Sie sind hier
E-Book

Theatralität und Metadrama. Die Instanz der Szene im Denken der Sprache

AutorMarko Stevic
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783656818533
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2.0, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Theatralität und Metadrama, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die Kulturgeschichte, so ist diese mit der Geschichte des Theaters eng verknüpft. Die Theatralität erweist sich als ein essenzieller Faktor für die Kulturproduktion. Zu den bedeutendsten kulturellen antiken Stätten zählten u. a. die Theater- und Sportanlagen Griechenlands und Roms, welche für die Entwicklung der Poleis und das jahrhundertelange Fortbestehen des Imperium Romanum sowie die Integration dessen eroberter Länder von Bedeutung waren. Darüber hinaus prägten sie das Denken von Gelehrten und Philosophen und waren Diskussionsbühnen. Im Hippodrom Konstantinopels wurden selbst Kaiserwahlen mitbestimmt sowie religiöse und politische Fehden ausgefochten, die zu bürgerkriegsähnlichen Konflikten ausarten konnten. Angemerkt seien die Liturgie, die barocke Guckkastenbühne, die Guillotine, bedeutende Weltliteratur schaffende Dramatiker wie bspw. Shakespeare, Goethe oder Schiller sowie die Entstehung des Films - nur um einige weltgeschichtlich bedeutende Institutionen, Entwicklungen und Personen zu nennen, bei denen Theatralität ein manifester Aspekt ist. Im Alltag ist Theatralität ein Bestandteil menschlichen Handelns und Seins. Vielleicht ist Theatralität grundlegender als es den Anschein erweckt, sodass sie nicht nur im Rahmen von Ritualen, Festen, Zeremonien, Wettkämpfen, Reden usw. zu suchen ist, sondern auch innerhalb des Denkens und der Sprache? Bereits die Überlegung was Theatralität sei könnte als theatralischer Prozess angesehen werden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es eine Neuformulierung nach Gerhard Neumann vorzustellen. Der Begriff der Theatralität, welcher in verschiedenen Definitionen an das Schauspiel gekoppelt ist, wird hierbei von seinem Gegenstandsbereich von Theater und Schauspiel befreit und als eine im Denken vorhandene und auf die Sprache wirkende Instanz definiert. Zudem soll daran anknüpfend die Erzählung Franz Kafkas Ein Bericht für eine Akademie stellenweise analysiert und interpretiert werden. Als Primärtext dient die kritische Ausgabe der Erzählung aus einem - u. a. von Gerhard Neumann herausgegebenen - Sammelband von Texten Franz Kafkas. Unter der Sekundärliteratur sei explizit auf den - ebenfalls von Gerhard Neumann mit herausgegebenen - Sammelband Szenographien: Theatralität als Kategorie der Literaturwissenschaft5 verwiesen.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Literatur - Sprache - Literaturwissenschaft

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Das 18. Jahrhundert

E-Book Das 18. Jahrhundert
Zeitalter der Aufklärung Format: PDF

Akademie Studienbücher - Literaturwissenschaft - Diskussion von Epochenbegriff und Epochengrenzen - Autor, Markt und Publikum: Strukturwandel der literarischen Öffentlichkeit - Die…

Weitere Zeitschriften

aufstieg

aufstieg

Zeitschrift der NaturFreunde in Württemberg Die Natur ist unser Lebensraum: Ort für Erholung und Bewegung, zum Erleben und Forschen; sie ist ein schützenswertes Gut. Wir sind aktiv in der Natur ...

BIELEFELD GEHT AUS

BIELEFELD GEHT AUS

Freizeit- und Gastronomieführer mit umfangreichem Serviceteil, mehr als 700 Tipps und Adressen für Tag- und Nachtschwärmer Bielefeld genießen Westfälisch und weltoffen – das zeichnet nicht ...

care konkret

care konkret

care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

building & automation

building & automation

Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...