Westwerkprobleme

Zur Bedeutung der Westwerke in der kunsthistorischen Forschung

Autor	Dagmar von Schönfeld de Reyes
Verlag	VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Erscheinungsjahr	1999
Seitenanzahl	264 Seiten
ISBN	9783958990913
Format	PDF
Kopierschutz	Wasserzeichen/DRM
Geräte	PC/MAC/eReader/Tablet
Preis	20,00 EUR

Seit über hundert Jahren versteht man unter einem 'Westwerk' einen speziellen Bauteil frühmittelalterlicher Sakralarchitektur. Der architektonische Aufbau eines 'Westwerkes' ist besonders in den fünfziger und sechziger Jahren funktionsgeschichtlich interpretiert worden - hier etablierte sich die These vom 'Westwerk' als 'Kaiserkirche'. Die Autorin unterzieht das kunsthistorische Phänomen 'Westwerk' einer gründlichen kritischen Untersuchung, angefangen von der Begriffsbildung und dem heutigen Umgang mit dem Terminus bis hin zur Überprüfung von Bauresten auf der Grundlage eines beigefügten Denkmälerkatalogs. Sowohl hinsichtlich der Eignung des 'Westwerk'-Begriffes als Architekturterminus für die kunsthistorische Forschung als auch hinsichtlich der zahlreichen, in der Literatur vertretenen Hypothesen zu Funktion und Bedeutung der 'Westwerke' gelangt die Autorin zu neuen, überraschenden Ergebnissen. Diss. Bonn 1997.

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Inhaltsverzeichnis

Cover	1
Impressum	4
INHALT	6
VORWORT	8
A DAS ,WESTWERK‘ - DER TERMINUS UND DIE FORSCHUNG	9
1. Nordhoff und seine Wortschöpfung im Lichte
9
2. Wilhelm Effmann entdeckt einen neuen Westbautyp:	18
3. Alois Fuchs definiert das ,Westwerk‘.	29
3.1. Die Definition des ,Vollwestwerks‘	29
3.2. Die These vom ,reduzierten Westwerk‘	34
4. Die Interpretation der ,Westwerk‘- Architektur	42
5. Die Frage nach der ,Zweckbestimmung‘ und der Bedeutung
47
5.1. Zu den Untersuchungsmethoden	47
5.2. Die Thesen der älteren Forschung:	50
5.3. Die Diskussion der fünfziger Jahre: Das ,Westwerk‘ als Kaiserkirche	54
5.4. Die Forschungsansätze nach 1960	63
6. Der heutige Umgang mit dem Terminus ,Westwerk‘ und seine Problematik	72
B DER ,WESTWERK‘- BEGRIFF IN ANBETRACHT DES
75
1. Problemkreis und Vorgehensweise	75
2. Die sogenannten ,karolingischen Westwerke‘ oder ,Vollwestwerke‘	75
2.1. Der Westbau in Corvey	76
2.2. Der Westbau in Centula/Saint-Riquier	80
2.3. Der Westbau Ic in Halberstadt	80
2.4. Die Westbaubefunde in Hildesheim	83
2.5. Zwischenergebnis	84
3. Die sogenannten ,ottonischen Westwerke‘ oder
85
3.1. Der Westbau in Werden	86
3.2. Der Westbau in Minden (Bau III) und die Westbauten in Paderborn (Bau IId) und
89
3.3. Überlegungen zu den ottonischen Westbaulösungen von Werden,
91
3.4. Die Westbauten in Paderborn (Bau III), Neuenheerse, Freckenhorst und Gernrode	92
3.5. Überlegungen zu der als ,karolingisch-ottonische Westwerke‘ bezeichneten
97
3.6. Der Westbau in Soest und der Westbau von St. Pantaleon in Köln (Bau II)	99
3.7. Überlegungen zur bisherigen baugeschichtlichen Einordnung der ottonischen West-bauphasen
103
3.8. Der Westbau in Münstereifel (Bau Va)	106
4. Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlußbetrachtung	109
LITERATURVERZEICHNIS	113
KATALOG	144
Aachen, St. Marien, ehemalige königliche Stiftskirche	144
Corvey, St. Stephanus und Vitus, ehemalige Benediktinerklosterkirche	150
Freckenhorst, St. Bonifatius, ehemalige Damenstiftskirche	155
Gernrode, St. Cyriakus und Metronius, ehemalige Damenstiftskirche	159
Halberstadt, St. Stephanus, ehemaliger Dom	164
Hildesheim, St. Marien, Dom	169
Köln, St. Maria im Kapitol, ehemalige Benediktinerinnen-Klosterkirche	176
Köln, St. Pantaleon, ehemalige Benediktinerklosterkirche	178
Minden, St. Petrus und Gorgonius, ehemaliger Dom	184
Münstereifel, St. Chrysanthus und Daria, ehemalige
187
Neuenheerse, St. Saturnina, ehemalige Damenstiftskirche	192
Paderborn, St. Maria, St. Liborius und Kilian, Dom	196
Saint-Riquier (mittelalterl. Centula), St.-Riquier, ehemalige Benediktinerklosterkirche	204
Soest, St. Patrokli, ehemalige Chorherrenstiftskirche	205
Werden, St. Ludger, ehemalige Benediktinerklosterkirche	207
ABBILDUNGSVERZEICHNIS	213
TAFELN	217