Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
A. Theorie und Dogmatik der einzelnen Institute der Verfassungsentwicklung | 12 |
I. Verfassungsänderung, Verfassungswandel und Verfassungsinterpretation in ihrem systematischen Zusammenhang | 12 |
Hisao Kuriki: Die Theorie der Verfassungsentwicklung | 14 |
I. Allgemeines über die Verfassungsentwicklung | 14 |
1. Zwei Perspektiven auf die Verfassungsentwicklung | 14 |
2. Der Kern der Verfassung | 15 |
II. Die Verfassungsentwicklung, aus historischer Perspektive betrachtet | 16 |
1. Die Verfassunggebung als die Verwirklichung des Vereinbarungsprinzips und die Entwicklung darin | 16 |
2. Die Verrechtlichung der Staatsführung als das Ergebnis der Verfassunggebung | 17 |
3. Die inhaltliche Bereicherung der Verfassung als der Grundlage zur Effektivierung des Vereinbarungsprinzips | 18 |
III. Die Phasen der aus der historischen Perspektive betrachteten Verfassungsentwicklung | 19 |
1. Die Verfassunggebung als die typischste Verkörperung und der typischste Anwendungsfall des Vereinbarungsprinzips | 19 |
2. Die Verfassungsrevision als die zweite Phase der Verfassungsentwicklung | 21 |
3. Der Verfassungswandel als die dritte Phase der Verfassungsentwicklung | 23 |
4. Die verfassunggebende Gewalt des Volkes als der Grundfaktor der Verfassungsentwicklung | 24 |
IV. Die Verfassungsentwicklung, aus der systematischen Perspektive betrachtet | 26 |
Rainer Wahl: Verfassungsgebung – Verfassungsänderung – Verfassungswandel I | 30 |
I. Problemstellung: Verfassung und Dynamik der gesellschaftlichen Entwicklung | 30 |
II. Die verschiedenen Arten der Entwicklung von Verfassungen | 32 |
1. Überblick | 32 |
2. Unterscheidungsmerkmale von Verfassungen | 33 |
3. Verfassungsgebung | 35 |
4. Verfassungsänderungen | 37 |
5. Verfassungsrevision, Totalrevision, Verfassungsreform | 40 |
6. Verfassungswandel und Verfassungsinterpretation | 44 |
7. Die wechselseitige Abhängigkeit der verschiedenen Institute | 48 |
III. Verfassungsgebung und Verfassungswandel im Spiegel der Kulturen | 48 |
Thomas Würtenberger: Verfassungsänderung und Verfassungswandel: Von der nationalen zu einer globalen Perspektive | 50 |
I. Die Verfassungsänderungen | 51 |
1. Zeitgeistbedingte Verfassungsänderungen | 51 |
2. Experimente mit der bundesstaatlichen Ordnung | 51 |
3. Verfassungsänderungen als Reaktion auf einen ökonomischen Paradigmenwechsel | 52 |
4. Die internationalrechtlichen und europarechtlichen Anlässe zur Verfassungsänderung | 53 |
II. Der Verfassungswandel | 55 |
1. Verfassungswandel auf Grund gesellschaftspolitischer Veränderungen | 56 |
2. Verfassungswandel in Reaktion auf Veränderungen im supranationalen und im Völkerrecht | 58 |
a) Der Wandel des Grundgesetzes durch europarechtliche Vorgaben | 58 |
b) Die völkerrechtskonforme Auslegung des Grundgesetzes | 59 |
c) Verfassungswandel durch ein gemeineuropäisches Verfassungsrecht? | 61 |
III. Schlussbemerkung | 63 |
Rainer Wahl: Verfassungsänderung – Verfassungswandel – Verfassungsinterpretation II | 66 |
I. Ergänzungsverhältnis Verfassungsänderung und Verfassungsinterpretation | 66 |
II. Verfassungsänderung | 68 |
1. Grenzen der Verfassungsänderung | 68 |
2. Typen der Verfassungsänderung | 70 |
