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E-Book

Unternehmerische Entscheidung und Risikomanagement

Vorstandsermessen im Spannungsfeld von Organhaftung, Corporate Governance und Kapitalmarkt

AutorThomas Brauchle
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl297 Seiten
ISBN9783658114206
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR

Thomas Brauchle präsentiert eine interdisziplinäre Analyse der Anforderungen an das unternehmerische Ermessen des Vorstands und damit verbundener Rechtsgebiete durch Anwendung einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise. Die Anforderungen werden durch die Entwicklung eines Systems aus justiziablen Grundsätzen einer angemessenen Informationsgrundlage und Entscheidungsfindung konkretisiert. Die entsprechende Informationsverbreitung über interne und externe Kanäle wird auf Basis von theoretischen und empirischen Erkenntnissen der Betriebswirtschaftslehre ausgearbeitet.



Thomas Brauchle ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsprüfung bei Prof. Dr. Jens Wüstemann an der Universität Mannheim.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort8
Inhaltsübersicht10
Inhaltsverzeichnis11
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis22
Abkürzungsverzeichnis23
I Problemstellung32
II Die Reichweite des unternehmerischen Ermessens des Vorstands im Rahmen derdeutschen business judgment rule aus ökonomischer Sicht39
1. Weiter Ermessensspielraum bei unternehmerischen Entscheidungen desVorstands zur Sicherstellung des Normzwecks des § 93 Abs. 1 Satz 2 AktG39
a) Die deutsche business judgment rule im Wortlaut des § 93 Abs. 1 Satz 2 AktG39
b) Die Diskussionen im Vorfeld der Aufnahme der business judgment rule in das deutsche Aktienrecht41
c) Die Kodifizierung der business judgment rule durch das UMAG im Jahr 200547
d) Kritische Würdigung des weiten Ermessensspielraums des Vorstands zurSicherstellung des Normzwecks des § 93 Abs. 1 Satz 2 AktG aus ökonomischer Sicht49
2. Notwendigkeit der kumulativen Erfüllung der Tatbestandsmerkmale zurInanspruchnahme des safe harbor gemäß § 93 Abs. 1 Satz 2 AktG54
a) Fragliche Abgrenzbarkeit von unternehmerischen und rechtlich gebundenen Entscheidungen54
b) Notwendige Konkretisierung der Anforderungen an die Angemessenheit der Informationsgrundlage56
c) Notwendige Priorisierung bei konfliktären Mehrfachzielen im Hinblick auf das Wohl der Gesellschaft60
d) Fragliche Reichweite der Überprüfung des Vorliegens von möglichenInteressenkonflikten63
e) Möglichkeiten und Grenzen der objektiven Bewertung des Handelns in gutem Glauben65
3. Kritische Würdigung der Anwendung der business judgment rule durch die deutsche Rechtsprechung aus ökonomischer Sicht67
a) Grundsätzliche Billigung eines weiten Ermessensspielraums bei Vorliegen einer unternehmerischen Entscheidung67
b) Einzelfallabhängige Differenzierung hinsichtlich der Angemessenheit der Informationsgrundlage70
c) Missachtung des Gesellschaftswohls bei Eingehen von unvertretbaren Risiken76
III Grundsätze zur Ermittlung einer angemessenen Informationsgrundlagesowie zur angemessenen Entscheidungsfindung bei unternehmerischenEntscheidungen durch ein Risikomanagement im ökonomischen Sinn79
1. Konkretisierung der normativen Anforderungen an das Risikomanagementdurch eine ökonomische Auslegung der gesetzlichen Vorgaben79
a) Sinn und Zweck sowie Spezifizierung der normativen Anforderungen an das Risikomanagement79
b) Konkretisierung der Anforderungen an das Risikomanagement auf Basis einerökonomischen Analyse der Vorgaben gemäß § 91 Abs. 2 AktG82
2. Grundsätze zur angemessenen Erfassung und Steuerung von Risiken aus ökonomischer Sicht89
a) Grundsatz der angemessenen Identifikation von Risiken89
b) Grundsatz der angemessenen Quantifizierung von Risiken99
