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Ursachen und Folgen der Leistungsbilanzungleichgewichte in der Europäischen Währungsunion

AutorMarius Croonenbrock
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl81 Seiten
ISBN9783956366086
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Die Europäische Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre ist entscheidend von der Eurokrise geprägt. Zu deren Entstehung haben die Ungleichgewichte der Leistungsbilanzen der am Euro teilnehmenden Länder maßgeblich beigetragen. Diese Leistungsbilanzungleichgewichte werden in der vorliegenden Arbeit untersucht. Zunächst werden die Grundlagen, die zum Verständnis der vorliegenden Arbeit wesentlich sind, erläutert. Hierzu zählt vor allem das Aufzeigen der Komponenten der Leistungsbilanz. Die empirische Entwicklung der Leistungsbilanzen verschiedener Länder der Eurozone wird dargestellt. Dem Zeitraum vor dem Beginn der globalen Finanzkrise 2007 kommt eine besondere Bedeutung zu, da hier die wirtschaftliche Entwicklung stattfand, die schließlich zu den unterschiedlichen Verläufen der Leistungsbilanzen geführt hat. Aus diesem Grund stellt die Beantwortung der Frage, welche Faktoren für die divergente Entwicklung der Leistungsbilanzen im Zeitraum vor der globalen Finanzkrise verantwortlich sind, den Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit dar. Anschließend wird gezeigt, wie die Entwicklung der Leistungsbilanzen mit der Eurokrise zusammenhängt und welche Konsequenzen sich für die betreffenden Länder ergeben. Der Verlauf der Leistungsbilanzen im Zeitraum nach der globalen Finanzkrise wird analysiert. Ein Überblick über die Target2-Debatte wird gegeben, da dieser sowohl in der öffentlich-politischen, als auch in der akademischen Diskussion der Eurokrise bedeutende Rolle beigemessen wird. Im Wesentlichen wird der Frage nachgegangen, inwiefern die Leistungsbilanzen zur Entwicklung der Target2-Salden beigetragen haben. Im Schlussteil werden die wichtigen Resultate rekapituliert und bewertet, sowie Möglichkeiten zu weiterführenden Analyse aufgezeigt. Um eine übersichtliche Darstellung zu ermöglichen beschränkt sich die empirische Analyse auf lediglich 12 der aktuell 18 zum Euro gehörenden Länder. Diese 12 Länder werden dabei ihrer wirtschaftlichen Bedeutung und Größe wegen ausgewählt. Um die Konsequenzen der Euro-Einführung besser beurteilen zu können, beginnt die empirische Darstellung der zu untersuchenden Größen im Zeitraum vor der globalen Finanzkrise, soweit nicht anders begründet, mit dem Jahr 1996.

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