Inhaltsverzeichnis | 5 |
Abkürzungsverzeichnis | 11 |
Abbildungsverzeichnis | 13 |
1 Einleitung | 14 |
1.1 Einführung | 14 |
1.2 Zielsetzung und Fragestellung | 16 |
1.3 Konzeption der Arbeit | 22 |
2 Korruption in Organisationen | 25 |
2.1 Das Phänomen organisationaler Korruption: eine Annäherung | 25 |
2.1.1 Organisation als multinationale Unternehmung | 26 |
2.1.2 Korruption: Das „opferlose“ Delikt | 27 |
2.1.3 Korruption als Risikofaktor für Wirtschaftsorganisationen | 29 |
2.1.4 Tabuisierung, Medialisierung und Moralisierung | 32 |
2.2 Eine soziologische Perspektive der Korruption in Organisationen | 34 |
2.2.1 Der spezifische Kontext von Organisationen | 35 |
2.2.2 Kategorie der sozialen Beziehung | 37 |
2.2.3 Idealtypen korruptiver Beziehungen | 38 |
2.3 Definition von organisationaler Korruption als in Unternehmen institutionalisierte korruptive Beziehungen | 41 |
3 Korruption als Gegenstand einer Organisationstheorie | 45 |
3.1 Strukturell verankerte Korruption in Organisationen: kein Gegenstand der Korruptionsforschung | 45 |
3.2 Institutionen als Gegenstand der Organisationstheorie | 52 |
3.2.1 Neue Institutionenökonomik | 52 |
3.2.2 Soziologischer Neo-Institutionalismus | 54 |
3.2.3 Organisationstheoretische Herangehensweise an wirtschafts- und unter- nehmensethische Fragestellungen | 59 |
3.3 Fazit | 62 |
Teil I: Theoriekritik | 66 |
4 Die Neue Organisationsökonomik | 67 |
4.1 Der Umgang mit der Korruptionsproblematik als Gegenstand der wirtschafts- und unternehmensethischen Diskussion: eine Frage gelingender Integration der Teilbereiche differenzierter moderner Gesellschaften? | 68 |
4.1.1 Die Bezeichnungen: Neue Organisationsökonomik und Governanceethik | 68 |
4.1.2 Zielsetzung und Anspruch der Neuen Organisationsökonomik | 69 |
4.1.3 Gesellschaftstheoretische Annahmen der Neuen Organisationsökonomik | 71 |
4.1.3.1 Moderne Gesellschaft: funktional differenziert | 71 |
4.1.3.2 Die Steuerungstektonik modernder Gesellschaften und die Rolle von Unternehmen | 74 |
4.1.4 Ökonomische Annahmen der Neuen Organisationsökonomik | 76 |
4.1.4.1 Neue Institutionenökonomik | 76 |
4.1.4.2 Erweiterung der Neuen Institutionenökonomik | 78 |
4.1.5 Kernelemente der Neuen Organisationsökonomik | 82 |
4.1.5.1 Die Integration von Moralfaktoren in die Transaktionskostenformel | 83 |
4.1.5.2 Organisationale Governancestrukturen | 86 |
4.1.5.3 Moral, Kultur und Werte als individuelle und organisationale Ressourcen | 87 |
4.1.5.4 Zusammenfassung der Neuen Organisationsökonomik | 91 |
4.1.6 Korruption als Problemgegenstand der Neuen Organisationsökonomik | 92 |
4.2 Kritische Reflexion der Neuen Organisationsökonomik aus der Perspektive einer strukturalistisch-individualistisch verstehenden Soziologie | 104 |
4.2.1 Anspruch und Wirklichkeit der theoretischen Erkenntnisse der NOÖ | 104 |
4.2.1.1 Die Neue Organisationsökonomik: ein Forschungsprogramm als Entscheidungshilfe für moralökonomische Dilemmata | 104 |
4.2.1.2 Die Neue Organisationsökonomik als theoretische Grundlage für die Ausgestaltung von organisationalen Governancestrukturen: eine Frage des Institutionenverständnisses | 107 |
4.2.1.3 Die Neue Organisationsökonomik als anwendungsbezogene Unternehmensethik mit Integrationsabsichten für die Gesellschaftsbereiche Moral und Ökonomie | 111 |
4.2.2 Die Kernelemente einer konflikttheoretischen Soziologie | 113 |
4.2.2.1 Mehr-Ebenen-Analyse | 114 |
4.2.2.2 Regelgeleitetes Handeln und Handlungskoordination | 116 |
4.2.2.3 Die Unvereinbarkeit von Wertsphären | 119 |
4.2.3 Organisationstheoretische Konsequenzen vor dem Hintergrund der Erkenntnisse einer weberianischen Konflikttheorie | 123 |
4.2.3.1 Innerorganisationaler und individueller Konflikt im Analysefokus | 124 |
4.2.3.2 Konstellationsanalyse und Institutionalisierungsprozesse auf organisationaler Ebene | 126 |
4.2.3.3 Über die Steuerbarkeit von Ordnungskonstellationen und die Chancen der Integration | 128 |
