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E-Book

Vom Verschwinden der Kindheit

Jugend im Wandel der Zeit

AutorNelia Schmid König
VerlagMabuse-Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl239 Seiten
ISBN9783863215002
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Die Kindheit droht in der heutigen Zeit immer mehr zu verschwinden. Die Ursachen dafür liegen in der globalisierten und digitalisierten Welt, die mit ihrer Geschwindigkeit und dem hohen Anpassungsdruck Kindern und Eltern weitgehend bloßes Funktionieren abverlangt. Die Psychoanalytikerin Nelia Schmid König hat im Rahmen ihrer therapeutischen Arbeit mit Hunderten von Kindern, Müttern und Vätern gesprochen. Deren Erfahrungen vergleicht sie mit den Kindheitserzählungen von Menschen zwischen 40 und 94 Jahren. Dabei geht die Autorin der Frage nach, wie heutige Familien entlastet und wieder freudvoller werden können. Ihre Antworten sollen Eltern ermutigen, aktiv die eigene Familien- und Lebenszeit in die Hand zu nehmen.

Dr. Nelia Schmid König, geboren 1956, ist Literaturwissenschaftlerin und Psychoanalytikerin für Kinder, Jugendliche und Paare. Sie arbeitet auch als Supervisorin für LehrerInnen und ErzieherInnen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Autorin3
Impressum5
Inhalt6
Vorwort: Wundenvoll und wundervoll10
Einleitung13
Erster Teil17
1. Noch nie haben Eltern so viel gewusst –und so unsicher erzogen17
2. Am Mittagstisch reden die Eltern20
3. Die gut informierte Elterngeneration25
4. Die globalisierten Eltern30
5. Symptome am Fließband36
5.1 Modediagnosen und Trends37
5.1.1 ADHS – Die erfundene Krankheit37
5.1.2 Essstörungen und der Kult um den Körper40
5.1.3 Das hochsensible Kind42
6. Die symbolische HandlungsspracheIch habe46
6.1 Psychosomatische Ausdrucksformen49
6.1.1 Einnässen50
6.1.2 Einkoten51
6.1.3 Magersucht52
6.1.4 Ritzen53
6.1.5 Kiffen55
6.1.6 Depression57
6.1.7 Komasaufen58
6.1.8 Internetsucht60
Zweiter Teil63
1. Aurelia (64 Jahre, Violinistin)63
1.1 Ihre Kindheitsserzählung64
1.2 Die heutige Eltern-Kind-Bindung71
1.3 Jeder hat zu tun72
1.4 Krippe, ja oder nein?80
1.5 Zwei Frauengenerationen ins Private verbannt82
2. Chris Gittner (81 Jahre, Kindergartengründerin)83
2.1 Ihre Kindheitserzählung85
2.2 Die rebellierende Generation92
2.3 Schweigende Eltern sind gefährlich94
3. Lara (57 Jahre, Pianistin und Komponistin, Kinesiologin)95
3.1 Ihre Kindheitserzählung96
3.2 Das antwortende Gegenüber101
3.3 Leidenschaft – Eine Lebensessenz102
4. Hans Hopf (76 Jahre, Kinderpsychoanalyiker)105
4.1 Seine Kindheitserzählung106
4.2 Die guten Objekte109
5. Silvia (59 Jahre, Künstlerin, Heilpraktikerin)112
5.1 Ihre Kindheitserzählung115
5.2 Traumatisierung in der Kindheit120
5.3 Die Sache mit den Genen122
6. Mischa (74 Jahre, Verlegerin)131
6.1 Ihre Kindheitserzählung134
6.2 Das mutterverlassene Kind140
7. Richard Marx (93 Jahre, Psychoanalytiker)141
7.1 Seine Kindheitserzählung143
7.2 Kairos trotzt Chronos oder Tiefe trotzt Untiefe147
7.3 Die Liebesbeziehung der Eltern149
Dritter Teil152
1. Paradigmenwechsel – Kindheit heute ist anders als Kindheit früher152
1.1 Die Kind-Erwachsenen152
1.2 Vom Vitalitätsmangel heutiger Kinder155
1.3 Das müde Kind von heute158
2. Schulen der Zukunft am Beispiel der Anne-Frank-Realschule160
2.1 Lernhäuser167
2.2 Lernbüro169
3. Die Kinder als verbale Überflieger172
4. Die Eltern und ihr Logorrhö-Erziehungsstil175
5. Die unkonzentrierte Generation176
5.1. Die digitalisierte Jugend176
5.2 Das Handy als Ersatzdroge177
5.3 Das schlafgestörte Kind181
6. Die einsamen Kinder186
7. Identität und Identifikation189
7.1 Der lange Weg zur Identität190
7.2 Lernen durch Identifikation191
7.3 Eltern zwischen Schuldgefühl und Selbstmitleid192
8. Die Jugend hat das Wort197
8.1 Junge Frauen mit Visionen – Anna (18), Jessica (18), Luna (17)198
8.2 Mit Mann, Kind und Kreativität – Die Zukunftspläne von Marie (19)203
8.3 Wünsche eines selbstbewussten Paares – Rebecca (18) und Roger (19)205
8.4 Begegnung mit sechs jungen Menschen – Ein Fazit208
8.5 Leos Abiturrede (Luisengymnasium München)209
9. Empört euch doch bitte, liebe Eltern213
9.1 Tat- und Handlungsort 1: Schule213
9.2 Tat- und Handlungsort 2: Beruf219
9.3 Tat- und Handlungsort 3: Familie221
10. Schlussbemerkung229
11. Der Brief eines jungen Mannes232
Danksagung234
Literaturverzeichnis236

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