a) Ergänzungen einer unvollständigen Verfassung | 70 |
b) Inhaltliche Ergänzung der Verfassung im Hinblick auf neue Staatsaufgaben | 71 |
c) Verfassungsänderungen im Hinblick auf das institutionelle Gefüge der Verfassungsorgane | 72 |
d) Veränderungen im föderalistischen Verfassungsrechtskreis | 72 |
e) Europäisch veranlaßte Verfassungsänderungen | 73 |
f) Gesellschaftlicher Wandel und Verfassungsänderung | 74 |
3. Verfassungsreform, Totalrevision | 75 |
III. Verfassungsinterpretation | 76 |
1. Zentrale Felder des Wandels durch Interpretation | 76 |
2. Gesellschaftlicher Wandel und Verfassungsinterpretation | 77 |
3. Verfassungswandel | 78 |
Udo Steiner: Umbau des Sozialstaats in Deutschland – Umbau des Grundgesetzes? | 80 |
I. Der deutsche Sozialstaat im Umbau | 80 |
II. Sozialverfassungsrecht im Grundgesetz | 83 |
III. Verfassungsmethodische Fragen | 86 |
IV. Zusammenfassung | 90 |
Bengt Beutler: Vom Beruf Europas zur Verfassunggebung | 92 |
I | 92 |
II. | 93 |
III. | 97 |
IV. | 99 |
V. | 101 |
VI. | 102 |
II. Zur Verfassunggebung in Japan und Deutschland | 106 |
Heinrich Wilms: Ausländische Einwirkungen auf die Entstehung der Verfassung Japans und Deutschlands im Vergleich | 108 |
I. Zur Entstehungsgeschichte des Grundgesetzes | 108 |
1. Die politischen Absichten der Alliierten vor der Besatzung | 108 |
2. Die Einwirkungen der Alliierten Militärgouverneure auf die Arbeit des parlamentarischen Rates im Einzelnen | 110 |
II. Zur Entstehungsgeschichte der Verfassung Japans | 111 |
1. Überblick über einige wesentliche historische Punkte | 111 |
2. Politische und historische Gemeinsamkeiten und Unterschiede | 113 |
a) In politischer Hinsicht | 114 |
b) In verfassungsrechtlicher Hinsicht | 114 |
c) Die Bewertung der Verfassungsvorgaben in Japan | 115 |
III. Verfassungsänderung | 120 |
Hasso Hofmann: Lehren aus den Verfassungsänderungen eines halben Jahrhunderts? | 122 |
I. | 122 |
II. | 124 |
III. | 127 |
IV. | 130 |
Johannes Masing: Zwischen Kontinuität und Diskontinuität: Die Verfassungsänderung | 132 |
I. Verfassung zwischen Setzung und Bindung | 133 |
II. Konzepte der Verfassungsänderung | 135 |
III. Verfassungsänderung und Verfassungsinterpretation | 143 |
Koji Tonami: Die Theorie und Praxis der Verfassungsänderung in Japan | 148 |
Einleitung | 148 |
I. Die Entfaltung der Theorie der Verfassungsänderung in Japan | 149 |
1. Die Entstehungsgeschichte der Japanischen Verfassung und die Theorie über die Grenzen der Verfassungsänderung | 149 |
2. Die Lehre der Grenzen der Verfassungsänderung in der Literatur | 150 |
3. Die jenseits der Grenzen der Verfassungsänderung liegenden Verfassungsbestimmungen | 151 |
4. Die Voraussetzungen und das Verfahren der Verfassungsänderung | 152 |
5. Mängel in der Diskussion über die Verfassungsänderung | 152 |
II. Die Tendenz der Nachkriegspolitik der Verfassungsänderung | 153 |
1. Der Streit um die Änderung oder Bewahrung der Verfassung in der Nachkriegspolitik | 153 |
2. Besonderheiten des Verfassungsänderungsproblems in der Verfassungsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg | 154 |
III. Die Verfassungsänderung als die Form der Verfassungsentwicklung im 21. Jahrhundert | 156 |
