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Thomas Manns Ideologie des Krieges. Analyse am Beispiel des Werkes 'Betrachtungen eines Unpolitischen'

VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783668805323
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie interpretierte Thomas Mann den Ersten Weltkrieg? Thomas Mann ist bekannt für seine Romane, Novellen und Erzählungen. Er erhielt den Nobelpreis für Literatur und gehört zu den bedeuteten deutschen Schriftstellern. Laut Mann kann 'nur eine politikfreie Kunst' dem Menschen Freude bereiten. Dennoch entschied er sich mit 39 Jahren dazu den fast 600 Seiten langen Großessay Betrachtungen eines Unpolitischen zu schreiben und so politische Literatur zu verfassen. Im Hintergrund des Ersten Weltkrieges äußerte sich Mann erstmals öffentlich zum politischen Geschehen. Vor Ausbruch des Krieges hatte Mann wenig bis gar kein Interesse an der politischen Lage. In seinen Werken, Briefen oder Tagebucheinträgen vor 1914 findet die Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges keine Erwähnung. Mit den Betrachtungen verfasste Thomas Mann eine unstringente Schrift nach Art der Prozesskunst. Zunächst wollte er 'eine deutsche nationale Lebensform' rechtfertigen, seine Bedenken gegenüber der Demokratie der Westmächte äußern und mit seinem (zu der Zeit) größten Rivalen und Widerpart, seinem Bruder Heinrich, abrechnen. Auch der bereits ausgebrochene Erste Weltkrieg wird von Thomas Mann im Zuge seiner Kriegsideologie thematisiert. An dieser Stelle liegt bei der vorliegenden Arbeit das Hauptaugenmerk. Thomas Mann hat hauptsächlich im Kapitel Einiges über Menschlichkeit Stellung zum Kriegsgeschehen als solches genommen. Diese Hausarbeit wird Manns politische Grundgedanken aufzeigen und seine Haltung zum Krieg nach zwei einleitenden Abschnitten in den folgenden Unterpunkten erläutern. Da Thomas Mann das Werk innerhalb der vier Kriegsjahre verfasste und am Ende des Schreibprozesses seine Meinung änderte, wird es zum Schluss dieser Arbeit auch einen Exkurs bezüglich Manns Distanzierung zu den Betrachtungen geben.

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