Größenklasse
101–250 Mitarbeiter
allsafe JUNGFALK ist Spezialist für Frachtraumsysteme und Ladungssicherung und somit internationaler Partner der Automobilindustrie, des Fahrzeugbaus und der Luftfahrt.
Den Spagat ermöglichen
allsafe JUNGFALK GmbH & Co. KG |
Transport/Verkehr/Logistik |
Selbst das geht: Der junge Familienvater beginnt um 12 Uhr seine Mittagspause und kommt erst um 16 Uhr zurück an den Arbeitsplatz. In der Zwischenzeit holt er seine Kinder von der Schule ab, isst mit ihnen und unterstützt sie bei den Hausaufgaben, bis ihre Mutter Feierabend hat. Mit solch unkonventionellen Arbeitszeitmodellen setzt man sich bei der allsafe JUNGFALK GmbH & Co. KG für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein. Die zufriedenen Mitarbeiter identifizieren sich mit ihrem Arbeitgeber.
Jedes der zahlreichen flexiblen Zeitmodelle basiert auf dem Prinzip der Vertrauensarbeitszeit. Simone Meister ist die Personalleiterin dieses Herstellers von Elementen und Systemen für die Ladegutsicherung in Lkw, Pkw und Flugzeugen, sie erklärt: „Die Mitarbeiter sind deutlich zufriedener, wenn sie ihren Beruf und ihr Privatleben ohne zerreißenden Spagat und Stress unter einen Hut bringen können.“ Zur Zufriedenheit der 160 Beschäftigten trägt auch bei, dass man sie am Gewinn der Firma beteiligt. Wie wirksam die genannten Maßnahmen sind, wird nicht zuletzt anhand der äußerst niedrigen Krankheitsquote deutlich, die etwa im Jahr 2013 bei 0,03 % lag.
Mütter in den Beruf zurückholen
Mit dem Modell „Arbeitszeit nach Wunsch“ begegnen diese Logistikspezialisten der negativen demografischen Entwicklung. Ihr Ziel ist es, gut ausgebildete, nicht erwerbstätige Frauen in den Beruf zurückzuholen – indem sie ihnen beispielsweise Telearbeit ermöglichen. „Viele dieser jungen Frauen arbeiten allein deshalb nicht mehr, weil die starren Rahmenbedingungen im Job mit einem geordneten Familienleben unvereinbar sind“, sagt Meister. Dieses Potenzial möchte die Firma heben, indem sie individuelle, möglichst auf jedes Bedürfnis zugeschnittene Arbeitszeitmodelle bietet.
Aufeinander achten
Ob die marginale Krankheitsquote dieses Unternehmens tatsächlich ausschließlich der hohen Mitarbeiterzufriedenheit zu verdanken ist, vermag niemand zu sagen. Die Logistiker verlassen sich jedenfalls nicht darauf; vielmehr haben sie ein umfassendes betriebliches Gesundheitsmanagement etabliert. Dabei sehen sie deutlich die Notwendigkeit, das körperliche Wohlergehen und die psychische Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Das gelingt im Rahmen von Vorträgen und Kursen, aber auch dank des Appells, im Kollegenkreis ganz generell aufeinander zu achten – und somit die Kultur des Vertrauens in jeder Hinsicht ernst zu nehmen.
„Unsere Mitarbeiter mit Kindern, aber auch viele ältere Beschäftigte freuen sich über die Möglichkeit, flexibel zu arbeiten.“
D. Lohmann und S. Meister, Geschäftsleitung
Freiheit für Unternehmer im Unternehmen
Raum für Ideen: Die Mitarbeiter der Consenso Consulting GmbH mit Hauptsitz in Bielefeld können sehr selbstständig agieren, wenn sie bundesweit bei Kunden im Einsatz sind. Ihre Firma stellt ihnen dabei ein bewährtes Methodik-Tool zur Seite, das bei der IT-Beratung und der Programmentwicklung mit Schwerpunkt SAP-Umfeld hilft. Zum Erfolg dieser IT-Spezialisten trägt zudem eine reibungslose interne Kommunikation bei – gewährleistet durch einen monatlichen Newsletter und ein immer aktuelles Firmen-Wiki.
Zum Selbstverständnis dieses Unternehmens gehört, dass seine Berater den Kunden auf Augenhöhe begegnen. „Das ist für uns ein wesentlicher Bestandteil der Zusammenarbeit mit den Auftraggebern“, erklärt der Geschäftsführer Andreas Lorch. Und mit derselben Haltung begegnet man auch den Beschäftigten: Alle Kollegen an den drei Standorten Bielefeld, Garching und Weinheim erfahren hohe Wertschätzung – und erhalten vor allem viel Freiraum in den IT-Projekten.