1. Angemessenheit des Eintritts in die Diskussion der Verfassungsänderung | 156 |
2. Die grundlegende Tendenz der Verfassungsänderung | 157 |
3. Grundsätzliche Überlegungen über Verfassungsänderungen | 158 |
4. In welchem Artikel ist die Verfassungsänderung problematisch? – Die konkrete Untersuchung der Verfassungsänderung | 158 |
a) Die Einführung der neuen Menschenrechte: das Recht auf Privatsphäre, das Recht auf Umwelt und das Recht auf Information | 159 |
b) Die Volksabstimmung und die Diskussion über die direkte Wahl des Ministerpräsidenten | 160 |
c) Artikel 9 JV | 161 |
Fazit | 161 |
Nachtrag (Stand 25.9.2006) | 163 |
Joachim Wieland: Die Entwicklung der Wehrverfassung | 166 |
I. Einleitung | 166 |
II. Grundgesetz ohneWehrverfassung | 166 |
III. Begründung der Wehrverfassung | 167 |
1. Wehrhoheit | 167 |
2. Wehrverfassung | 167 |
IV. Notstandsverfassung | 169 |
V.Wandel der Wehrverfassung | 169 |
1. Verfassungsrechtsprechung | 170 |
2. Schwächung der Wehrverfassung des Grundgesetzes | 172 |
Osamu Ishimura: Der Verfassungsschutz in der japanischen Verfassung | 174 |
I. Die Bedeutung des Verfassungsschutzes | 174 |
II. Besonderheiten des Verfassungsschutzes in der japanischen Verfassungslehre | 177 |
III. Verfassungsschutz und Polizei | 179 |
IV. Verfassungsschutz auf der Ebene der japanischen Verfassung | 180 |
V. Schluß | 183 |
Toru Mori: Ein rechtsvergleichender Kommentar über Verfassungsänderung – Japan aus der Sicht der deutschen Staatsrechtslehre | 184 |
I. Aktuelle Diskussionslage | 184 |
II. Häufigkeit | 186 |
III. Verfassungsänderung und Totalrevision | 187 |
IV. Der Sinn der Volksabstimmung bei einer Verfassungsänderung | 190 |
1. Erste Ausübung der Volkssouveränität in Japan? | 190 |
2. Der Fall Bayerischer Senat und das Gutachten Isensees | 191 |
3. Andere Entscheidungen der Landesverfassungsgerichte | 193 |
4. Wissenschaftliche Auseinandersetzungen | 195 |
5. Der Sinn der Vorsichtigkeit der Verfassungsänderung – eine endliche Stellungnahme | 198 |
IV. Verfassungswandel | 200 |
Andreas Voßkuhle: Gibt es und wozu nutzt eine Lehre vom Verfassungswandel? | 202 |
I. Einleitung | 202 |
II. Der Begriff des Verfassungswandels | 203 |
III. Herkömmliche Funktionen einer Lehre vom Verfassungswandel auf dem Prüfstand | 205 |
1. Soziologisch-empirische Perspektive | 205 |
2. Methodologische Perspektive | 206 |
a) Das Verhältnis von Verfassungswandel und Verfassungsinterpretation | 206 |
b) Funktionale Äquivalenz von Verfassungswandel und Verfassungsänderung in der Praxis | 208 |
3. Dogmatische Perspektive | 209 |
4. Heuristische Perspektive | 211 |
IV. Resümee | 211 |
Akimichi Iwama: Theorie und Praxis des Verfassungswandels in Japan | 212 |
I. Vorrede | 212 |
II. Die japanische Verfassung von 1947 und der Verfassungswandel | 213 |
1. Theorie und Praxis des Verfassungswandels in der 60er Jahren | 213 |
2. Theorie und Praxis des Verfassungswandels seit den 80er Jahren | 216 |
III. Schluß | 217 |
V. Verfassungsinterpretation | 218 |
Helmuth Schulze-Fielitz: Verfassung als Prozeß von Verfassungsänderungen ohne Verfassungstextänderungen | 220 |
I. Problemstellung | 220 |
II. Sichtbare Erscheinungsformen des Verfassungswandels | 222 |
1. Die Verdrängung und Überlagerung durch supra- und internationales Recht | 222 |
