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Systematische Leseförderung für schwach lesende Schüler

Zur Wirkung von lektürebegleitenden Hörbüchern und Lesebewusstmachungsstrategien

AutorSteffen Gailberger
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl360 Seiten
ISBN9783779942795
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
In dem Buch wird grundlegend der Ansatz einer systematischen Leseförderung für schwach lesende Schüler vorgestellt. Das Modell basiert auf zwei Bausteinen: Es wird das Lesen mit Hörbüchern und darauf aufsattelnd das bewusste, den eigenen Prozess steuernde Lesen mit Stiften erläutert.

Dr. Steffen Gailberger ist Akademischer Rat an der Ruhr-Universität Bochum.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung6
Inhalt8
Kapitel I Einleitung12
1. Worum soll es gehen? Ein Aufriss12
2. Zur Notwendigkeit spezifischer und nachhaltiger Leseförderung bei schwach lesenden Schülerinnen und Schülern20
Kapitel II Die theoretischen Grundlagen des Lüneburger Modells35
1. Zum Kompetenzbegriff35
1.1 Was ist eine Kompetenz?36
1.1.1 Der Kompetenzbegriff aus sozial- und erziehungswissenschaftlicher Perspektive38
1.1.2 Der Kompetenzbegriff aus der Perspektive der funktionalen Psychologie40
1.1.3 Weinerts Kompetenzdefinition als Synthese einer fünfzigjährigen Kompetenzdiskussion45
1.2 Ohne konkrete Anwendung geht es nicht: Was bedeutet Lesekompetenz?47
1.3 Zurück zu Weinert51
1.3.1 Worum ging es bei Weinert nochmal?51
1.3.2 Worum ging es Weinert ferner?52
1.3.3 Worum ging es Weinert schließlich?53
1.3.4 Weinert verfolgt eine Förderung von Kompetenz über den ‚Umweg‘ einer Verbesserung von Unterricht54
1.4 Zurück zur Ausgangsfrage54
1.5 Erstes Zwischenfazit56
2. Lesen und Leseförderung im Deutschunterricht: Die Lesebewusstheit von Lehrerinnen und Lehrern führt zu einer verbesserten Lesekompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler57
2.1 Was tun Leser beim Lesen? Der psychologische Blickauf die Text-Leser-Begegnung61
2.1.1 Die Ebene der Worterkennung und Wortverarbeitung beim Lesen62
2.1.2 Die Ebene der Satzerkennung und Satzverarbeitung beim Lesen67
2.1.3 Die Verarbeitung auf Textebene beim Lesen70
2.2 Wie sind Texte strukturiert? Der linguistische Blick auf die Text-Leser-Begegnung73
2.2.1 Zum Textbegriff aus Sicht einer linguistischen Textanalyse76
2.2.2 Zur Struktur von Texten78
2.2.3 Textsorte und Textfunktion im Kommunikationsprozess zwischen Autor und Leser92
2.2.4 Zwischenfazit zum linguistischen Blick auf die Text-Leser-Begegnung95
2.3 Leseprozessanforderungen als Grundbedingungen einer gelingenden Text-Leser-Interaktion: eine psycho- und textlinguistische Synthese97
2.3.1 Anforderung 1: Zur Wort- und Satzidentifikation in geschriebenen Texten98
2.3.2 Anforderung 2: Zur Herstellung lokaler Kohärenzen innerhalb geschriebener Texte101
2.3.3 Anforderung 3: Zur Aktivierung und Anwendung notwendigen Wissens beim Lesen107
2.3.4 Anforderung 4: Zur Herstellung globaler Kohärenzen beim Lesen kontinuierlicher Texte111
2.3.5 Anforderung 5: Zeitgleiche Aktivierung aller beschriebenen Teilanforderungen und die daraus folgende Reflexion über die Machart des Textes113