4.3 Resümee und Ausblick | 131 |
Teil II: Neu-Konzeptionalisierung | 133 |
5 Das Programm einer Institutionenanalyse | 134 |
5.1 Das Institutionenverständnis der Arbeit | 134 |
5.2 Institutionenanalyse | 137 |
5.2.1 Akteurs- und Rationalitätsverständnis | 137 |
5.2.2 Eigenschaftsraum von Institutionen | 140 |
5.2.2.1 Ausbildung von Rationalitätskriterien | 140 |
5.2.2.2 Ausdifferenzierung von Geltungskontexten | 141 |
5.2.2.3 Sanktionsmacht der Institution | 141 |
5.2.2.4 Externalisierung von Kontingenzen | 142 |
5.2.2.5 Strukturierung des Konfliktpotentials zwischen Institutionen | 142 |
5.2.3 Legitimität und „Moralität“ von Institutionen | 143 |
5.3 Resümee | 146 |
6 Das Programm einer organisationalen Institutionenanalyse | 148 |
6.1 Organisationsverständnis | 148 |
6.2 Rückkopplung externalisierter Folgewirkungen | 150 |
6.3 Über den Konflikt zwischen institutionalisierten Leitideen in Organisationen und der Geltungschance von nicht-ökonomischen Rationalitätskriterien | 153 |
6.3.1 Unterschiedliche Rationalitätskriterien in Wirtschaftsorganisationen und dennoch kein „Rationalitätsmix“ | 154 |
6.3.2 Konsequenzen für und strategische Maßnahmen von Organisationen | 157 |
6.3.2.1 Negierung von Verantwortungszuschreibungen | 159 |
6.3.2.2 Interne Externalisierung | 160 |
6.3.2.3 Institutionalisierung von Gegenprinzipien | 162 |
6.4 Unternehmensführung als Institutionenpolitik | 170 |
6.4.1 Gegenstand von Unternehmensführung: die Koordination von widersprüchlichen Interessen und Leitideen | 172 |
6.4.2 Rollendifferenzierung: Führungskräfte und Belegschaft | 174 |
6.4.3 Der institutionelle Entrepreneur und die Rolle von Führungskräften | 176 |
6.4.3.1 Persönlichkeit und Verantwortung | 177 |
6.4.3.2 Strukturelle Entlastung durch den Diskurs mit außenstehenden Dritten | 179 |
6.4.4 Verantwortung und Handlungsspielraum von Mitarbeitern | 180 |
6.4.4.1 Legitimität und Kommunikation | 181 |
6.4.4.2 Sanktion und Kontrolle | 183 |
6.4.4.3 Zweckmäßigkeit und Leistung | 184 |
6.5 Resümee | 185 |
7 Korruption als Gegenstand einer organisationalen Institutionenanalyse | 187 |
7.1 Wirtschaftliches Handeln unter veränderten Rahmenbedingungen: eine Frage von Integrität und Legitimität? | 187 |
7.2 Institutionalisierte Korruption als Gegenstand von Unternehmensführung | 191 |
7.2.1 Führungsebene: der institutionelle Entrepreneur | 192 |
7.2.2 Mitarbeiterebene | 198 |
7.2.2.1 Legitimität und Kommunikation | 199 |
7.2.2.2 Sanktion und Kontrolle | 202 |
7.2.2.3 Zweckmäßigkeit und Leistung | 203 |
7.2.3 Fazit | 206 |
7.3 Die Umgestaltung der äußeren Institutionenordnung zu einem korruptionshemmenden organisationalen Umfeld | 206 |
7.3.1 Die Konflikthaftigkeit des Handlungsrahmens von Unternehmen | 208 |
7.3.2 Chancen einer Wertvermittlung | 212 |
7.3.3 Die nationalen Kontaktstellen der OECD als Beispiel für eine intermediäre Institutionenbildung | 217 |
7.3.3.1 Die OECD-Leitsätze als internationales Rahmenabkommen zur Begrenzung des „ökonomischen Wildwuchses“? | 218 |
7.3.3.2 Die Rolle der nationalen Kontaktstellen | 219 |
7.3.3.3 Kritische Betrachtung der Wirkungsmöglichkeiten der Nationalen Kontaktstelle als intermediäres Verhandlungsgremium | 222 |
7.3.4 Fazit | 225 |
7.4 Organisationale Korruption als Gegenstand einer institutionentheoretischen Analyse: ein Resümee | 226 |
8 Resümee und Ausblick | 228 |
8.1 Das Lösungspotential einer organisationalen Institutionenanalyse für den Problemgegenstand der institutionalisierten korruptiven Beziehungen in Unternehmen | 228 |
8.2 Die Bedeutung der Arbeit für zukünftige Forschung | 233 |
8.2.1 Das Potential differenzierungstheoretischer Ansätze als Fundament für wirtschafts- und unternehmensethische Fragestellungen | 233 |
8.2.2 Die Herausforderungen einer globalen Korruptionsbekämpfung vor dem Hintergrund einer konflikttheoretischen Perspektive | 234 |
9 Literaturverzeichnis | 238 |