2. Offene Änderungen der Verfassungsinterpretation bei der Verfassungskonkretisierung | 223 |
a) Völker- und europarechtskonforme Auslegung | 223 |
b) Änderung des Textverständnisses in Antwort auf reale Veränderungen oder aufgrund von Neubewertungen | 224 |
aa) Rechtsprechungsänderungen als Verfassungsänderungen | 225 |
bb) Änderungen der Praxis von sonstigen verfassungskonkretisierenden Instanzen | 225 |
c) Verfassungsnachholung? | 226 |
III. Verdeckte Änderungen der Verfassung kraft Interpretation | 226 |
1. Erstkonkretisierungen als verdeckte potentielle Verfassungsänderungen | 227 |
2. Funktionell-rechtliche Verschiebungen durch Nichtentscheidung | 228 |
3. Verfassungsdogmatik als Form der Flexibilisierung der Verfassung | 228 |
IV. Einige theoretische Folgerungen | 229 |
1. Bereichsspezifische Grenzen der Verfassungsänderung durch Verfassungswandel | 229 |
2. Verfassungsänderung ohne Textänderung – eine Alternative zur Verfassungstextänderung? | 230 |
3. Starke Verfassungsgerichtsbarkeit als Schrittmacher des Verfassungswandels | 231 |
4. Die Zunahme von Verfassungswandel als Folge von Konstitutionalisierungsprozessen | 232 |
V. Fazit | 233 |
Werner Heun: Originalism als Interpretationsmethode im U.S.-amerikanischen Verfassungsrecht | 234 |
I. Originalism: Entwicklung einer Argumentationsfigur | 234 |
II. Unklarheit des Interpretationsmaßstabs oder: Wer ist maßgebendes Subjekt der ursprünglichen Sinngebung? | 238 |
III. Auslegungsmethoden und Verfassungsverständnis | 243 |
IV. Resümee | 246 |
B. Verfassungsänderung, Verfassungswandel und Verfassungsinterpretation in einzelnen Sachgebieten/Bereichsanalysen | 248 |
I. Theorie der Grundrechte | 248 |
Go Koyama: Die Entwicklung der Grundrechtstheorie | 250 |
I. Einleitung | 250 |
II.Widerhall deutscher Grundrechtstheorien in Japan | 251 |
1. Institutionelle Grundrechtstheorie | 251 |
2. Grundrechtliche Schutzpflicht | 253 |
III. Grundrechtstheorien in der japanischen Wissenschaft | 254 |
1. Selbstverständnis der herrschenden Lehre | 254 |
2. Verfassung als Konditionalprogramm? | 255 |
3. Institutionelle Deutung der Grundrechte? | 257 |
IV. Schluß | 258 |
Dietrich Murswiek: Zu den Grenzen der Abänderbarkeit von Grundrechten | 262 |
I. Grundrechte und Grenzen der Verfassungsänderung | 262 |
II. Die aus Art. 79 Abs. 3 GG folgenden Grenzen der Abänderbarkeit von Grundrechten | 262 |
1. Die Grundsätze der Art. 1 und 20 GG | 262 |
2. Der Begriff der „Grundsätze“ im Sinne von Art. 79 Abs. 3 GG und das Verbot ihrer Berührung | 263 |
a) Die Grundsätze der Art. 1 und 20 GG | 264 |
b) Das Verbot, die Grundsätze zu „berühren“ | 264 |
3. Welche Grundsätze sind für die Grenzen der Abänderbarkeit von Grundrechten von Bedeutung? | 265 |
III. Unabänderlichkeit der Menschenrechte? | 266 |
1. Die Relevanz von Art. 1 Abs. 2 GG für die Grenzen der Verfassungsänderung | 266 |
2. Auf welche Menschenrechte nimmt Art. 1 Abs. 2 GG Bezug? | 266 |
3. Unabänderlichkeit eines Mindeststandards an Menschenrechten | 267 |
IV. Unabänderlichkeit derjenigen Grundrechte, die unabänderliche Grundsätze konkretisieren? | 268 |
1. Die ersatzlose Streichung von Grundrechten | 268 |
