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E-Book

Wachsamkeit in der industriellen Beschaffung

Dimensionen, Determinanten und Konsequenzen

AutorFelix Hansen
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl237 Seiten
ISBN9783834984104
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Felix Hansen versteht Wachsamkeit als Mechanismus, mit dem Unternehmen beschaffungsseitig Entdeckungen machen. Er analysiert, wie sich das Phänomen der Wachsamkeit konzeptualisieren lässt, was die Intensität bestimmt, mit der Unternehmen wachsam sind, und die Konsequenzen.

Dr. Felix Hansen promovierte bei Prof. Dr. Friedhelm Bliemel am Lehrstuhl für Marketing der Technischen Universität Kaiserslautern. Er ist heute als Unternehmensberater tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
Abbildungsverzeichnis14
Tabellenverzeichnis15
Abkürzungsverzeichnis17
1 Einleitung18
1.1 Forschungsmotivation18
1.2 Zielsetzung21
1.3 Aufbau der Arbeit23
2 Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen25
2.1 Forschungskonzeption der Arbeit25
2.1.1 Theoretischer Pluralismus25
2.1.2 Deduktive und induktive Methoden zur Erkenntnisgewinnung26
2.2 Bedeutung des Begriffs der Wachsamkeit29
2.2.1 Grundlegendes Begriffsverständnis29
2.2.2 Abgrenzung von Wachsamkeit zu verwandten Konzepten33
2.3 Bedeutung der Beschaffungsfunktion in Unternehmen39
3 Theoretischer Bezugsrahmen43
3.1 Entrepreneurship-Forschung43
3.1.1 Unternehmertum als Gegenstand wirtschaftswissenschaftlicher Betrachtungen43
3.1.2 Ausgewählte Konzepte in der Entrepreneurship-Forschung47
3.1.3 Bedeutung des Unternehmertums für die organisationale Beschaffung55
(opportunities)55
3.2 Theorien des Lernens57
3.2.1 Individuelles Lernen58
3.2.2 Organisationales Lernen 3.2.2.1 Grundlagen organisationalen Lernens60
3.3 Austauschtheorie68
3.3.1 Grundlagen der Austauschtheorie68
3.3.2 Ausgewählte Konzepte und ihre Bedeutung für das B- to- B- Marketing70
4 Modellentwicklung81
4.1 Methodische Grundlagen und Ablauf der qualitativen Studie81
4.1.1 Definition und Kennzeichen qualitativer Forschung81
(1) Prinzip der Offenheit:82
(2) Das Prinzip der Kommunikation:82
(3) Das Prinzip der Flexibilität:82
(4) Das Prinzip der Reflexivität:83
(5) Das Prinzip der Explikation:83
4.1.2 Verbindung qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden83
Das Vertiefungsmodell:84
(2) Das Triangulationsmodell:84
Das Phasenmodell:85
4.1.3 Qualitative Studie im Rahmen der Modellentwicklung87
4.1.3.1 Erhebungsmethode87
4.1.3.2 Datengrundlage88
4.1.3.3 Ablauf der Interviews90
4.1.3.4 Auswertungsverfahren92
(1) Offenes Kodieren:94
(2) Axiales Kodieren:94
(3) Selektives Kodieren:94
4.1.3.5 Gütebeurteilung94
Objektivität95
Validität,95
Reliabilität95
4.2 Konzeptualisierung von Wachsamkeit97
Ergebnis97
4.2.1 Rezeptive Wachsamkeit98
„(–) Und dann natürlich auch durch Kontakt mit dem Kunden, dass der viel-leicht auch Empfehlungen ausspricht. (–) Diese Empfehlungen sind wichtig. Da steckt meist sogar ein großes Potenzial drin, vor allem wenn ein Kunde auch schon bei diesem Lieferanten99
„(–) wenn die Vertreter von anderen Firmen ins Haus kommen, mit denen man bis jetzt noch nicht viel zu tun hat: Da sagt man dann einfach: Pass auf – wir unterhalten uns gerne mal! Können dir natürlich nichts versprechen.“99
„Oft kommen Lieferanten bei Messen auf uns zu, obwohl das eine Unart ist, die Messen sind eigentlich für unsere Kunden! Die Lieferanten erzählen uns dann,99
was sie zu bieten haben.“99
„Auf keine Fall! Das können wir uns gar nicht leisten, wir99
hören uns alles in Ruhe an und sind offen.“99
(mindfulness)100
Mindfulness100
4.2.2 Erkundende Wachsamkeit101
erkundende Wachsam-keit.101
gescannt)101
