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E-Book

Verhaltenssteuerung durch Sachzwänge

Handlungen analysieren, verstehen und beeinflussen

AutorChristian Innerhofer
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl278 Seiten
ISBN9783658204235
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR

Dieses Buch befasst sich mit den Möglichkeiten, menschliches Verhalten durch die Gestaltung von Sachzwängen positiv zu beeinflussen. Angelehnt an die Handlungstheorien wird ein Rahmenkonzept zur Analyse von Handlungen vorgelegt. Im Mittelpunkt steht ein neu entwickelter Ansatz, durch die Organisation von 'Sachzwängen' individuelle Handlungsspielräume einzuengen, um so - fokussiert auf einzelne Situationen - erwünschte Verhaltensweisen zu 'erzwingen'. Auf diese Weise soll eine Basis für die Entwicklung anwendungsorientierter Verfahren für Erziehung, Bildung und Führung geschaffen werden.



Christian Innerhofer ist Geschäftsführer einer Unternehmensberatung mit Schwerpunkt auf Vertriebs-, Führungs- und Personalentwicklung. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Agile Führungssysteme, Assessment Center und Pattern Training.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis7
A Theoretischer Teil14
1Einleitung14
1.1 Fragestellung16
1.2 Aufbau und Methodik21
2‚Sachzwang‘ - eine erste Definition25
2.1 Etymologische Bedeutung27
2.2 Anwendungsbereiche27
2.3 Vorläufige Arbeitsdefinition29
3Klassifikation von Sachzwängen31
3.1 Organisierte Sachzwänge31
3.2 Verhaltenssteuerung durch Sachzwänge33
3.3 Objektgebundenheit von Sachzwängen35
3.3.1 Sachzwang und Selbstkontrolle35
3.3.2 Sachzwang und Suchtverhalten37
3.3.3 Komplexität von Sachzwängen38
3.3.4 Symbolische Sachzwänge38
3.3.5 Analoge Sachzwänge40
3.3.6 Gesetze als Sachzwänge41
3.4 Zusammenfassung43
4Literatur45
4.1 Einleitung45
4.2 Eigenschaftsmodell46
4.3 Behaviorismus49
4.4 Symbolischer und moderner Interaktionismus55
4.4.1 Symbolischer Interaktionismus55
4.4.2 Moderner Interaktionismus57
4.5 Umweltpsychologie59
4.6 Handlungstheorien65
4.6.1 Verhalten und Handlung65
4.6.2 Naive Handlungstheorien67
4.6.3 Handlungsregulationstheorie68
4.6.4 Finalitätsparadigma73
4.6.4.1 Handlungen im Finalitätsparadigma74
4.6.4.2 Verwendung des Finalitätsparadigmas zur Planung von Verhalten77
4.6.4.3 Verwendung des Finalitätsparadigmas zur Erklärung von Verhalten78
4.7 Zusammenfassung79
5Empirische Beispiele82
5.1 Fehlervermeidung82
5.2 Produktdesign86
5.3 Klassenzimmergestaltung88
5.4 Montessoripädagogik90
5.5 Altenpflege92
5.6 Gesundheit94
5.7 Rehabilitationstherapie95
5.8 Bürogestaltung97
5.9 Verbrechensverhütung98
5.10 Kontrolluhren101
B Konzeptioneller Teil103
6Entwicklung eines Rahmenmodells zur Analyse von Sachzwängen103
6.1 Finalitätsparadigma und der Status von Sachzwängen103
6.2 Deskriptiver Charakter der Handlungstheorie zum Sachzwang105
6.3 Formalisierung des Finalitätsparadigmas106
6.3.1 Handlung107
6.3.2 Motiv-Situation (MS)108
6.3.2.1 Rolle des Begriffs im Modell108
6.3.2.2 Definition ‚Motiv-Situation‘108
6.3.2.3 Bedeutung des Begriffes - Gelingen von Handlungen110
6.3.2.4 Methodischer Zugang111
6.3.2.5 Fehlermöglichkeiten - Einschätzung der Motiv-Situation111
6.3.2.6 Variablen der Motiv-Analyse im Überblick113
6.3.3 Ziel-Konzept (ZK)115
6.3.3.1 Rolle des Begriffs im Modell115
6.3.3.2 Definition ‚Ziel-Konzept’115