2. Gesetzesvorbehalte und andere Ermächtigungen zur Einschränkung von Grundrechten | 269 |
V. Die Unerläßlichkeit eines Grundrechtskatalogs | 270 |
VI. Ergebnis | 271 |
II. Menschenwürde | 272 |
Koichi Aoyagi: Biotechnologie und Menschenwürde | 274 |
I. Vorbemerkung | 274 |
II. Die neuere Entfaltung der Biotechnologie und die Veränderung der Gesetze und Politiken in wichtigen Einzelstaaten | 276 |
1. Die neuere Entfaltung der Biotechnologie | 276 |
a) Die Unterscheidung zwischen dem reproduktiven und therapeutischen Klonen | 276 |
b) Herstellung von humanen embryonalen Stammzellen | 277 |
2. Veränderung der Gesetze und Politiken in wichtigen Einzelstaaten | 278 |
a) Großbritannien | 278 |
b) Deutschland | 279 |
c) Frankreich | 280 |
d) USA | 281 |
III. Die Situation in Japan | 283 |
1. Das Gesetz zur Regelung der Klontechniken (Bioethikgesetz) aus dem Jahr 2000 | 283 |
2. Richtlinien zur Behandlung von „Specified Embryos“ | 284 |
3. Richtlinien zur Forschung mit humanen embryonalen Stammzellen | 284 |
4. Problematik des japanischen Bioethikgesetzes | 285 |
IV. Drei Konzeptionen von Menschenwürde | 285 |
1. Eine auf Rechte gegründete Konzeption von Menschenwürde (USA) | 285 |
2. Eine auf Pflichten im Sinne der Person-Vernunft-Autonomie gegründete Konzeption von Menschenwürde (Deutschland) | 286 |
3. Eine auf Pflichten bzgl. der Spezies gegründete Theorie von der Würde des Menschen (Frankreich und Deutschland) | 288 |
4. Welche der dargestellten Konzeptionen zur Menschenwürde ist nun die beste? | 289 |
V. Schlußbemerkung | 290 |
Michael Kloepfer: Humangenetik und Menschenwürde | 292 |
I. Die Entfaltung der Humangenetik | 292 |
II. Die Rezeption der Humangenetik durch das Recht | 295 |
1. Deutsches Recht | 295 |
2. Europäisches Recht | 297 |
3. Völkerrecht | 299 |
III. Die Bedeutung des Verfassungsrechts für die Humangenetik | 300 |
1. Außerrechtlicher Hintergrund der verfassungsrechtlichen Diskussion | 300 |
2. Bedeutung der Menschenwürde für die Humangenetik | 302 |
IV. Fazit und Ausblick | 306 |
Michio Oshikubo: Die Achtung vor dem Individuum und die Würde des Menschen. Zur Grundidee der Menschenrechte in Japan und Deutschland | 310 |
I. Einleitung | 310 |
II. Diskussionen hinsichtlich der „Achtung vor dem Individuum“ und der „Würde des Menschen“ in Japan | 311 |
1. Individualismus | 311 |
2. Gleichsetzung und Unterscheidung | 311 |
3. Überwindung des Individualismus? | 312 |
4. Die Bedeutung des Begriffes „Achtung vor dem Individuum“ | 313 |
a) Praktische Bedeutung | 313 |
b) Theoretische Bedeutung | 315 |
III. Vergleich zwischen der „Achtung vor dem Individuum“ und der „Würde des Menschen“ | 318 |
1. Normcharakter | 319 |
a) Absolute Qualität | 319 |
b) Subjektiv-rechtlicher Charakter | 320 |
2. Auslegungsmöglichkeiten | 322 |
a) „Kengen“ von „Achtung vor dem Individuum“ | 322 |
b) Zum gegenwärtigen Problem | 323 |
IV. Schlußbemerkung | 325 |
III. Schutz des Privatlebens | 328 |
Georg Hermes: Privacy – Der grundrechtliche Schutz des Privatlebens | 330 |
I. Ausgangslage | 330 |
1. Kein „Grundrecht auf Privatheit“ im Grundgesetz | 330 |
2. Art. 10 GG | 330 |
3. Art. 13 GG | 331 |
II. Herausforderungen für den grundrechtlichen Schutz der Privatsphäre | 332 |
III. Antworten des Verfassungsrechts | 334 |