2.3.6 Zwischenfazit: Die Prozessebene des Lesens im Unterricht schwach lesender Schülerinnen und Schüler ist unbedingt zu fördern115
2.4 Die Subjektebene des Lesens im Deutschunterricht116
2.4.1 Zur Lesemotivation118
2.4.2 Vom Leseinteresse oder der Frage, was gerne gelesen wird121
2.4.3 Wissen – Lesen – Verstehen: zum Vorwissen (II)129
2.4.4 Emotionen – Die Basis des Lesens132
2.4.5 Zwischenfazit zur Subjektebene des Lesens im Deutschunterricht138
Kapitel III Das Lüneburger Modell in seiner Anwendung139
1. Schritt 1: Diagnose von Lesekompetenz im Deutschunterricht139
1.1 Zur Diagnose von Lesekompetenz aus kognitiver Perspektive141
1.1.1 Fragekatalog zur Diagnose von Lesekompetenz im Unterricht143
1.1.2 Zwischenfazit zur Diagnose von Lesekompetenz aus kognitiver Perspektive172
1.2 Zur Diagnose von Lesekompetenz aus subjektiver Sicht174
1.2.1 Zur Lesemotivation175
1.2.2 Zum Leseinteresse175
1.2.3 Zu den Emotionen beim Lesen177
1.2.4 Zum Vorwissen178
2. Schritt 2: Zur Förderung von Lesekompetenz im Unterricht179
2.1 Baustein 1: Das Lesen mit Hörbüchern als ein Mix aus Laut- und Vielleseverfahren: Eine Methode zur Förderung der Leseflüssigkeit, der Lesemotivation und der Emotionen beim Lesen180
2.1.1 Die beiden Grundformen des Lautlesens181
2.1.2 Didaktisch-methodische Anregungen zur Auswahl von Hörbüchern183
2.1.3 Unterrichtspraktische Anregungen zum Lesen mit Hörbüchern185
2.1.4 Empirische Ergebnisse zum Lesen mit Hörbüchern aus der Pilotierungsphase188
2.1.5 Zwischenfazit zur Pilotierung des Verfahrens zur Beobachtung des Lesens mit Hörbüchern im Deutschunterricht202
2.2 Baustein 2: Die Lesestrategie „Bewusstes Lesen mit Stiften203
2.2.1 Zur Unterscheidung von Lern- und Lesestrategien205
2.2.2 Zur Unterscheidung metakognitiver Lern- und Lesestrategien207
2.2.3 Exkurs: Ein kritischer Blick auf die 5-Gang-Lesemethode im Unterricht schwacher Schüler aus lesetheoretischer Sicht208
2.2.4 Zwischenfazit zu Lesetrainings bei schwach lesenden Schülerinnen und Schülern213
2.2.5 Zum bewussten Lesen mit Stiften214
2.2.6 Kritische Ergänzungen zur Übung von Lesebewusstmachungsstrategien im Unterricht242
3. Zwischenfazit: Was wir von der Checkliste streichen können244
3.1 Eine vertiefende Einschränkung zur Wissensanwendung beim Lesen, oder: Was das Lüneburger Modell nicht leistet245
3.1.1 Gute Sach- und Informationstexte im Sinne des Lüneburger Modells245
3.1.2 Einfache Sach- und Informationstexte im Sinne des Lüneburger Modells246
Kapitel IV Arbeitshypothesen249
1. Förderpotenziale des Lüneburger Modells im Bereich der Leseflüssigkeit250
2. Förderpotenziale des Lüneburger Modells auf der Prozessebene des Lesens251
3. Förderpotenziale des Lüneburger Modells auf der Subjektebene des Lesens251
4. Förderpotenziale des Lüneburger Modells auf der Basis des literarischen Lernens252
5. Differenzielle Effekte des Lüneburger Modells in Abhängigkeit von Lesegewohnheit, Geschlecht und muttersprachlichem Hintergrund der Schülerinnen und Schüler253
Kapitel V Design254
1. Lerngruppenbeschreibung254