c) Grundsatz der adressatengerechten internen Risikoberichterstattung122
3. Grundsätze zur angemessenen Entscheidungsfindung unter Risiko aus ökonomischer Sicht125
a) Grundsatz der angemessenen Bewertung von Risiken unternehmerischer Entscheidungen125
b) Grundsatz der angemessenen Dokumentation unternehmerischer Entscheidungen136
4. Grenzen der Maßgeblichkeit der Einhaltung ökonomischer Grundsätze für dierechtliche Bewertung einer möglichen Pflichtverletzung des Vorstands141
a) Ökonomische Grundsätze als Hilfsmittel zur Unterstützung der rechtlichen Bewertung einer möglichen Pflichtverletzung des Vors141
b) Gefahr der Einhaltung ökonomischer Grundsätze bei gleichzeitiger Missachtung des Sinn und Zwecks aus rechtlicher Sicht143
IV Interne Berichterstattung über die Informationsgrundlage beiunternehmerischen Entscheidungen als Basis der Überwachung des Vorstandsim Rahmen der internen Corporate Governance147
1. Gesetzliche Pflicht zur Überwachung des Vorstands durch Aufsichtsrat und Abschlussprüfer im Rahmen der internen Corporate Governance147
a) Unmittelbare Überwachungsfunktion des Aufsichtsrats gemäß § 111 Abs. 1 AktG147
b) Mittelbare Überwachungsfunktion des Abschlussprüfers gemäß § 317 HGB154
2. Theoretische Fundierung und empirische Ergebnisse zur Effektivität derÜberwachung des Vorstands im Rahmen der internen Corporate Governance165
a) Skizze des ökonomischen Arguments165
b) Kritische Würdigung ausgewählter empirischer Ergebnisse169
3. Konkretisierung der Anforderungen an die interne Berichterstattung zurUnterstützung der Überwachung des Vorstands im Rahmen der internenCorporate Governance175
a) Notwendige Konkretisierung der inhaltlichen Reichweite der Berichte des Vorstands an den Aufsichtsrat gemäß § 90 AktG175
b) Kritische Bewertung des Umfangs des Prüfungsberichts des Abschlussprüfers gemäߧ 321 HGB179
c) Kritische Bewertung von Umfang und Häufigkeit der mündlichen Berichterstattungdes Abschlussprüfers gemäß § 171 Abs. 1 Satz 2 AktG185
V Externe Berichterstattung über die Informationsgrundlage beiunternehmerischen Entscheidungen als Basis der Überwachung des Vorstandsim Rahmen der externen Marktkontrolle188
1. Mittelbare Überwachung des Vorstands durch externe Marktteilnehmer undAufsichtsbehörden188
a) Die Bedeutung des externen Kapitalmarkts zur Finanzierung der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens188
b) Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung der Überwachung des Vorstands durchInformationsintermediäre190
c) Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme von Aufsichtsbehörden auf das (Risiko-)Verhalten des Vorstands195
2. Theoretische Fundierung und empirische Ergebnisse zur Effektivität derÜberwachung des Vorstands im Rahmen der externen Marktkontrolle197
a) Skizze des ökonomischen Arguments197
b) Kritische Würdigung ausgewählter empirischer Ergebnisse203
3. Konkretisierung der Anforderungen an die externe Berichterstattung zurUnterstützung der Überwachung des Vorstands im Rahmen der externenMarktkontrolle211
a) Kritische Bewertung des Informationsgehalts des Bestätigungsvermerks desAbschlussprüfers gemäß § 322 HGB211
b) Kritische Bewertung von Umfang und Detaillierungsgrad der Risikoberichterstattungim (Konzern-)Lagebericht gemäß §§ 289, 315 HGB217
c) Notwendige Konkretisierung der Anforderungen an die Risikoberichterstattung imRahmen des IFRS Practice Statement Management Commentary224
VI Thesenförmige Zusammenfassung229
Verzeichnis abgekürzt zitierter Schriften234
Verzeichnis zitierter Schriften237
Verzeichnis zitierter deutscher Rechtsprechung288
Verzeichnis zitierter US-amerikanischer Rechtsprechung291
Verzeichnis zitierter Verlautbarungen nationaler und internationaler Fachnormsetzer292
Verzeichnis zitierter amtlicher Drucksachen295
Verzeichnis zitierter Gesetze296

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