1. Grundrechtsauslegung | 334 |
2. Rechtsfortbildung | 335 |
a) Allgemeines Persönlichkeitsrecht | 335 |
b) Das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung | 336 |
3. Verfassungsänderungen | 337 |
a) Staats- und Verfassungsschutz (Art. 10 Satz 2 GG) | 337 |
b) Großer Lauschangriff (Art. 13 Abs. 3 bis 6 GG) | 339 |
IV. Würdigung | 343 |
Kazuhiko Matsumoto: Recht auf Privacy als Grundsatznorm – Rechtssystem des Datenschutzes aus Sicht des Verfassungsrechts | 344 |
I. Einleitung: Grundrechte als Grundsatznorm | 344 |
II. Recht auf Privacy und Recht auf Kontrolle der personenbezogenen Informationen | 345 |
1. Recht auf Privacy im weiteren Sinne | 345 |
2. Recht auf Kontrolle der personenbezogenen Informationen | 347 |
3. Die Ausgestaltung des Rechts auf Kontrolle der personenbezogenen Informationen | 348 |
III. Rechtssystem des Datenschutzes | 350 |
1. Die verschiedenen Datenschutzgesetze | 350 |
2. Regulierung mit untergesetzlichen Normen und Richtlinien | 351 |
3. Selbstregulierung und ihre Unterstützung | 352 |
IV. Schluß: Das an der Verfassung orientierte Rechtssystem des Datenschutzes | 353 |
IV. Sicherheit als Gegenstand von Grundrechten | 356 |
Dietrich Murswiek: Das Recht auf Sicherheit | 358 |
I. Gewährleistung von Sicherheit als Staatszweck | 358 |
II. Konkretisierung des Themas „Sicherheit“ | 359 |
1. Gewährleistung von Sicherheit als Rechtsgüterschutz | 359 |
2. Gewährleistung von Sicherheit als Prävention – „Sicherheit“ als Gegenbegriff zu „Risiko“ | 360 |
3. Die Abwehrrichtung des Rechtsgüterschutzes | 360 |
4. Sicherheit in bezug auf Freiheitsvoraussetzungen | 361 |
III. Das Recht auf Sicherheit im deutschen Verfassungsrecht | 362 |
1. Zur Begründung grundrechtlicher Schutzpflichten | 362 |
2. Inhalt und Umfang der grundrechtlichen Schutzpflichten | 365 |
3. Insbesondere: Schutz gegen Risiken | 367 |
4. Schutz vor sich selbst und Schutz vor Naturkatastrophen | 368 |
5. Subjektiver Schutzanspruch | 368 |
IV. Zum Verhältnis von Sicherheit und Freiheit | 369 |
Nobuhiko Kawamata: Das Recht auf Sicherheit | 370 |
Einleitung | 370 |
1. Die Bedeutung der „Sicherheit“ | 370 |
2. Maßnahmen der Terrorismusbekämpfung in Japan | 371 |
a) Überblick über die Entwicklung der Gesetzgebung | 371 |
b) Tendenzen und Probleme | 374 |
3. Das Recht auf Sicherheit vor Terror in der JV | 375 |
a) Der Schutz der Sicherheit des Volkes als Ziel des modernen Staates | 375 |
b) Die Bestimmungen der JV und ihre Auslegung | 376 |
4. Möglichkeit der Legitimierung eines Staatseingriffs zugunsten des Sicherheitsschutzes aufgrund der Lehre von der „streitbaren Demokratie“ | 379 |
Schluß | 380 |
V. Medien- und Kommunikationsgrundrechte | 382 |
Hidemi Suzuki: Medienrecht und Medienfreiheit – Was steckt hinter der Krise der Medienfreiheit? | 384 |
I. Einleitung | 384 |
II. Die Krise der Medienfreiheit | 385 |
1. Der Stand der Rechtsprechung | 385 |
2. Der Stand der Gesetzgebung | 388 |
III. Der Hintergrund der Krise der Medienfreiheit | 390 |
1. Interpretation der Meinungsfreiheit nach Art. 21 Abs. 1 JV | 390 |
2. Die neue Tendenz in der Interpretation der Meinungsfreiheit | 393 |
IV. Der Stellenwert der Medienfreiheit | 395 |