Bewährte Methodik
Sind die Berater bei den Kunden, organisieren sie ihre Aktionen weitgehend selbstständig. Immer aber stehen ihnen dabei die Führungskräfte ihrer Firma als Ansprechpartner zur Verfügung, wenn sie Unterstützung brauchen. Zudem hilft den Mitarbeitern ein spezielles Tool, wenn sie ihre Projekte wie Unternehmer im Unternehmen managen: MIBA. Diese Methode zur Implementierung betriebswirtschaftlicher Anwendungen gewährleistet verlässliche und reproduzierbare Erfolge. Lorch sagt: „Die kontinuierliche Weiterentwicklung von MIBA und die Schulung unserer Beschäftigten in der Anwendung dieses Tools garantieren uns eine Projektarbeit von hoher Qualität.“
Mitarbeiter schulen Mitarbeiter
Die IT-Profis von Consenso Consulting sind in ganz Deutschland bei Kunden wie hagebau, Merck, Otto und Schenker tätig. Wie stellt die Firma sicher, dass dabei alle relevanten Informationen geteilt werden? Zum einen mittels eines monatlichen Newsletters und eines internen Wikis; zum anderen durch die flachen Hierarchien im Unternehmen, die den Austausch zwischen den Kollegen ebenfalls fördern. Zudem ist die Firmenkultur von einem großen Fortbildungsangebot geprägt, vom Programm „Mitarbeiter schulen Mitarbeiter“ und von einem Patenmodell für neue Kollegen – damit auch die bald zu Unternehmern im Unternehmen werden.
„Unsere Mitarbeiter sind für uns in erster Linie Menschen, nicht Angestellte. Sie danken es uns mit ihrer Loyalität und ihrem Engagement.“
A. Lorch, R. Nolte und G. Berger, Geschäftsführer
Transparenz in Echtzeit
dmc digital media center GmbH |
Die tagesaktuellen Informationen über den Status quo der dmc digital media center GmbH sind nur einen Mausklick entfernt: Alle 231 Mitarbeiter haben jeden Tag die Möglichkeit, sich via Intranet die neuesten Zahlen zur finanziellen und operativen Leistung sowie Fakten zur strategischen Planung der Firma auf den Bildschirm zu holen. Diese Transparenz in Echtzeit ist beispielhaft für die vorbildliche Kommunikationskultur des Stuttgarter E-Commerce-Dienstleisters.
„Wir legen großen Wert darauf, Informationen schnell und zielgruppengerecht zu vermitteln“, sagt die Personalleiterin Eva Gabriel. Schnell, das heißt etwa, dass alle drei Monate ein Komplettmeeting der Geschäftsführung und aller Beschäftigten auf der Agenda steht. In noch kürzeren Abständen findet ein abteilungsübergreifender Austausch statt: Einmal im Monat treffen sich die Führungskräfte verschiedener Abteilungen in sogenannten Communitys. Dabei richtet sich der Fokus dieser IT-Spezialisten in erster Linie darauf, die Kooperation zwischen den einzelnen Fachabteilungen zu prüfen, sie zu optimieren und neue Standards für sie zu bestimmen.
Über den Tellerrand
Für sämtliche Abteilungen gedacht ist zudem der alle sechs Wochen stattfindende „Blind-Lunch“. Dabei handelt es sich um ein Mittagessen, dessen Teilnehmer bunt zusammengewürfelt sind. Das Los bestimmt, wer dabei ist. Der Lunch bietet eine gute Möglichkeit, sich mit den Kollegen aus anderen Abteilungen über Projekte zu unterhalten und sich mit ihnen zu vernetzen. Neue Mitarbeiter haben dabei zudem die Chance, sich in lockerer Runde ins Unternehmen zu integrieren. Einen Blick über den Tellerrand ermöglicht außerdem die interne Facebook-Gruppe der Firma. Hier lernen die Mitarbeiter unternehmensrelevante Trends aus den Feldern E-Commerce und E-Business kennen, erfahren aber auch Wissenswertes über Kundenprojekte.
Persönliche Gespräche
„Wichtig ist uns zudem der Dialog im vertraulichen Rahmen“, sagt Eva Gabriel. Deshalb vermittelt man den Mitarbeitern Informationen, die sie direkt betreffen, stets in einem persönlichen Gespräch – auch das...