Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Finanzwissenschaft/ Volkswirtschaftspolitik), Veranstaltung: Seminar zur Bildungsökonomie WS 06/07, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft', darüber waren sich die Regierungsparteien am 11. November 2005 - dem Tag des Abschlusses des Koalitionsvertrages zwischen Union und SPD - einig. Was klingt wie eine der zahlreichen politischen Floskeln, ist gerade für eine rohstoffarme Volkswirtschaft wie die Deutsche eine nachgewiesene Tatsache, denn der Bestand an Humankapital ist eine der wichtigsten Ressourcen der deutschen Wirtschaft - auch und vor allem vor dem Hintergrund der zu erwartenden demografischen Entwicklung. Empirische Untersuchungen beweisen, dass der Faktor Bildung einen erheblichen Einfluss auf den technischen Fortschritt, das Wirtschaftswachstum, das Beschäftigungsniveau und auch auf die Einkommensverteilung einer Volkswirtschaft hat. Aus diesem Grund ist die institutionelle Umsetzung der Humankapitalbildung - also die Organisation der Bildung im Rahmen eines Bildungssystems - einer der zentralen Aspekte der Wirtschafts- und Sozialpolitik.
Diese vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Ausgestaltung des deutschen Bildungssystems, im Speziellen mit dem öffentlich finanzierten Hochschulsystem in der Bundesrepublik. Ist das gebührenfreie Studium in Deutschland gerecht? Oder würde erst die Einführung flächendeckender Studiengebühren Chancengleichheit und Gerechtigkeit herbeiführen, da das kostenlose Studium dazu führt, dass die arme Krankenschwester dem reichen Zahnarztsohn das Studium finanziert?
Argumente für und wider der Einführung von Studiengebühren basieren immer wieder auf den unterschiedlichen Einschätzungen bezüglich der Umverteilungswirkungen des gebührenfreien Hochschulzugangs. Diese Arbeit soll einen Überblick über die zahlreichen empirischen Studien gewähren, die sich in den vergangenen Jahrzehnten mit der Frage, wer Gewinner und wer Verlierer der öffentlichen Hochschulfinanzierung ist, beschäftigten. Dabei stehen die Untersuchungen von Hansen und Weisbrod (1969), Pechman (1970), Grüske (1994), Sturn und Wohlfahrt (1999 und 2000) und Barbaro (2003), sowie deren Methodik und methodische Weiterentwicklungen zu denen es im Laufe der Zeit kam, im Vordergrund dieser Ausarbeitung. Abschließend werden, vor dem Hintergrund der gewonnenen Erkenntnisse, die Fragen genauer beleuchtet, wie eine Einführung von Studiengebühren aus distributiver Sicht zu bewerten ist und ob alleine die vom Status Quo der öffentlichen Hochschulfinanzierung ausgehenden distributiven Effekte eine grundlegende Reform des deutschen Hochschulwesens nötig machen.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Finanzierung - Bankwirtschaft - Kapital
Seit der Entstehung des Neuen Marktes haben Gründungsmanagement und Gründungsfinanzierung eine gänzlich neue Dynamik erfahren. In diesem Buch werden alle Facetten der Grü…
Seit der Entstehung des Neuen Marktes haben Gründungsmanagement und Gründungsfinanzierung eine gänzlich neue Dynamik erfahren. In diesem Buch werden alle Facetten der Grü…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Chance für den Mittelstand nach Basel II. Konzepte zur Bonitätsbeurteilung, Schlüssel zur Finanzierung Format: PDF
Eine gute Bonitätsnote wird zum Dreh- und Angelpunkt der Konditionen. Nur wer die Regeln kennt, nach denen Ratings erteilt werden, kann sich die Prüfverfahren vorbereiten.
Autor
Dr.…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...
Medizin und Gesundheit Aktuell zu Konzepten, Forschung, Therapie, Diagnostik und Klinik
Seit April 1991 erscheint regelmäßig eine monatliche Fachzeitschrift für den jungen niedergelassenen ...
Auszüge aller europäischen Patentanmeldungen in sechs Teilausgaben. Bibliographie, Hauptanspruch, wichtigste Zeichnung. Dokumentation des Hauptanspruchs in der Amtssprache der jeweiligen Anmeldung. ...
mitteilungen für die Erzdiözese FreiburgUm Kindern aus armen Familien gute Perspektiven für eine eigenständige Lebensführung zu ermöglichen, muss die Kinderarmut in Deutschland nachhaltig ...
SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...
Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...
Offizielles Organ des Deutschen Verbandes Ergotherapie e.V. (DVE). ERGOTHERAPIE UND REHABILITATION stellt ein anerkanntes Fach- und Informationsmedium dar und erreicht monatlich die ...
Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung
Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...
filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen. ...