2. Die Methode und ihre Umsetzung255
3. Die Testinstrumente257
3.1 Das Salzburger Lesescreening 5–8 zur Messung der Lesegeschwindigkeit258
3.2 Der Lesekompetenztest der DESI-Studie259
3.3 Der Fragenbogen zur Subjektebene des Lesens260
3.4 Die quantitativen und qualitativen Auswertungen der Tonbandaufnahmen zur Ermittlung der Leseflüssigkeit261
3.4.1 Zur Auswertung der Dekodiergenauigkeit262
3.4.2 Zur Auswertung der Lesegeschwindigkeit (WPM)262
3.4.3 Das flüssige Lesen als ein Lesen mit ausdrucksstarker Betonung263
Kapitel VI Ergebnisse266
1. Ergebnisse des Fragenbogens zur Subjektebene des Lesens266
1.1 Den Text durch Hörbücher besser verstehen267
1.2 Sich durch das Hörbuch für einen guten Leser halten269
1.3 Förderung der Bilderimagination durch Hörbücher270
1.4 Ist das Lesetempo von Hörbüchern für schwache Leser zu hoch?272
1.5 Die Lieblingslesemethode im Deutschunterricht274
1.6 Spaß beim Hörbuchlesen277
1.7 Hörbücher und ihre Auswirkung auf eine mögliche Beteiligung an literarischen Unterrichtsgesprächen durch die Wahrnehmung poetischer Sprache278
1.8 Kann das Lesen mit Hörbüchern ein akzeptiertes Leseritual im Deutschunterricht werden?279
1.9 Das Lesen mit Hörbüchern ersetzt das unbeliebte Vor- bzw. Reihumlesen283
1.10 Das Hörbuch und die Verbesserung der Atmosphäre im Deutschunterricht286
1.11 Das Hörbuch als Dekodiererleichterung288
1.12 Faktorenanalyse und Zwischenfazit zum Lesen mit Hörbüchern im Deutschunterricht291
2. Ergebnisse des Salzburger Lesescreenings zur Förderung der Lesegeschwindigkeit durch das Lesen mit Hörbüchern296
2.1 Das Hörbuch als Medium zur Steigerung der Lesegeschwindigkeit301
2.2 Zur Steigerung der Lesegeschwindigkeit auf Klassenebene308
2.3 Zur Steigerung der Lesegeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Geschlecht310
2.4 Steigerung der Lesegeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Muttersprache311
2.5 Steigerung der Lesegeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Leseverhalten außerhalb der Schule312
2.6 Zwischenfazit zur Förderung der Lesegeschwindigkeit durch das Lesen mit Hörbüchern313
3. Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Auswertung der Tonbandaufnahmen314
3.1 Zur Steigerung der Dekodiergenauigkeit315
3.2 Zur Steigerung der Lesegeschwindigkeit (Wörter pro Minute)319
3.3 Zur Steigerung der Leseflüssigkeit auf Wortgruppenebene322
3.4 Zur Verbesserung des sinnvollen Betonens beim Lesen324
3.5 Zwischenfazit zur Auswertung der Tonbandaufnahmen329
4. Ergebnisse des DESI-Lesetests zur Förderung des bewussten Lesens mit Stiften331
4.1 Ergebnisse des DESI-Lesetests auf Populationsebene331
4.2 Ergebnisse des DESI-Lesetests auf Klassenebene333
4.3 Ergebnisse des DESI-Lesetests nach Geschlecht335
4.4 Ergebnisse des DESI-Lesetests nach Muttersprache336
4.5 Ergebnisse des DESI-Lesetests nach den erreichten Kompetenzniveaus337
4.6 Zwischenfazit zu den Ergebnissen des DESI-Lesetests339
Kapitel VII Fazit, Diskussion und Ausblick: Was das Lüneburger Modell leistet – und was es nicht leistet341
Literatur348

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