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Visuelle Kommunikationsforschung

Medienbilder als Herausforderung für die Kommunikations- und Medienwissenschaft

AutorKatharina Lobinger
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl336 Seiten
ISBN9783531934808
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,26 EUR

Wir leben in einer visuellen Medienkultur, einer 'visual culture', in der wir ständig mit 'Bildern' verschiedenster Art konfrontiert sind: Werbung versucht, uns mit perfekt inszenierten Images zu verführen, Pressefotos lassen uns zu Augenzeugen entfernter Kriege und Katastrophen werden und Politiker streben danach, sich kameragerecht zu präsentieren. Aber auch im Alltag halten wir alle wichtigen Ereignisse fotografisch fest, um uns zu erinnern und sie mit anderen teilen zu können. Doch wie lassen sich Bilder entschlüsseln? Und wie ist die kommunikative 'Macht der Bilder' zu erklären?

Katharina Lobinger bestimmt den Ansatz der 'Visuellen Kommunikationsforschung' in Abgrenzung zu anderen Bildwissenschaften. Hierbei werden die zentralen Forschungsfelder herausgearbeitet: Bilder in Journalismus, in Werbung, Public Relations, politischer Kommunikation und in der mediatisierten Alltagskommunikation. In einer Metaanalyse untersucht die Autorin die Entwicklung, Etablierung und die Forschungsaktivitäten der 'Visuellen Kommunikationsforschung' in den letzten 20 Jahren und zeigt, mittels welcher Methoden welche Erkenntnisse in der bisherigen Forschung produziert wurden.



Dr. Katharina Lobinger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum fu?r Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung6
Inhalt7
Abbildungsverzeichnis10
Tabellenverzeichnis11
1 Einleitung12
2 Das visuelle Medienzeitalter17
2.1 Mediatisierung & Visualisierung des Alltags und der Medienlandschaft19
2.2 Ikonophilie vs. Ikonophobie24
2.3 Die wissenschaftliche „Wende zum Bild“26
2.4 Visuelle Medienkultur28
3 Bildwissenschaften31
3.1 Die Allgemeine Bildwissenschaft31
3.2 Visual Culture35
3.3. Spezielle Bildwissenschaften am Beispiel der Visuellen Kommunikationsforschung37
4 Was ist ein Bild? Was ist ein Medienbild?44
4.1 Welches Bild? – Mitchells weit verzweigte „Family of Images“45
4.2 Der Zusammenhang von Wahrnehmungsinhalt, Original/Unikat und Kommunikat: Doelkers Bildbegriff48
4.3 Semiotische Ansätze: die Zeichenhaftigkeit von Bildern52
4.4 Bilder im Kommunikationsprozess – Kontexte und die Einschränkung der Polysemie59
4.5 Fazit: Das Medienbild65
5 Es gibt keine visuellen Medien! Zur Multimodalität medialer Botschaften68
5.1 Modalitätsspezifische Kommunikationsleistungen undEinschränkungen von Bild und Text70
5.2 „Schnelle Schüsse ins Gehirn“ – Ergebnisse zu Bildrezeption und -verarbeitung73
5.3 Emotionen im Bild – Emotionalisierung durch Bilder79
5.4 Erklärungsversuch zur „Macht der Bilder“ und der Rolle verbaler Texte visuelles Agenda-Setting und visuelles Framing84
6 Visuelle Medienkompetenz92
7 Visuelle Kommunikationsforschung und ihre Bilder98
7.1 Das Bild im Journalismus99
7.2 Das Bild in der Werbung121
7.3 Das Bild in den Public Relations beziehungsweise in der Unternehmenskommunikation133
7.4 Das Bild in der politischen Kommunikation143
7.5 Das private Bild in medial vermittelter Kommunikation156
7.6 Der globale Markt der Bilder: Symptom des medialen Bildbedarfs162
7.7 Fazit: Das heterogene Bündel der Medienbilder165
8 Visuelle Kommunikationsforschung in der Entwicklung kommunikations-und medienwissenschaftlicher Publikationen: eine Metaanalyse168
8.1 Vorund Nachteile einer Metaanalyse172
8.2 Fachzeitschriften ein Blick in die Nervenbahnen der Disziplin173
8.3 Metaanalytische Referenzstudien175
8.4 Aufbau der Studie182
8.5 Ergebnisse der Metaanalyse187
9 Inhaltsanalytische Methoden der VisuellenKommunikationsforschung – Einführung undÜberblick über die Methodenanwendung imUntersuchungsmaterial216
10 Die quantitative Bildinhaltsanalyse223
10.1 Themen der quantitativen Bildinhaltsanalyse im Überblick225
10.2 Visualisierungstrends – Studien zum Stellenwert visueller Elemente226
10.3 Stereotypisierung von Bevölkerungsgruppen und Minoritäten227
10.4 Die Darstellung politischer Akteure unter dem Gesichtspunkt der News-Bias-Forschung232
10.5 Weitere Fragestellungen in der quantitativen bildinhaltsanalytischen Auseinandersetzung235
10.6 Anpassung des Instruments an die Modalität –die Berücksichtigung bildspezifischer formaler bzw.technischer Darstellungsaspekte236
10.7 Multimodalität – die Berücksichtigung des medialen Kontexts bei der Analyse238
10.8 Zwischenfazit Quantitative Bildinhaltsforschung238
11 Qualitative Bildinhaltsanalysen240
11.1 Semiotik und Soziosemiotik241
11.2 Ikonografie und Ikonologie245
11.3 Weitere Herangehensweisen qualitativer Bildinhaltsforschung249
11.4 Zwischenfazit: Qualitative Bildinhaltsforschung251
12 Verknüpfung quantitativer und qualitativer Methoden der Bildanalyse253
12.1 Verknüpfung von quantitativer Bildinhaltsanalyse und visueller Semiotik254
12.2 Die quantitative Bildtypenanalyse:Verknüpfung von ikonografisch-ikonologischer Analyseund quantitativer Bildinhaltsanalyse257
12.3 Zwischenfazit zur Verknüpfung quantitativer und qualitativer Ansätze der Bildinhaltsforschung261
13 Fazit: Visuelle Kommunikationsforschung und die Erforschung visueller Medienkultur263
Anmerkungen273
Literaturverzeichnis284
Anhang 1: Kurzbeschreibung der Fachzeitschriften319
Anhang 2: Quantitative Bildinhaltsanalysen im Untersuchungsmaterial325
Anhang 3: Qualitative Bildinhaltsanalysen im Untersuchungsmaterial329
Anhang 4: Verknüpfung quantitativer und qualitativer Bildinhaltsanalysen im Untersuchungsmaterial332
Index333

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