Würfelwörter und Rätselbilder im Parzivalprolog Wolframs von Eschenbach: Der Prolog - ein Bilderrätsel als Schlüssel zum Parzivalroman | 1 |
Inhaltsverzeichnis | 4 |
Vorwort zur zweiten Auflage | 8 |
1 Die Bilder des Parzivalprologs | 10 |
1.1 Das Problem der dichterischen Bilder | 10 |
1.2 Ein Literaturstreit im 12. Jahrhundert | 15 |
1.3 Das Verhältnis von Wort und Bild - ein Verständigungsproblem | 21 |
1.4 Auf der „verte“ des „bickelwortes“ | 23 |
1.5 Sprachlogik und Logik der dichterischen Bilder - ihr unterschiedliches Verhältnis zum Phänomen der Zeit | 25 |
2 Ein „bickelwort“ als Literaturkritik | 28 |
2.1 Diskussion zum Problem der dichterischen Bilder im Parzivalprolog | 29 |
2.2 Der „bickel“, ein unbekannter Gegenstand als literarisches Bild | 32 |
2.3 Volkskundliche Analyse der Form und Funktion des „bickels“ | 33 |
2.4 Das dichterische Bild Gottfrieds und seine Bedeutung für Wolfram | 40 |
2.5 „Bickelwortkritik“ im Literaturstreit - „Kinderkram“ in der Deutung | 44 |
3 Der „zwîvel“ des Parzivalprologs in der Forschung - Literaturreferat | 48 |
3.1 „naiv“ - „genialisch“ - „anders“ (2,16) | 57 |
3.2 Der Text als Rätsel - eine geheime Botschaft | 58 |
3.3 Sind dichterische Bilder nur „anschaulich“? | 59 |
4 Der Eingangsvers des Prologs - ein Rätsel | 62 |
4.1 Vorbemerkungen zur spezifisch literarischen „Naivität" | 65 |
4.2 Das Elsterngleichnis und der bildlogische Hintergrund von „zwîvel“ | 67 |
4.3 Was „tuot“ die Elster der „varwe“ an? Eine existentielle Deutung des Elsterngleichnisses | 68 |
4.4 Die Elster | 69 |
5 Das Verhältnis von „agelstern“ - „zwîvel“ - „nâchgebûr“ | 74 |
5.1 Der „zwîvel“ und das Bild der Elster | 74 |
5.2 Die Bilder des Eingangs und die „Selbstverteidigung“ Wolframs | 74 |
5.3 Die rätselhafte Beziehung von „nâchgebûr" und „zwîvel" | 81 |
6 Das dichterische Gesamtbild des Anfangs (1,1-1,14) | 84 |
6.1 Die Herzmitte des Eingangs | 88 |
6.2 „gesmaehet unde gezieret ist, swâ sich parrieret unverzaget mannes muot“ | 94 |
6.3 „zwîvel“ im „herzen“ verbunden mit dem „unverzaget mannes muot“ - die Grundverfassung des Menschen | 95 |
6.4 Die Rätselbilder des Parzivalprologs - Probleme ihrer Übersetzung und Interpretation | 96 |
6.5 Die heilsgeschichtliche Verfassung auf der Basis einer „glücklichen Schuld“ | 102 |
6.6 Wer ist der „unstaete geselle“ im Elsterngleichnis? | 105 |
6.7 Die abstrakten Bilder des Prologs (1,1-1,14) als Eingangsrätsel des „Parzival“ | 109 |
7 Die „stiure“ der vorliegenden Interpretation | 112 |
7.1 Philologische Argumente zum Literaturstreit und Anfang des Prologs | 113 |
7.2 Das sinngebende Umfeld von „zwivel“ und „nachgebur“ | 114 |
7.3 Das volkskundliche Umfeld von „agelster“ | 115 |
7.4 Die Überlieferung von „agelstern“ in den Handschriften des Prologs | 117 |
7.5 Das Wort „nachgebur“ in den Handschriften | 118 |
7.6 Etymologie des Wortes „agelstern“ | 119 |
7.7 Das Verhältnis von „zwivel“ - „velle“ - „varwe“ | 121 |
7.8 Grammatik und Syntax des Eingangs und Elsterngleichnisses (1,1-1,6) | 123 |
7.9 Das Subjekt von Eingang und Elsterngleichnis | 125 |
7.10 Probleme bei der allegorischen Deutung des Parzivalprologs | 126 |
7.11 Ist das Elsterngleichnis eine „Gregorius“-Parodie? | 129 |
7.12 Nachtrag zur Bickelwortinterpretation | 131 |
8 Die Enite-Kritik, ein Bilderrätsel im Text der Frauenlehre | 137 |
8.1 „Inhalte“ als Rätsel im Literaturstreit | 137 |
8.2 „ich enhân daz niht vür lîhtiu dinc“ (3,15-3,18) | 139 |
8.3 „Dise manger slahte underbint - iedoch niht gar von manne sint“ | 142 |
8.4 „verligen“ und verlogen | 144 |
9 Die Erec-Satire als Reihung von rätselhaften Bildern | 149 |
9.1 „Umständliches“ zum „verligen“ - Motiv und zum Verhalten Erecs | 149 |
9.2 Die Erec-Satire im Parzivalprolog | 158 |
9.3 Das „verligen“ Erecs oder der „valsch geselleclîche muot“ (2,17) | 162 |
9.4 Der „dritte biz“ (2, 22) - eine erotische Metapher | 164 |
9.5 Der „dritte biz“, ein Zeichen der Bereitschaft, das „nicht galt“ | 166 |
9.6 „vuor si mit bremen in den walt“ (2,22) - „Bremsen“ oder „Brummen“ | 168 |
10 Anmerkungen zum Konzept des Parzivalprologs | 170 |
10.1 Kann eine Dichtung „unverantwortlich“ und eine Interpretation „unwissenschaftlich“ sein? | 170 |
10.2 Wolfram von Eschenbach als „Apologet“ des Christentums | 171 |
10.3 Zuordnung des eigenen Interpretationsversuches und Zusammenfassung | 172 |
10.3.1 Schlusswort: Die neue Deutung der Eingangsverse des Parzivalprologs | 174 |
Literaturverzeichnis | 178 |
I. Quellen | 178 |
II. Literatur | 179 |
III. Nachschlagewerke | 187 |
Sachregister | 189 |
Namensregister | 194 |
Anhang | 200 |