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Weshalb steigen Journalisten aus?

Über das Dropout von Journalisten

AutorViviane Gutzwiller
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl125 Seiten
ISBN9783640473915
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2, Universität Zürich (Institut für Publizistikwissenschaften), Veranstaltung: Lizentiatsarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Journalisten auf der ganzen Welt haben vieles gemeinsam. Die markanteste Übereinstimmung liegt in ihrem durchschnittlich sehr jungen Alter. Es reicht von 30 Jahren in Hong Kong und Algerien, bis zu 40 resp. 41 Jahren in Finnland, Kanada und der Schweiz. In kaum einer anderen Berufssparte sind durchschnittlich so junge Arbeitnehmer zu finden. Empirische Studien belegen, dass Journalisten im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen sehr jung sind. Dies lässt den Schluss zu, dass viele Journalisten ab einem gewissen Alter aus dem Journalismus aussteigen. Diese Arbeit möchte in erster Linie untersuchen, weshalb sich die Journalisten von ihrem ursprünglichen Beruf abgewandt haben. Ein weit verbreitetes Klischee ist, dass ein Journalist ständig als 'rasender Reporter' unterwegs ist und dabei eigentlich nichts Rechtes macht, ununterbrochen raucht und am Abend locker eine Flasche Whisky leert. Wäre das die Wirklichkeit, könnten vor allem die ruinierte Gesundheit, Langeweile und die unregelmässigen Arbeitszeiten als Ausstiegsmotive angenommen werden. Doch dies ist bloss ein Klischee, wenngleich auch Klischees meistens einen Funken Wahrheit enthalten. Diese Arbeit will keine Klischees untersuchen. Ihr Ziel ist es, herauszufinden, weshalb die Journalisten aus ihrem Beruf aussteigen. Sind sie zu gestresst, um den Beruf weiterhin auszuüben? Müssen sie tatsächlich die ganze Nacht hindurch auf den Beinen sein und steigen deshalb aus? Leiden sie vielleicht sogar an einem Burnout? Können sie kaum Karriere machen und steigen deshalb aus? Empfinden sie die Boulevardisierung als derart störend, dass sie nicht mehr länger Teil dieses Systems sein wollen? Oder gibt es nicht genügend alternative Arbeitgeber?

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