Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, Universität Mannheim (Lehrstuhl für Versicherungsmanagement), Veranstaltung: Seminar im Rahmen der SBWL Versicherungsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Reform der sozialen Sicherungssysteme, insbesondere der gesetzlichen Rentenversicherung, wird auch in den kommenden Jahren immer wieder im Mittelpunkt der politischen und wirtschafts-wissenschaftlichen Debatte stehen. Zur Bewältigung der akuten Probleme wurden bereits eine Reihe verschiedener Reformversuche unternommen. Trotz unterschiedlicher Erfolge gehen weder Politiker noch Ökonomen davon aus, dass diese Schritte für eine langfristige Konsolidierung ausreichend sind. Es liegt daher die Frage nahe, ob die Probleme durch einen grundlegenden Systemwechsel besser gelöst werden können. Die ideologische Zuspitzung der Debatte auf die Systemfrage, ob und in welchem Umfang das jetzige Umlageverfahrens durch ein kapitalgedecktes System ersetzt werden soll, hilft die Grundpositionen besser zu verstehen. Für eine komplexe Materie, wie die der zukünftigen Gestaltung unseres Rentensystems, und der Frage, ob eine prinzipielle Abkehr vom Generationenvertrag zu bejahen sei, ist dies der Diskussion durchaus dienlich. Welche Chancen hat eine derartige Umstellung und wo sind ihre Grenzen? Die aktuellen Reformpläne von Riester können als eine Mischform beider Verfahren angesehen werden: Einerseits wird das Umlageverfahren grundsätzlich beibehalten, andererseits wird eine private, kapitalgedeckte Zusatzversorgung als weitere Säule der Alterssicherung geschaffen. [...]
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