Sie sind hier
E-Book

Werturteile in den Medien

Eine Analyse am Beispiel der Todesstrafe

AutorSarah Schomann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638061322
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität Hamburg, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich mich mit dem Thema Bewertungen in den Medien beschäftigen. Ziel ist es zu zeigen, wie und zu welchem Zweck sich subjektive Meinungen in journalistischen Arbeiten niederschlagen. Als Ausgangspunkt für meine Analyse habe ich den Text Was heißt bewerten? von Martha Ripfel ausgewählt. Ich werde diesen kurz zusammenfassen, um ihn im Anschluss daran auf ausgesuchte Artikel anzuwenden. Gegenstand der von mir ausgewählten Texte ist die Todesstrafe. Ich halte dieses Thema für geeignet, weil es kontrovers diskutiert wird und es kaum jemanden gibt, der keine klare Stellung dazu beziehen kann. Ich denke, für mein Vorhaben bietet es sich an, ein Thema zu wählen, zu dem auch Journalisten sicherlich eine Meinung haben. So ist die Wahrscheinlichkeit größer, in ihren Artikeln Bewertungen vorzufinden. Um einen generellen Einblick in die Thematik zu gewinnen, werde ich einen kurzen Überblick über die weltweite Verbreitung der Todesstrafe geben. Zunächst werde ich jedoch auf das Thema 'Meinungen in den Medien' eingehen, um zu zeigen, warum es überhaupt relevant ist, Medien auf subjektive Bewertungen zu prüfen. Einen Großteil unseres Weltwissens haben wir nicht selbst erfahren, sondern über die Medien erworben. Ihnen fällt die Aufgabe zu, die Welt kompakt, geordnet und für ihre Rezipienten verständlich abzubilden. Unser Weltbild ist daher in großem Maße von Medien geprägt, genauso wie unsere Ansichten zu verschiedenen Themen . Wichtige Funktion der Presse, gerade in einer Demokratie, ist es, genug Informationen zur Verfügung zu stellen, damit der Einzelne sich seine eigene Meinung bilden kann. Dazu gehört ebenso, dass er Ansichten anderer kennen und gegeneinander abwägen können muss. Dabei ist eine neutrale Berichterstattung nötig, um die persönliche Meinungsbildung zu ermöglichen. Ist eine subjektive Wertung nicht als solche zu erkennen, kann dies einen starken Einfluss auf die Meinungsbildung des Rezipienten haben. Wer Nachrichten liest, geht davon aus, dass diese keine subjektiven Meinungen, sondern lediglich wertfreie Informationen enthalten. Wenn der Journalist unter dem Deckmantel einer neutralen Nachricht dennoch seine Meinung äußert, wird der Leser beeinflusst, ohne dass er dies merkt. Völlige Objektivität ist im Journalismus jedoch selbst in den Nachrichten wahrscheinlich nicht möglich.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Literatur - Sprache - Literaturwissenschaft

Der Gral. Mythos und Literatur

E-Book Der Gral. Mythos und Literatur
Mertens, Volker - Entwicklung einer Legende - 1., Aufl. - Reclam Literaturstudium  Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Der Gral. Mythos und Literatur

E-Book Der Gral. Mythos und Literatur
Mertens, Volker - Entwicklung einer Legende - 1., Aufl. - Reclam Literaturstudium  Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

Berufsstart Bewerbung

Berufsstart Bewerbung

»Berufsstart Bewerbung« erscheint jährlich zum Wintersemester im November mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...