Sie sind hier
E-Book

Training mit sozial unsicheren Kindern nach Petermann und Petermann

AutorBenjamin Kristek
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783638396387
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät IV), Veranstaltung: HS Aggression und Gewalt in der Schule, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sozial unsicheres Verhalten ist kein Begriff, der nur ein bestimmtes Verhalten von Kindern umschreibt, sondern beinhaltet verschiedene Verhaltensweisen, die auf die spezielle Familiensituation und erfahrene Sozialisation zurückgehen und ist somit ein Sammelbegriff.1 Was genau sind aber sozial unsichere Kinder? Petermann und Petermann geben eine beschreibende Definition ab: 'Sozial unsichere Kinder werden häufig als schüchtern, sozial isoliert, kontaktängstlich, trennungsängstlich, gehemmt und sozial inkompetent bezeichnet.'2 Auffallend ist oft das Verhalten dieser Kinder in sozialen Interaktionen, bei denen sie Schwierigkeiten haben, anderen Personen in die Augen zu schauen, sehr leise sprechen oder auch stottern, 'dass sie sich nicht behaupten können und Sozialkontakt vermeiden oder verweigern, d. h. sie können keinen Kontakt zu anderen Kindern, manchmal auch nicht zu Erwachsenen außerhalb der Familie aufnehmen, aufrecht erhalten oder angemessen beenden.'3 In engem Zusammenhang mit sozial unsicherem Verhalten steht laut Petermann und Petermann die Angststörung. Verschiedenste Ängste treten bei fast allen Kindern auf und gehören zur alltäglichen Lebensbewältigung und zum Sammeln von Erfahrungen mit dazu. Aber kindliche Ängste, die das Sozialverhalten stören, beeinträchtigen die Entwicklungsmöglichkeiten eines Kindes enorm. Zu unterscheiden sind bestimmte Angstformen, wie sie auch Hillenbrand auflistet: 'Trennungsangst, Kontaktangst und Überängstlichkeit'.4 Soziale Angst, die eng verwandt ist mit den genannten Ängsten, ist bei fast allen sozial unsicheren Kindern gegeben und kann auf verschiedene Weise zum Ausdruck kommen, z. B. die Angst vor der Kritik von Personen, Angst vor Autoritätspersonen, Angst, sich in sozialen Situationen nicht angemessen verhalten zu können, Angst, den Erwartungsvorstellungen der Personen nicht gerecht werden zu können. 1 Vgl., Petermann, Ulrike, Petermann, Franz, Training mit sozial unsicheren Kindern. Einzeltraining, Kindergruppen, Elternberatung, 6., überarbeitete und veränderte Auflage, Weinheim 1996, S. 13. 2 Ebd., S. 11. 3 Ebd.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

Augenblick mal

Augenblick mal

Die Zeitschrift mit den guten Nachrichten "Augenblick mal" ist eine Zeitschrift, die in aktuellen Berichten, Interviews und Reportagen die biblische Botschaft und den christlichen Glauben ...

bank und markt

bank und markt

Zeitschrift für Banking - die führende Fachzeitschrift für den Markt und Wettbewerb der Finanzdienstleister, erscheint seit 1972 monatlich. Leitthemen Absatz und Akquise im Multichannel ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...