„Ich erwarte von jedem Commodity Manager, dass er für seine Warenart einen weltweiten Überblick hat. Wie das Preisgefüge ist, wer die Top- Player sind und wer sozusagen die Herausforderer für die Top- Player sind. (–) Die Leute fah-ren da hin, schauen si101
leine zusammengekommen sind, aber es gibt eine unglaublich hohe Kompe-tenz.“102
„Die Wachsamkeit drückt sich dadurch aus, dass man natürlich immer bestrebt ist, vorhandene Materialien und Lieferanten mit Marktbegleitern zu verglei-chen. Also, dass man schon auch ohne Not auf den Markt geht und sagt, ich ha-be102
den102
4.3 Forschungshypothesen103
4.3.1 Determinanten von Wachsamkeit103
4.3.1.1 Variablen des Anbietermarktes Volatilität des Beschaffungsmarkts103
„Marktpreise verändern sich schnell, deswegen muss man auch immer genau hinschauen, was kann man abverlangen in einer Partnerschaft und was nicht, wann muss man drauflegen und wann kann man drücken.“ „ So ist man natürlich immer dabei, so ein bisschen zu105
Hypothese 1a: Je volatiler der Beschaffungsmarkt für ein bestimmtes Produkt ist, desto stärker ist das beschaffende Unternehmen rezeptiv wachsam hinsicht-lich dieses Produkts.105
Hypothese 1b: Je volatiler der Beschaffungsmarkt für ein bestimmtes Produkt ist, desto stärker ist das beschaffende Unternehmen erkundend wachsam hin-sichtlich dieses Produkts.105
Marktfragmentiertheit106
„Der Markt für diese Komponenten ist sehr fragmentiert – ziemlich viele kleine und mittlere Unternehmen sind da unterwegs. Und da sind wir dann natürlich besonders wachsam.“106
„(..) der Markt insgesamt [ist] natürlich sehr groß, das ist eine Seite. Es gibt ei-nen Haufen Anbieter in dem Bereich. Allein in Deutschland so viele, dass man gar nicht alle kennen kann. Aber wir versuchen es (–). Wir sind ja auch aktiv z. B. in Richtu106
Hypothese H2a: Je fragmentierter der Anbietermarkt für ein bestimmtes Pro-dukt ist, desto stärker ist das beschaffende Unternehmen rezeptiv wachsam hin-sichtlich dieses Produkts. Hypothese H2b: Je fragmentierter der Anbietermarkt für ein bestimmtes Pro-d107
„Wenn wir uns in so einem Zustand des Glücks befinden würden, einfach nur zufrieden wären mit unserem Lieferanten, und dann da verharren, dann wäre das zwar schön, aber wahrscheinlich nur von kurzer Dauer. Denn man muss ja davon ausgehen, dass unsere Wet108
„Es ist einfach so, das muss man auch ganz klar sagen, dass da natürlich die Konkurrenz- Geschichte innerhalb der Hersteller eine große Rolle spielt. Denn wäre es nicht so, dann könnte unser Vertrieb die Preise diktieren und dann wäre man wahrscheinlich108
Hypothese H3a: Je intensiver der Wettbewerb für ein Unternehmen ist, desto stärker ist es beschaffungsseitig rezeptiv wachsam.108
Hypothese H3b: Je intensiver der Wettbewerb für ein beschaffendes Unterneh-men ist, desto stärker ist es beschaffungsseitig erkundend wachsam. Relative Produktkosten109
„Das ist ganz normal: Da wo die Menge läuft, da entstehen auch die Kosten, und da schaut man als erstes und da ist man auch am wachsamsten. Und so stuft sich das weiter nach unten ab.“110
„Wir haben ja nicht unendlich viele Ressourcen im Einkauf, sondern wir müs-sen fokussieren. Und da sind uns eben auch ein Stück weit die Hände gebunden. Denn jedem Einlass zu gewähren, das wäre einfach nicht möglich bei der Viel-zahl von Lieferanten, die110
wir aufräumen können, wo es zumindest mal Sinn machen würde, abzuklopfen, wie der Markt ist, wo die Potenziale sind.“111
Hypothese H4a: Je höher die relativen Produktkosten für ein beschaffendes Un-ternehmen sind, desto stärker ist das Unternehmen rezeptiv wachsam hinsicht-lich dieses Produkts. Hypothese H4b: Je höher die relativen Produktkosten für ein beschaffendes Un-te111
Hypothese H5a: Je stärker der Informationsaustausch zwischen beschaffendem Unternehmen und seinem Lieferanten für ein Produkt ist, desto schwächer ist das Unternehmen rezeptiv wachsam gegenüber Alternativen zu diesem Produkt. Hypothese H5b: Je stärker de113
