Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 2,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der internationale Bankensektor ist nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Finanzkrise in der öffentlichen Wahrnehmung wie auch in der politischen und wissenschaftlichen Diskussion heftig in die Kritik geraten. Gilt diese nicht immer sachlich fundierte Kritik zwar dem globalen Finanzsystem als Ganzes, gibt es zwischen den verschiedenen nationalen Bankensystemen doch wesentliche Unterschiede. Auf der einen Seite stehen die Universalbankensysteme, die durch Institute geprägt sind, die mit der nahezu kompletten Angebotspalette an Finanzdienstleistungen aufwarten und auf der anderen Seite stehen die Trennbankensysteme, deren Institute sich in der Regel auf wenige Finanzdienstleistungen oder Kundengruppen spezialisieren. Diese Arbeit befasst sich mit dem wissenschaftlichen Vergleich dieser beiden Bankensysteme, wobei insbesondere die Vorteilhaftigkeit in Bezug auf gesamtwirtschaftliche Effizienz, einzelwirtschaftliche Profitabilität und Systemstabilität empirisch analysiert wird. Dabei werden die Universalbankensysteme Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz sowie die Trennbankensysteme der USA, Großbritanniens und Japans im Zeitraum von 2000 bis 2008 betrachtet. Die erforderlichen Datensätze zu den Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen entstammen der 'OECD Banking-Statistics, Financial Statements of Banks (2000-2009)'. Um die Vergleichbarkeit in der Einzelbetrachtung der verschiedenen Nationen zu gewährleisten und die Gewichtung der nationalen Bankensysteme in der Gesamtbetrachtung korrekt wiederzugeben, wurden alle Datensätze in EURO normiert. Für die Umrechnung wurden die jeweiligen Jahresdurchschnittswerte der Wechselkurse verwendet.
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