6.3.3.3 Ziel-Konzept und Handlung121
6.3.3.4 Bedeutung der Ziele - Gelingen einer Handlung121
6.3.3.5 Methodischer Zugang122
6.3.3.6 Fehlermöglichkeiten - Einschätzung des Ziel-Konzepts122
6.3.3.6.1Übereinstimmung Motiv-Situation – Ziel-Konzept123
6.3.3.6.2Kompatibilität von Zielen - Widerspruchsfreiheit124
6.3.3.6.3Realisierbarkeit von Zielen124
6.3.3.6.4Überprüfbarkeit der Zielrealisierung124
6.3.3.6.5Formulierung von Zielen125
6.3.3.6.6Entschiedenheit und Ambivalenz125
6.3.3.6.7Weg zur Ziel-Entscheidung125
6.3.3.6.8Kommunikation von Zielen126
6.3.3.6.9Verbindlichkeit von Zielen126
6.3.4 Handlungsspielraum (HS)126
6.3.4.1 Rolle des Begriffs im Modell126
6.3.4.2 Definition ‚Handlungsspielraum’127
6.3.4.3 Einschub: Handlungsspielraum vs. Handlungsumwelt129
6.3.4.4 Bedeutung des Begriffes - Gelingen von Handlungen130
6.3.4.5 Methodischer Zugang131
6.3.4.6 Fehlermöglichkeiten - Einschätzung des Handlungsspielraums131
6.3.5 Weg-Schema (WS)131
6.3.5.1 Rolle des Begriffes im Modell131
6.3.5.2 Definition ‚Weg-Schema’131
6.3.5.3 Bedeutung des Begriffs - Gelingen von Handlungen134
6.3.5.4 Methodischer Zugang134
6.3.5.5 Fehlermöglichkeiten - Einschätzung des Weg-Schemas134
6.3.5.6 Analyseschema/Variablen134
6.3.6 Handlungsergebnis (HE)135
6.3.6.1 Definition ‚Handlungsergebnis‘135
6.3.6.2 Rolle des Begriffs im Modell135
6.3.6.3 Bedeutung des Begriffes - Gelingen von Handlungen136
6.3.6.4 Methodischer Zugang136
6.3.6.5 Bewertungsprozesse136
6.3.7 Grenzen des Finalitätsparadigmas137
6.3.8 Handlungszusammenhang (HZ)138
6.3.9 Lebenszusammenhang (LZ)141
6.3.10 Zusammenfassung142
7Definition von Sachzwängen im Rahmenmodell144
7.1 Suche nach einer Definition144
7.2 Sachzwang als Element des Finalitätsparadigmas145
7.3 Direkte vs. Indirekte Intervention147
7.4 Vorteile von Sachzwängen148
7.5 Finale Definition ‚Sachzwang’148
7.6 Typen von Sachzwängen150
7.7 Abgrenzung Sachzwang - direkte Verhaltensbeeinflussung155
7.8 Verknüpfung Sachzwang - direkte Verhaltensbeeinflussung157
7.9 Wirkweise von Sachzwängen158
7.10 Organisation von Sachzwängen160
7.10.1 Analyse der Ausgangshandlung161
7.10.2 Definition der Zielhandlung162
7.10.3 Entwicklung von Sachzwängen162
8Entwicklung Methodik und Verfahren zur Analyse von Sachzwängen166
8.1 Schritt 1: Beschreibung - zu veränderndes Verhalten166
8.2 Schritt 2: Beschreibung - individueller Lebens- und Handlungszusammenhang167
8.3 Schritt 3: Beschreibung - kritische Handlung(en)168
8.4 Beschreibung des Verhaltens mittels Finalitätsparadigma170
8.4.1 Motiv-Situation (MS)170
8.4.1.1 Aufgaben bei der Analyse der Motiv-Situation171
8.4.1.2 Fragen/Beobachtungen zur Motiv-Situation171
8.4.1.3 Informationsquellen zur Erfassung der Motiv-Situation171
8.4.1.4 Instrumente zur Erhebung von Informationen172
8.4.2 Ziel-Konzept (ZK)173
8.4.2.1 Aufgaben der Analyse des Ziel-Konzepts173
8.4.2.2 Fragen zur Analyse des Ziel-Konzepts174
8.4.2.3 Informationsquellen zur Zielerfassung174
8.4.2.4 Instrumente zur Analyse des Ziel-Konzepts174
8.4.3 Handlungsspielraum (HS)177
8.4.3.1 Aufgaben bei der Analyse des Handlungsspielraums177
8.4.3.2 Fragen zur Analyse des Handlungsspielraums178
8.4.3.3 Informationsquellen zur Analyse des Handlungsspielraums178
8.4.3.4 Instrumente zur Analyse des Handlungsspielraums179
8.4.4 Weg-Schema (WS)181
8.4.4.1 Aufgaben bei der Analyse des Weg-Schemas181
8.4.4.2 Fragen zur Analyse des Weg-Schemas181
