Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,1, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Düsseldorf früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Tragfähigkeit der neuen Vorschriften zu erfassen und zu analysieren, welche Folgen die Einführung der vorbenannten Vorschriften für Banken, aber auch die Kunden und die Volkswirtschaft insgesamt haben. Die letzte Finanzmarktkrise von 2008 zeigte, dass neben den damals geltenden Eigenkapitalvorschriften weitere Maßnahmen nötig waren, um die Finanzwelt hinreichend zu stabilisieren. Als Auslöser für die damalig weltweiten Einbrüche der Märkte gilt die Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers. Lehmans Krise zeigte, dass das hinterlegte Eigenkapital der Banken nicht ausreichte, um eine Abwicklung selbst tragen zu können. Letztendlich mussten die Kreditinstitute durch die Politik gerettet werden - auf Kosten des Steuerzahlers. Seither arbeiten die Regulierer an einer Verschärfung der Eigenkapital- und Liquiditätsvorschriften für Banken. Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass Krisen von den Kreditinstituten in Zukunft eigenständig abgewehrt werden können. Dazu wurde der bereits vorhandene Ansatz Basel II zu Basel III weiterentwickelt und vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht (BAFB) vorgestellt. Studien zu Basel III zeigen, dass es weiterhin Banken gibt, die im Falle einer Insolvenz, die Stabilität des Marktes in Gefahr bringen können - die global systemrelevanten Banken (G-SIB's). Zu den G-SIB's zählen die 30 größten Kreditinstitute. Diese Problematik ist auch bekannt als 'Too Big to Fail'. Um diese anzugehen, hat der Finanzstabilitätsrat (FSB) am 14. November 2014 ein Schreiben veröffentlicht, welches die Idee der Einführung einer 'Total Loss Absorbing Capacity (TLAC)' beinhaltet. TLAC soll ausschließlich für die G-SIB's gelten und stellt eine weitere Verschärfung der Eigenkapital- und Liquiditätsvorschriften dar.
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