Jürgen Kühling: Die Informations- und Kommunikationsgrundrechte in einer gewandelten Informations- und Mediengesellschaft | 398 |
I. Einleitung | 398 |
II. Herausforderung des Datenschutzes durch die Informatisierung der Gesellschaft | 399 |
1. Umwälzungen im Realbereich | 399 |
2. Frühe Reaktion des Bundesverfassungsgerichts im Volkszählungsurteil | 400 |
3. Angemessenheit des verfassungsgerichtlichen Grundkonzepts eines Rechts auf informationelle Selbstbestimmung in der neuen Welt des allgegenwärtigen Rechnens | 401 |
4. Konzeptionelles Design für den privaten Bereich | 405 |
5. Zwischenergebnis | 408 |
III. Die Interpretation der Rundfunkfreiheit im Wandel der Medienlandschaft | 410 |
1. Wandel im Realbereich | 410 |
2. Explizite Öffnung der Rechtsprechung gegenüber dem Wandel im Realbereich | 412 |
3. Bedeutung des Mediums „Fernsehen“, subjektive Rundfunkfreiheit und Sondersituation des Rundfunks im Verfassungswandel | 413 |
4. Der dynamische Rundfunkbegriff in einer veränderten Mediengesellschaft | 414 |
5. Die Gewährleistungsdogmatik im Lichte des veränderten Realbereichs | 417 |
a) Die drei Ebenen: Ziele, Konzepte, Maßnahmen | 418 |
b) Fragwürdige Grundannahmen des Bundesverfassungsgerichts | 419 |
c) Skepsis gegenüber einer hinreichenden Anpassungsoffenheit | 421 |
d) Künftige Anpassungsbedürfnisse – medienübergreifende Konvergenzen auf der Konzept- und Maßnahmenebene | 422 |
6. Zwischenergebnis zur Rundfunkfreiheit | 425 |
IV. Fazit | 426 |
VI. Ehe und Familie | 428 |
Go Koyama: Ehe und Familie nach Art. 24 japanischer Verfassung | 430 |
I. Bedeutung des Art. 24 japanischer Verfassung | 430 |
1. Art. 24 und die umfassende Revision des Familien- und Erbrechts | 430 |
2. Art. 24 als ein vernachlässigter Artikel | 431 |
a) Art. 24 und das „System der Grundrechte“ | 432 |
b) Gewährleistungsgehalt des Art. 24 | 432 |
II. Dogmatik des Art. 24 japanischer Verfassung | 433 |
1. Stark individualistisch orientierte Auslegung | 433 |
2. Einige Vergleiche mit der Dogmatik des Art. 6 Abs. 1 GG | 433 |
a) Die drei Dimensionen des Art. 6 Abs. 1 GG nach der ständigen Rspr. des BVerfG | 434 |
b) Einige Vergleiche | 434 |
III. Art. 24 in der Debatte um die Verfassungsänderung | 436 |
1. Einführung der Familien-Schutz-Klausel? | 436 |
2. Einige Vergleiche mit Art. 6 GG | 436 |
IV. Art. 24 im Wandel von Ehe und Familie | 439 |
Bengt Beutler: Verfassungsinterpretation bei Schutz von Ehe und Familie | 442 |
Thomas Würtenberger: Zu den Determinanten des Wandels von Ehe und Familie (Statement) | 450 |
VII. Organisationsrecht | 456 |
Georg Hermes: Möglichkeiten und Grenzen unmittelbarer Demokratie | 458 |
I. Der Verzicht des Grundgesetzes auf unmittelbare Demokratie – Ausgangslage und Kritik | 458 |
1. Die Ausgangslage | 458 |
2. Neuere Entwicklungen | 459 |
II. Verfassungsentwicklung durch Verfassungsinterpretation? – Zur Auslegung des Grundgesetzes | 460 |
1. Demokratische Verfahren als Gegenstand spezieller Verfassungsnormen | 461 |
2. Die begrenzte Aufgabe der Verfassungsinterpretation | 462 |
III. Verfassungsentwicklung durch Verfassungsgebung oder -änderung: Die Landesverfassungen | 463 |
IV. Die Durchsetzungskraft beharrender Verfassungsinterpretation gegen verfassungsändernde Volksinitiativen | 465 |