Vertrauen113
Hypothese H6a: Je höher das Vertrauen des beschaffenden Unternehmens zu seinem Lieferanten für ein Produkt ist, desto schwächer ist das Unternehmen rezeptiv wachsam hinsichtlich dieses Produkts. Hypothese H6b: Je höher das Vertrauen des beschaffenden Unt115
„Wenn wir glauben, dass er nicht wettbewerbsfähig anbietet, dann starten wir intern einen so genannten Business Case, bei dem wir überprüfen: Was bedeutet das, einen anderen Lieferanten zu nehmen? Wie viele Entwicklungskosten müs-sen wir investieren, um117
Hypothese H7a: Je stärker die rezeptive Wachsamkeit des beschaffenden Unter-nehmens für ein Produkt ist, desto weniger passiv loyal ist das Unternehmen gegenüber seinem Lieferanten für dieses Produkt. Hypothese H7b: Je stärker die erkundende Wachsamkeit117
„Und bevor wir eine Partnerschaft aufkündigen würden, würden wir den Part-ner natürlich erst mal mit der Realität des Marktes konfrontieren. [ Lieferant] wäre so ein Beispiel. Der ist interessant, die Preise sind interessant, nach wie vor sehen wir ihn a118
Hypothese H8a: Je stärker die rezeptive Wachsamkeit des beschaffenden Unter-nehmens für ein Produkt ist, desto höher ist die Verhandlungsintensität des Un-ternehmens gegenüber seinem Lieferanten für dieses Produkt. Hypothese H8b: Je stärker die erkundend120
4.3.3 Moderierende Effekte121
Hypothese H9a: Je stärker die wahrgenommene Abhängigkeit des beschaffen-den Unternehmens von seinem Lieferanten für ein Produkt ist, desto schwächer ist die hypothetisierte Beziehung zwischen rezeptiver Wachsamkeit und Verhand-lungsintensität. Hypothese122
Hypothese H9d: Je stärker die wahrgenommene Abhängigkeit des beschaffen-den Unternehmens von seinem Lieferanten für ein Produkt ist, desto schwächer ist die hypothetisierte Beziehung zwischen erkundender Wachsamkeit und passi-ver Loyalität.123
5 Modellüberprüfung124
5.1 Methodische Grundlagen der quantitativen Analyse124
5.1.1 Operationalisierung latenter Variablen 5.1.1.1 Grundlagen reflektiver und formativerMessmodelle125
5.1.1.2 Gütebeurteilung reflektiver Messmodelle130
n130
i-130
5.1.1.3 Gütebeurteilung formativer Messmodelle134
substantive-validity coefficient)135
5.1.2 Strukturgleichungsanalyse mit PLS 5.1.2.1 Grundlagen zu PLS und Begründung der Methodenwahl139
5.1.2.2 Gütemaße zur Beurteilung der PLS-Strukturmodellebene141
5.1.2.3 Beurteilung mediierender und moderierender Effekte143
f2147
5.2 Datenerhebung149
Klassifikation der150
Industriedatenbank 2006.4150
abc der deutschen Wirt-schaft150
GmbH150
5.2.2 Erhebungsmethode152
Umfragecenter 5.1152
Global Park Software152
5.2.3 Fragebogenstruktur154
5.2.4 Operationalisierungen der Modellkonstrukte155
5.2.4.1 Identifikation und Entwicklung von Indikatoren155
5.2.4.2 Überprüfung der Indikatoren auf Expertenvalidität158
substantive validity158
5.2.5 Pretest161
5.2.6 Datengrundlage162
5.3 Ergebnisse166
5.3.1 Beurteilung der Konzeptualisierung und Operationalisierung des Wachsamkeitskonstrukts167
p172
5.3.2 Überprüfung der Messmodelle 5.3.2.1 Überprüfung reflektiver Messmodelle173
5.3.2.2 Überprüfung formativer Messmodelle181
smartPLS 2.0182
5.3.3 Prüfung der Hypothesen und Beurteilung des Strukturmodells Haupteffekte185
smartPLS 2.0185
f2.188
f2190
Überprüfung moderierender Effekte191
6 Abschließende Betrachtungen195
6.1 Resümee195
markttreibend, marktgetrieben196
6.2 Implikationen für die Forschung196
6.3 Implikationen für die Unternehmenspraxis199
6.3.1 Implikationen für Out-Supplier199
6.3.2 Implikationen für In-Supplier201
Literaturverzeichnis205
Anhang243
Anhang A: Konstrukte und Indikatoren Konstrukt Konstruktdefiniti-on Indikator Abkür-zung243
Anhang B: Frequenzverteilung der Messindikatoren250

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