Projektarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff des Hochfrequenzhandels beschreibt einen Prozess an den Börsen, bei dem Wertpapiere in sehr hoher Geschwindigkeit vollautomatisiert von einem Computer gehandelt werden. Im Bereich des Investmentbanking hat diese spezielle Art des Handels schon lange eine größere Bedeutung erlangt. Auch findet sich dieser Bereich immer häufiger in wissenschaftlichen Debatten wieder und ist in den letzten Jahren zudem immer stärker in den Focus der Medien und der Politik geraten. Dies liegt unter anderem daran, dass der Hochfrequenzhandel seit 2005 viele Marktanteile an den Börsen weltweit gewinnen konnte. Der Vorteil des Hochfrequenzhandels liegt in der Erhöhung des Umsatzes di-verser Wertpapiere und Devisen, was zu einer Verbesserung der Liquidität führt. Großvolumige Handelsaufträge werden vom Hochfrequenzhandel absorbiert und können deshalb besser vom Markt aufgenommen werden. Hierdurch kann die Volatilität der Wertpapiere und Devisen verringert werden. Eine weltweite Vernetzung führt dazu, dass sich die Preise an den Börsen schneller und effektiver bilden können. Da sich die Investmentbanken im Bereiche des Hochfrequenzhandels sehr intransparent verhalten, berichten viele Medien jedoch lediglich von den riskanten Seiten dieses Instrumentes. Seitens der Aufsichtsbehörden und der Politik sollen Regulierungsmaßnahmen ergriffen werden, welche den Hochfrequenzhandel massiv beeinträchtigen und somit auch seine Vorteile schwächen könnten. Dennoch erwarten Börsenexperten auf langfristige Sicht ein anhaltendes Wachstum des Hochfrequenzhandels. Die vorliegende Untersuchung zeigt vor diesem Hintergrund die volkswirtschaftlichen Implikationen des Hochfrequenzhandels. Dabei werden die unterschiedlichen Positionen bei der Einschätzung dieses Phänomens kritisch beleuchtet und abschließend bewertend dargestellt.
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