Inhaltsangabe:Einleitung: „Das kostenlose Girokonto ist da – jetzt eröffnen und 50 EURO Startguthaben sichern“ – so wirbt die Commerzbank derzeit im Internet auf ihrer Homepage und spricht ganz gezielt Privatkunden an. Täglich wird der Verbraucher mit Anzeigen dieser Art – auch von anderen Banken und Finanzdienstleistern – über sämtliche Medien konfrontiert. Aus dieser einen Annonce werden verschiedene Tendenzen im Bankenmarkt bereits deutlich erkennbar: Zum einen ist der Privatkunde auf dem Finanzdienstleistungssektor sehr umworben, zum anderen versuchen viele Anbieter in der Finanzdienstleistungsbranche durch „Preisdumping“ neue Kunden zu akquirieren. Zudem spielen neben der traditionellen Geschäftsstelle heutzutage verschiedene Vertriebswege, wie im obigen Beispiel das Internet, eine immer größere Rolle. Speziell für Genossenschaftsbanken wird der Ausbau von Marktanteilen daher immer schwieriger. Aber nicht nur der stärker werdende Preisdruck macht den Genossenschaftsbanken zu schaffen, auch die zunehmende Anzahl von Mitbewerbern spielt eine große Rolle. Neben Banken kämpfen auch freie Finanzdienstleister und branchenfremde Unternehmen um Marktanteile. Somit werden die Anforderungen an ein effektives Marketing immer größer, um als Genossenschaftsbank weiterhin erfolgreich am Markt agieren zu können. Gang der Untersuchung: Ziel dieser Arbeit ist es, die veränderten Anforderungen an das Marketing bei kleinen und mittelständischen Genossenschaftsbanken aufzuzeigen und Faktoren für ein erfolgreiches Marketing im Genossenschaftsbanksektor zu erarbeiten. Dazu werden zuerst die theoretischen Grundlagen erarbeitet und zentrale Begriffe definiert (Kapitel 2). Der Schwerpunkt der theoretischen Grundlagen liegt dabei auf den Marketinginstrumenten und deren Bedeutung. Nach diesen theoretischen Grundlagen wird in Kapitel 3 das deutsche Bankensystem genauer erläutert und der aktuelle Wandel im deutschen Bankenmarkt beschrieben. In Kapitel 4 wird der Marketing-Management-Prozess kurz erläutert. Den Hauptteil dieser Arbeit bildet Kapitel 5. In diesem Kapitel werden ausgewählte Marketinginstrumente in Bezug auf kleine und mittelständische Genossenschaftsbanken untersucht, veränderte Anforderungen herausgestellt und Voraussetzungen für einen zukünftigen Erfolg im Bankenmarketing verdeutlicht. Mit den Kundengruppen „Seniorenmarkt 50 Plus“, „Studenten“ und „Frauen“ werden in Kapitel 6 mögliche Zielgruppen für das strategische Marketing angesprochen. Ein [...]
Florian Schwarzbauer arbeitet in der Marketingabteilung einer mittelgroßen Genossenschaftsbank in der Vertriebsunterstützung als Verkaufstrainer. Im Rahmen seines Studiums zum Diplom Betriebswirt (FH) an der AKAD Privathochschule Stuttgart beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit dem Marketing in Genossenschaftsbanken.
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