1. Die deutsche Tradition | 466 |
2. Die Legitimationsbedürftigkeit von Volksinitiativen | 466 |
3. Die „Prävalenz“ der parlamentarischen Gesetzgebung | 467 |
4. Das Budgetrecht des Parlaments | 468 |
5. Der Vorrang der Verfassung | 468 |
6. Fazit | 469 |
V. Ausblick: Volksabstimmung und europäische Integration | 470 |
Andreas Voßkuhle: Verfassungsrechtliche Traditionsrezeption in Zeiten des Wandels: Die institutionelle Garantie des Berufsbeamtentums (Art. 33 Abs. 4, 5 GG) und die Reform des öffentlichen Dienstrechts | 472 |
I. Einführung | 472 |
II. Die Diskussion um die Reform des Öffentlichen Dienstrechts | 472 |
1. Motive und Ziele | 472 |
2. Reformvorschläge | 474 |
3. Bisher verwirklichte Reformen | 477 |
4. Gemeinsamkeiten der Reformen und Reformvorschläge | 480 |
III. Verfassungsrechtlicher Rahmen: Art. 33 Abs. 4 und 5 GG | 480 |
1. Art. 33 Abs. 4 GG | 480 |
2. Art. 33 Abs. 5 GG | 481 |
IV. Einzelne Problemkreise | 483 |
1. Abschaffung des Berufsbeamtentums | 483 |
2. Abschaffung des Beamtenstatus für bestimmte Gruppen von Beamten | 484 |
3. Absenkung der Besoldung der Beamten | 486 |
4. Stärkere Orientierung der Besoldung am Leistungsprinzip | 488 |
5. Teilzeitbeamte | 488 |
6. Vergabe von Führungspositionen zunächst nur im Beamtenverhältnis auf Zeit | 490 |
V. Fazit | 491 |
Zitierte Literatur | 491 |
Makoto Saito: Neuere Entwicklungen der örtlichen Selbstverwaltung in Japan und ihrer verfassungsrechtlichen Verankerung | 496 |
I. Einführung | 496 |
II. Überblick über die Dezentralisierungsreform | 496 |
1. Die Selbstverwaltungsgarantie im 8. Abschnitt der Japanischen Verfassung | 496 |
2. Die Wirklichkeit der japanischen örtlichen Selbstverwaltung | 498 |
a) Die umfangreichen Organauftragsangelegenheiten | 498 |
b) Bindungen durch Gesetze, Verwaltungsvorschriften und Subventionen | 499 |
c) Die indirekte Kontrolle der staatlichen Beamtenschaft | 499 |
d) Fehlender gerichtlicher Schutz der Selbstverwaltung | 500 |
3. Die Dezentralisierungsreform im Jahr 1999 | 500 |
a) Neue Aufgabenverteilung zwischen Staat und Gebietskörperschaft | 500 |
b) Die Abschaffung der Organauftragsangelegenheiten | 502 |
c) Die formellen, transparenten und begrenzten Staatsaufsichtsmittel | 502 |
d) Der Auftritt des Konfliktvermittlungsorgans über die Staatsaufsicht | 502 |
III. Die Konkretisierung des Prinzips der örtlichen Selbstverwaltung (Art. 92 JV) als weiterer Reformschritt | 503 |
IV. Der verfahrensrechtliche Schutz der Gebietskörperschaften | 503 |
V. Die Stärkung der Bürgerteilnahme – auf dem Weg zur unmittelbaren örtlichen Demokratie? | 504 |
VI. Vorhaben zur Vergrößerung des Regionalsystems | 505 |
VII. Schlussbemerkung | 506 |
Johannes Masing: Vorrang des Europarechts bei umsetzungsgebundenen Rechtsakten | 508 |
I. Die verfassungsgerichtliche Rechtsprechung zum Vorrang des Gemeinschaftsrechts | 509 |
II. Übertragung aller Rechtsprechung auf Rahmenbeschlüsse nach Unionsrecht | 512 |
III. Vorrang als Ausdruck einer gemeinsamen Politik | 514 |
IV. Schluß | 518 |
C. Schluß | 520 |
Hisao Kuriki: Schlußwort: Zu den Problemen der japanischen Staatsrechtswissenschaft, zur normativen Kraft der Verfassung und zur Richtung der Verfassungsentwicklung | 522 |