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E-Book

Ultraschalldiagnostik der Säuglingshüfte

Ein Atlas

AutorF. Baumgartner, K. Lercher, R. Graf
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl178 Seiten
ISBN9783540300410
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis62,99 EUR

Die Hohe Schule der Hüftsonographie beim Säugling: alle Facetten des Verfahrens in über 400 Abbildungen. Zahlreiche Bildbeispiele helfen, fehlerhafte Aufnahmen zu vermeiden, Befunde richtig zu interpretieren und therapeutische Konsequenzen herzuleiten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der Befunde bei allen Dysplasieformen in anschaulichen Fallserien. Zum Nachschlagen und Vergleichen: für jeden Arzt, der Hüftsonographien an Säuglingen durchführt.



Prof. Dr. med. Reinhard Graf, ärztlicher Direktor der orthopädische Abteilung des Landeskrankenhauses Stolzalpe/Steiermark

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Leseprobe

1 Anatomische Identifizierung (S. 1-3)

Vorbemerkungen
1. Machen Sie sich zuerst mit der speziellen Anatomie des Säuglingshüftgelenkes vertraut. Die Hüftsonogramme im Vergleich mit histologischen Schnitten ermöglichen Ihnen die topographische Zuordnung der Echos zu den einzelnen anatomisch relevanten Strukturen.

2. Gehen Sie bei jedem Sonogramm (auch wenn alles auf den ersten Blick klar erscheint) systematisch vor. Identifizieren Sie folgende Strukturen in der richtigen Reihenfolge:
– Knorpel-Knochen-Grenze,
– Hüftkopf,
– Umschlagfalte,
– Gelenkkapsel,
– Labrum.
– Die Standardreihe (von lateral nach medial folgende Strukturen): Labrum – hyalinknorpeliges Pfannendach – knöcherne Pfanne. Kurzform: Labrum – Knorpel – Knochen.
– Knöcherner Erker (Umschlagpunkt der Pfannenkonkavität in die Gegenkrümmung. Kurzform: Konkavität in Konvexität).

3. Nur wenn alle angegebenen Strukturen von Ihnen identifiziert wurden, ist der nächste Schritt zur Brauchbarkeitsprüfung etc. erlaubt. Ist einer der aufgezählten anatomischen Punkte von Ihnen nicht eindeutig identifiziert, verwerfen Sie das Sonogramm.

! Vermeiden Sie Blickdiagnosen !
Wichtiger Hinweis
Auch wenn das Sonogramm noch so eindeutig und klar erscheint, gehen Sie systematisch vor:
1. Anatomische Identifizierung.
2. Brauchbarkeitsprüfung inklusive Check auf Kippfehler.
3. Deskriptiver Befund.
4. Messtechnische Absicherung mit 3 Messlinien und Angabe von ? und ?.
5. Angabe des finalen Typs.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis7
Hinweise für den Gebrauch des Atlas8
Danksagung9
Grundprinzipien und Standards10
Bildprojektion11
1 Anatomische Identifizierung12
1.1 Anatomischer Schnitt und Sonogramm14
1.2 Weichteile15
1.3 Grenzflächenartefakt (»Flüssigkeitsfilm«)16
1.4 Formen der Knorpel-Knochen-Grenze18
1.5 Sinusoide19
1.6 Hüftkopf20
1.7 Hüftkopfkern20
1.8 Umschlagfalte21
1.9 Labrum acetabulare24
1.10 Perichondrium des hyalin präformierten Pfannendaches26
1.11 Strukturen am Unterrand des Os ilium (Sinusoide, Fett und Bindegewebe, Ligamentum capitis femoris)29
1.12 Ligamentum transversum33
1.13 Knöcherner Erker/Umschlagpunkt34
1.14 Systematische anatomische Identifizierung38
2 Brauchbarkeitsprüfung40
2.1 Unterrand Os ilium42
2.2 Schnittebene45
2.3 Labrum acetabulare47
2.4 Ausnahmen50
2.5 3 Landmarks (Unterrand, Schnitt, Labrum)50
3 Kippfehler60
3.1 Kippfehler dorsoventral62
3.2 Kippfehler ventrodorsal63
3.3 Kippfehler kraniokaudal64
3.4 Kippfehler kaudokranial65
3.5 Verschiedene Kippfehler67
4 Abtasttechnik72
4.1 Untersuchung des rechten Hüftgelenkes74
4.2 Umdrehvorgang77
4.3 Untersuchung des linken Hüftgelenkes78
4.4 Fehlerhafte Abtasttechnik des rechten Hüftgelenkes79
4.5 Fehlerhafte Abtasttechnik des linken Hüftgelenkes81
4.6 Nicht empfohlene Untersuchungspositionen83
5 Typeneinteilung84
5.1 Die 4 Grundtypen86
5.2 Beschreibung88
5.3 Nachreifung92
6 Messtechnik94
6.1 Pfannendachlinie96
6.2 Grundlinie97
6.3 Ausstelllinie100
6.4 Typische Fehler102
6.5 a und ß106
7 Befundentwicklung110
8 Varia128
9 Stresstest158
9.1 Instabilität160
9.2 Elastische Federung165
10 Therapeutische Konsequenzen und Verläufe168
10.1 Behandlungskonzept nach Graf170
10.2 Verlauf G. T.173
10.3 Verlauf I. R.176
10.4 Verlauf K. T.178
10.5 Verlauf H. S.181
10.6 Verlauf B. E.186
Literatur188

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