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Verbriefung von Versicherungsrisiken

AutorMarko Kaiser
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl31 Seiten
ISBN9783640402830
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Versicherungsbetriebslehre), Veranstaltung: Versicherungssparten, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit war es, einen Einblick in das Thema 'Verbriefung von Versicherungsrisiken' zu geben und dabei die spezifischen Charakteristika sowie typischen Funktionsweisen der jeweiligen Verbriefungsinstrumente zu erläutern. Vor dem Hintergrund der aktuellen Marktentwicklungen wurde zudem die Motivation für die Nutzung von Versicherungsverbriefungen aus sicht der Beteiligten dargestellt. In einem Überblick über die unterschiedlichen Ausprägungen der Versicherungsderivate, der ILS sowie des Contingent Capital zeigte sich, dass der Einsatz von ILS sowie von Versicherungsderivaten in der Regel durch den Risikotransfer motiviert ist, wobei die Instrumente des Contingent Capital hauptsächlich aufgrund des Finanzierungseffekts genutzt werden. Vor dem Hintergrund signifikant steigender Schadenanzahl und Schadensummen wurde aufgezeigt, dass die Preisvolatilität der Risikoprämien zunimmt, sodass die Instrumente des Alternativen Risikotransfers vermehrt in den Vordergrund rücken. In diesem Zusammenhang nutzen Versicherungsunternehmen für die Versicherungsverbriefung grundsätzlich die synthetische Verbriefungsform unter Einschaltung einer Zweckgesellschaft (indirekte Securitization). Der Wahl eines geeigneten Triggers kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu, da hierbei stets zwischen Basisrisiko und Transparenz abzuwägen ist. Zum Abschluss wurden einige Vor- und Nachteile der Versicherungsverbriefung für Versicherungsunternehmen und Investoren als Erklärung für die positiven Marktentwicklungen dargestellt. Es bleibt festzuhalten, dass sich der Verbriefungsmarkt für Versicherungsrisiken gegenwärtig erst noch entwickelt, sodass Versicherungsverbriefungen noch nicht gänzlich als Substitut, aber bereits als sinnvolle Ergänzung zu den klassischen Rückversicherungen anzusehen sind. Damit die Verbriefungsinstrumente nicht, wie im Bankensektor, vom modernen Hoffnungsträger zum überkomplexen Risikofaktor mutieren, ist es wichtig, dass die Standardisierung weiter vorangetrieben wird. Gelingt es in Zukunft die Komplexität zu reduzieren und somit die Verbriefungstransaktionen günstiger zu gestalten sowie die Markttransparenz zu erhöhen, werden die Instrumente der Versicherungsverbriefung weiter gegenüber den klassischen Rückversicherungen aufholen. Insbesondere im Hinblick auf die voraussichtlich steigenden Anforderungen an die Eigenmittel durch Solvency II ist damit zu rechnen, dass die Verbriefung von Versicherungsrisiken weiter an Bedeutung gewinnen wird.

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