8.4.4.3 Methoden und Informationsquellen181
8.4.4.4 Instrumente zur Analyse der Weg-Schemata182
8.4.5 Handlungsergebnis (HE)183
8.4.5.1 Aufgaben bei der Analyse des Handlungsergebnisses183
8.4.5.2 Fragen zur Analyse des Handlungsergebnisses184
8.4.5.3 Methode und Informationsquellen184
8.4.5.4 Instrumente zur Analyse des Handlungsergebnisses184
8.5 Schritt 5: Optimierung: Zielrealisierung mit Sachzwängen184
C Empirischer Teil186
9Anwendung des Rahmenmodells auf empirische Beispiele186
9.1 Einleitung186
9.2 Handlungs-Analyseschema187
9.3 Beispiel Verkehrsberuhigung188
9.3.1 Problem: Beschreibung des zu verändernden Verhaltens188
9.3.2 Umwelt: Beschreibung des individuellen Lebens- und Handlungs zusammenhangs189
9.3.3 Handlung: Beschreibung kritischer Handlung(en)189
9.3.4 Handlungsanalyse: Beschreibung des Verhaltensstroms mittels Finalitätsparadigma189
9.3.5 Sachzwang: Optimierung der Zielrealisierung durch Sachzwänge193
9.4 Beispiel Kleinkinderziehung198
9.4.1 Problem: Beschreibung des zu verändernden Verhaltens199
9.4.2 Umwelt: Beschreibung des individuellen Lebens- und Handlungs zusammenhangs199
9.4.3 Handlung: Beschreibung kritischer Handlung(en)200
9.4.4 Handlungsanalyse: Beschreibung des Verhaltensstroms mittels Finalitätsparadigma201
9.4.5 Sachzwang: Optimierung der Zielrealisierung durch Sachzwänge202
9.5 Beispiel Lernblockade204
9.5.1 Beschreibung des zu verändernden Verhaltens204
9.5.2 Umwelt: Beschreibung des individuellen Lebens- und Handlungs zusammenhangs205
9.5.3 Handlung: Beschreibung kritischer Handlung(en)206
9.5.4 Handlungsanalyse: Beschreibung des Verhaltensstroms mittels Finalitätsparadigma207
9.5.5 Sachzwang: Optimierung der Zielrealisierung durch Sachzwänge212
9.6 Beispiel Neukundengewinnung215
9.6.1 Problem: Beschreibung des zu verändernden Verhaltens215
9.6.2 Umwelt: Beschreibung des individuellen Lebens- und Handlungs zusammenhangs216
9.6.3 Handlung: Beschreibung kritischer Handlung(en)216
9.6.4 Handlungsanalyse: Beschreibung des Verhaltensstroms mittels Finalitätsparadigma216
9.6.5 Sachzwang: Optimierung der Zielrealisierung durch Sachzwänge218
9.7 Beispiel Tanken221
9.7.1 Problem: Beschreibung des zu verändernden Verhaltens221
9.7.2 Umwelt: Beschreibung des individuellen Lebens- und Handlungs zusammenhangs222
9.7.3 Handlung: Beschreibung kritischer Handlung(en)223
9.7.4 Handlungsanalyse: Beschreibung des Verhaltensstroms mittels Finalitätsparadigma224
9.7.5 Sachzwang: Optimierung der Zielrealisierung durch Sachzwänge226
9.8 Beispiel Klassenzimmer228
9.8.1 Problem: Beschreibung des zu verändernden Verhaltens228
9.8.2 Umwelt: Beschreibung des individuellen Lebens- und Handlungs zusammenhangs228
9.8.3 Handlung: Beschreibung kritischer Handlung(en)230
9.8.4 Handlungsanalyse: Beschreibung des Verhaltensstroms mittels Finalitätsparadigma231
9.8.5 Sachzwang: Optimierung der Zielrealisierung durch Sachzwänge233
9.9 Beispiel Constraint-Induced Therapy235
9.9.1 Problematisches Verhalten235
9.9.2 Lebens- und Handlungszusammenhang235
9.9.3 Kritische Handlung(en)236
9.9.4 Beschreibung des Verhaltenstroms – Finalitätsparadigma236
9.9.5 Optimierung der Zielrealisierung mittels Sachzwänge237
10Zusammenfassung und Ausblick242
10.1 Zusammenfassung242
10.2 Ausblick247
Literaturverzeichnis255
Tabellen- & Abbildungsverzeichnis277

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