9.3.2Wo? Zur Vorortung von EKS163
9.3.3Wer? Zur Bestimmung von EKS165
9.3.4Wie? Zur Förderung von EKS167
9.4EKS durch radikale Polyphonie168
9.5Fazit170
Literatur171
10 Mehr Komplexität wagen. Annäherungen an einen entscheidungsrelevanten Begriff in PR-Theorie und -Praxis174
Zusammenfassung174
10.1Wie lässt sich Komplexität bestimmen und was heißt das für PR-Entscheidungen?176
10.1.1Komplexe Entscheidungssituationen177
10.1.2Transformation von Komplexität178
10.2Wie hat das Komplexitätskonzept bislang in die PR-Forschung Eingang gefunden?180
10.2.1Komplexe Phänomene messen und rational entscheiden181
10.2.2Varietät fördern und Reflexionsprozesse einbeziehen184
10.2.3Kontrolle aufgeben und auf Mindfulness setzen187
10.3Fazit und Ausblick: Welche weiteren Forschungskorridore ergeben sich?188
Literatur189
Teil IV Strategische Kommunikation in speziellen Organisationskontexten194
11 Intentionale vs. emergente Strategien der Online-Kommunikation von Gründungsunternehmen: Eine Status-quo-Betrachtung195
Zusammenfassung195
11.1Einleitung196
11.1.1Charakteristika der Gründungskommunikation196
11.1.2Typen der Online-Kommunikation198
11.2Datenerhebung199
11.3Operationalisierung200
11.4Empirische Analyse201
11.5Diskussion der Ergebnisse205
11.5.1Kommunikationsstrategien in Gründungsunternehmen: intentional oder emergent?205
11.5.2Kommunikationstypen in Gründungsunternehmen206
11.5.2.1 Der informationsorientierte Kommunikationstyp206
11.5.2.2 Der erfolgsorientierte Kommunikationstyp208
11.5.2.3 Der verständigungsorientierte Typ209
11.6Fazit211
Literatur212
12 Zwischen Intention und Emergenz: Mittelstandskommunikation im Spannungsfeld kontroverser Strategieparadigmen214
Zusammenfassung214
12.1Einleitung215
12.2Aktueller Forschungsstand: Mittelständische Strategien im Ist-Soll-Vergleich216
12.2.1Ist: Status quo des Strategischen (Kommunikations-)Managements von KMU217
12.2.2Soll: Anforderungen an die strategische Mittelstandskommunikation218
12.2.3Größenbedingte Strukturunterschiede220
12.3Methodik221
12.4Strategische Mittelstandskommunikation zwischen Intention und Emergenz222
12.4.1Intentionale Momente der Mittelstandskommunikation224
12.4.2Hindernisse der strategischen Kommunikationsplanung im Mittelstand225
12.4.3Emergente Momente226
12.5Fazit: Kritische Neubetrachtung der strategischen Mittelstandskommunikation227
Literatur229
13 Strategische Kommunikation für gesellschaftliche Akzeptanz: Institutionalisierung von Projektkommunikation bei Infrastrukturprojekten232
Zusammenfassung232
13.1Akzeptanz für Organisationshandeln: Rahmenbedingungen und neue Strukturen233
13.2Forschungsstand238
13.3Untersuchungsanlage239
13.4Befunde240
13.4.1Projektkommunikation als Beteiligungskommunikation240
13.4.2Organisation der Projektkommunikation243
13.4.3Institutionalisierung von Projektkommunikation245
13.5Fazit: Institutionalisierung statt Emergenz246
Literatur247
14 Motive und Strukturen: Eine Analyse der motivationalen und strukturellen Dynamiken in der Online-Kommunikation politischer Interessenorganisationen251
Zusammenfassung251
14.1Die bedingte Strategiefähigkeit politischer Organisationen252
14.2Theoriekonzept der Organisations-Umwelt-Dynamiken254
14.3Methode257
14.4Befunde zu Motiven und Strukturen in der Online-Kommunikation politischer Interessenorganisationen258
14.5Diskussion und Fazit261
Literatur263
15 Corporate Advertising in Deutschland: Verortung einer Kommunikationsdisziplin an der Schnittstelle und erste Ergebnisse einer Praktikerbefragung265
Zusammenfassung265
15.1Corporate Advertising: Disziplin an der Schnittstelle266
15.2Verständnis von Corporate Advertising267
15.3Corporate Advertising in der Praxis269
15.4Fazit und Ausblick273
Literatur274

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