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Vor- und Nachteile von Umlageverfahren und kapitalgedecktem Alterssicherungssystem aus gesamtwirtschaftlicher Sicht

AutorCorina Barth
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl56 Seiten
ISBN9783836622899
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: In der anhaltenden Debatte um die bestmögliche Form der Ausgestaltung der Alterssicherung werden die beiden Finanzierungsverfahren der Alterssicherung, das Umlageverfahren und das Kapitaldeckungsverfahren, kontrovers diskutiert. Alterssicherungssysteme haben in vielen Volkswirtschaften eine herausragende einzel- und gesamtwirtschaftliche Bedeutung erlangt. Die ökonomischen Auswirkungen der Alterssicherungssysteme auf das Wirtschaftswachstum, den Arbeitsmarkt sowie die Vermögens- und Kapitalbildung sind zu analysieren und zu berücksichtigen, da diese auch die ökonomischen Veränderungen beeinflussen können. Die gegenwärtige Kritik an der Renten- und Alterssicherungspolitik begründet sich primär auf den steigenden Sozialversicherungsbeiträgen, die zu einer Erhöhung der Lohnnebenkosten führen und damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit und das Arbeitsplatzangebot gefährden kann. Zugleich kann ein zu weit gespanntes System der sozialen Sicherung die finanziellen und administrativen Kräfte des Staates überfordern und die Innovationskraft gerade der Leistungsträger der Gesellschaft lähmen. Für die Finanzierungsprobleme eines umlagefinanzierten Alterssicherungssystems wird oftmals die demografische Entwicklung als Ursache für die gegenläufige Entwicklung der Ausgaben und Einnahmen herangezogen und dies führe dazu, dass das Umlageverfahren unfinanzierbar wird. Die Lösung der Probleme des umlagefinanzierten Alterssicherungssystems wird in einem Wechsel des Finanzierungsverfahrens hin zu einem Kapitaldeckungsverfahren gesucht. Hans-Jürgen Krupp, ehemals Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), erklärte jedoch, dass die aufgrund des demografischen Wandels prognostizierten Probleme schon einmal in den neunziger Jahren gemeistert wurden, als die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zurückging, die Renten jedoch nominal angestiegen sind, obgleich eines niedrigen Lohnanstiegs und der Verteilung der Last des Rückgangs der Sozialversicherten zwischen Beitragszahlern und Rentnern. In gesamtwirtschaftlichem Zusammenhang zeigt sich daher, dass die Finanzierungsfähigkeit der Alterssicherung entscheidend von den Entwicklungen am Arbeitsmarkt, d.h. der Ausschöpfung des Beschäftigungspotenzials und dem Abbau der Arbeitslosigkeit sowie der Wachstumsrate von Produktivität und Arbeitnehmereinkommen und nicht von demografischen Quoten abhängt. In der vorliegenden Arbeit werden daher die Variablen zukünftiger [...]

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