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Wie funktioniert ein Fahrradtachometer?

Thematisierung unter besonderer Beachtung der Klärung der Begriffe 'Momentangeschwindigkeit' und 'Durchschnittsgeschwindigkeit' im projektorientierten Unterricht einer 7. Klasse

AutorKatrin Bekermann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl32 Seiten
ISBN9783640627424
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee zum Thema dieser Ausarbeitung fand ich ohne bewusstes Suchen in Mathematik- oder Didaktikbüchern am Fahrrad meines Vaters, der täglich mit dem Rad unterwegs ist und auch gerne auch längere Strecken fährt. Er hat einen Fahrradcomputer am Fahrrad montiert. Neben vielen weiteren Funktionen dient dieser in erster Linie und traditionell dazu, Ge-schwindigkeiten zu ermitteln. Die Untersuchung der Funktionsweise eines Fahrradtachome-ters stelle ich mir als einen lebensnahen, für die Schüler höchst interessanten Zugang zur Behandlung des Größenbereichs Geschwindigkeit vor. Die Schüler sollen in dieser Unter-richtseinheit auf der Grundlage der ihnen bereits bekannten Größen Länge und Zeit die zu-sammengesetzte Größe Geschwindigkeit und insbesondere die Begriffe 'Momentangeschwindigkeit' und 'Durchschnittsgeschwindigkeit' erarbeiten, wobei die Er-gebnisse auf verschiedene, von den Schülern selbst bestimmte Weise dargestellt werden und so einen unterschiedlichen Abstraktionsgrad haben können. Alle Schüler sollen zumindest eine anschauliche Vorstellung der genannten Begriffe entwickeln. Da ich in einer offenen Lernform, dem projektorientierten Unterricht, insbesondere das selbstständige Arbeiten und die Aktivität der Schüler, kooperatives Arbeiten sowie eine 'In-tegration von Kopf- und Handarbeit' (vgl. Meyer, 2007, S. 421) anstrebe und mit diesen Merkmalen die Methodenfrage in den Mittelpunkt des Unterrichtsentwurfs stelle, stütze ich mich bei der vorliegenden Arbeit vor allem auf das Modell der dialektischen Didaktik nach Lothar Klingenberg und auch auf das Konzept des handlungsorientierten Unterrichts, das unter anderem von Hilbert Meyer vertreten wird (vgl. Jank & Meyer, 2005, S. 241 ff. & S. 314 ff.). Eine Herausforderung und Neuheit ist dabei für mich die theoretische Planung und Gestaltung des projektorientierten Unterrichts. Wie ich noch erläutern werde, geht es dabei nicht um den Projektunterricht in seiner idealen Form, sondern um einen Unterricht, in dem Schüler und Lehrer gemeinsam planen, die Schüler also Ziele, Aufgaben, das Vorgehen sowie die Form der Arbeitsergebnisses bzw. -produktes mitbestimmen.

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